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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte Europas - Zeitalter Weltkriege, Note: 1,3, Johannes Gutenberg-Universitaet Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: Eins der groessten Kriegsverbrechen des Zweiten Weltkriegs war unzweifelhaft die Blockade Leningrads, welche erschreckende 900 Tage andauerte und schaetzungsweise 1,1 Millionen Menschen das Leben kostete. Nach dem Einschluss durch die Deutschen im Sueden der Stadt und durch die Finnen im Norden kam es schon in den ersten Wintermonaten der Blockade schnell zu Versorgungsengpaessen. Anfangs waren fuer die Zivilbevoelkerung noch ausreichend Essens- und Energievorraete vorhanden, die aber vor allem im Winter 1941/42 zur Neige gingen. Hinzu kam, dass die Prioritaet auf die Industriebetriebe gesetzt wurde, um die noch vorhandene Energieressourcen dort einzusetzen. Im Winter 1941 hatten etliche Wohnhaeuser keinen Strom und keinen Wasseranschluss mehr, ausserdem wurden schon zu diesem Zeitpunkt Essensrationen verteilt. Das Leid der Stadtbewohner war vor allem in dieser Phase der Blockade sehr gross. Genau auf diesen Aspekt wird in der folgenden Arbeit, anhand des Kompilationsfilmes "Blokada" von Sergej Loznitsa aus dem Jahr 2005, eingegangen. Der knapp 50 minuetige Schwarz-Weiss-Film zeigt verschiedene originale Videoaufnahmen, die aus dem Archiv der Leningrader Rundschau stammen, des oeffentlichen Lebens in der belagerten Stadt, sei es der Beschuss durch die Wehrmacht, die daraufhin zerstoerten Gebaeude, das Dahinsterben auf der Strasse, das Ausschoepfen des Schmelzwassers aus den zugefrorenen Strassen, die Frauenarbeit oder die Hinrichtung deutscher Soldaten. Eindrucksvoll wird der Zuschauer in die Stadt entfuehrt. Unterstuetzend wirken die angewandten ausgefallenen Mittel zur Gestaltung des Filmes. So ist die vollstaendige Dokumentation ausschliesslich ohne Off-Kommentar ausgestattet, sondern nur durch eine vorsichtig rekonstruierte Geraeuschkulisse, um die Aufmerksamkeit auf die Archivbilder zu lenken. Im Verlauf dieser Arbeit e
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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte Europas - Zeitalter Weltkriege, Note: 1,3, Johannes Gutenberg-Universitaet Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: Eins der groessten Kriegsverbrechen des Zweiten Weltkriegs war unzweifelhaft die Blockade Leningrads, welche erschreckende 900 Tage andauerte und schaetzungsweise 1,1 Millionen Menschen das Leben kostete. Nach dem Einschluss durch die Deutschen im Sueden der Stadt und durch die Finnen im Norden kam es schon in den ersten Wintermonaten der Blockade schnell zu Versorgungsengpaessen. Anfangs waren fuer die Zivilbevoelkerung noch ausreichend Essens- und Energievorraete vorhanden, die aber vor allem im Winter 1941/42 zur Neige gingen. Hinzu kam, dass die Prioritaet auf die Industriebetriebe gesetzt wurde, um die noch vorhandene Energieressourcen dort einzusetzen. Im Winter 1941 hatten etliche Wohnhaeuser keinen Strom und keinen Wasseranschluss mehr, ausserdem wurden schon zu diesem Zeitpunkt Essensrationen verteilt. Das Leid der Stadtbewohner war vor allem in dieser Phase der Blockade sehr gross. Genau auf diesen Aspekt wird in der folgenden Arbeit, anhand des Kompilationsfilmes "Blokada" von Sergej Loznitsa aus dem Jahr 2005, eingegangen. Der knapp 50 minuetige Schwarz-Weiss-Film zeigt verschiedene originale Videoaufnahmen, die aus dem Archiv der Leningrader Rundschau stammen, des oeffentlichen Lebens in der belagerten Stadt, sei es der Beschuss durch die Wehrmacht, die daraufhin zerstoerten Gebaeude, das Dahinsterben auf der Strasse, das Ausschoepfen des Schmelzwassers aus den zugefrorenen Strassen, die Frauenarbeit oder die Hinrichtung deutscher Soldaten. Eindrucksvoll wird der Zuschauer in die Stadt entfuehrt. Unterstuetzend wirken die angewandten ausgefallenen Mittel zur Gestaltung des Filmes. So ist die vollstaendige Dokumentation ausschliesslich ohne Off-Kommentar ausgestattet, sondern nur durch eine vorsichtig rekonstruierte Geraeuschkulisse, um die Aufmerksamkeit auf die Archivbilder zu lenken. Im Verlauf dieser Arbeit e