Readings Newsletter
Become a Readings Member to make your shopping experience even easier.
Sign in or sign up for free!
You’re not far away from qualifying for FREE standard shipping within Australia
You’ve qualified for FREE standard shipping within Australia
The cart is loading…
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Paedagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: 1,0, Ruprecht-Karls-Universitaet Heidelberg (Institut fuer Bildungswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Vorstellung in unserer Gesellschaft ist es, dass die Allokation von Individuen auf bestimmte Positionen im Gesellschaftssystem ausschliesslich ueber die Leistung eines jeden erfolgt. Wer in einem Bereich mehr leistet als andere, hat gleichsam mehr Aufstiegschancen als jemand mit geringeren Leistungen. Dieses sogenannte meritokratische Prinzip bzw. diese Grundannahme beim Allokationsprozess schliesst aus, dass bei der Bewertung des Geleisteten andere Variablen, die ohne das Zutun des Individuums existieren, wie z.B. die Herkunft und eine eventuell mit ihr verbundene "Nachteilsprogrammierung von individuellen Lebensverlaeufen", einfliessen. Die Verteilung von gesellschaftlichen Positionen wird ueber den Arbeitsmarkt und damit ueber berufliche Erwerbstaetigkeit geregelt. Der Erwerb von Qualifikationen, welche im Rahmen institutionell organisierter Bildungsprozesse erworben werden, stellt eine essentielle Voraussetzung hierfuer dar, denn ohne Bildung und den entsprechenden Erwerb von Bildungszertifikaten ist der Zugang zum Arbeitsmarkt nicht moeglich. Die individuelle Schulkarriere ebnet oder versperrt den Weg fuer anschliessende Lebenslaeufe und Arbeitsmarktchancen, und das Bildungssystem erweist sich als wichtigste Instanz zur Verteilung von sozialen Positionen. Die Verteilung von Guetern und Positionen erfolgt - so jedenfalls der gesellschaftliche Konsens - im Sinne von Chancengleichheit im Bildungserwerb nach dem Leistungsprinzip, mit welchem soziale Ungleichheiten in Bezug auf Bildung, Beruf, Status und Einkommen legitimiert werden. Diese meritokratische Verteilung wird als "legitimer Mechanismus fuer die Verteilung von Guetern und des gesellschaftlichen Status" betrachtet. Privilegien sind an Bildung geknuepft und demzufolge sind sie auch Indikator fuer durch in
$9.00 standard shipping within Australia
FREE standard shipping within Australia for orders over $100.00
Express & International shipping calculated at checkout
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Paedagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: 1,0, Ruprecht-Karls-Universitaet Heidelberg (Institut fuer Bildungswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Vorstellung in unserer Gesellschaft ist es, dass die Allokation von Individuen auf bestimmte Positionen im Gesellschaftssystem ausschliesslich ueber die Leistung eines jeden erfolgt. Wer in einem Bereich mehr leistet als andere, hat gleichsam mehr Aufstiegschancen als jemand mit geringeren Leistungen. Dieses sogenannte meritokratische Prinzip bzw. diese Grundannahme beim Allokationsprozess schliesst aus, dass bei der Bewertung des Geleisteten andere Variablen, die ohne das Zutun des Individuums existieren, wie z.B. die Herkunft und eine eventuell mit ihr verbundene "Nachteilsprogrammierung von individuellen Lebensverlaeufen", einfliessen. Die Verteilung von gesellschaftlichen Positionen wird ueber den Arbeitsmarkt und damit ueber berufliche Erwerbstaetigkeit geregelt. Der Erwerb von Qualifikationen, welche im Rahmen institutionell organisierter Bildungsprozesse erworben werden, stellt eine essentielle Voraussetzung hierfuer dar, denn ohne Bildung und den entsprechenden Erwerb von Bildungszertifikaten ist der Zugang zum Arbeitsmarkt nicht moeglich. Die individuelle Schulkarriere ebnet oder versperrt den Weg fuer anschliessende Lebenslaeufe und Arbeitsmarktchancen, und das Bildungssystem erweist sich als wichtigste Instanz zur Verteilung von sozialen Positionen. Die Verteilung von Guetern und Positionen erfolgt - so jedenfalls der gesellschaftliche Konsens - im Sinne von Chancengleichheit im Bildungserwerb nach dem Leistungsprinzip, mit welchem soziale Ungleichheiten in Bezug auf Bildung, Beruf, Status und Einkommen legitimiert werden. Diese meritokratische Verteilung wird als "legitimer Mechanismus fuer die Verteilung von Guetern und des gesellschaftlichen Status" betrachtet. Privilegien sind an Bildung geknuepft und demzufolge sind sie auch Indikator fuer durch in