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Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Humboldt-Universitaet zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Sage von Kassandra, der schoenen und seherisch begabten Tochter des Troerkoenigs Priamos, fesselt seit der Antike die Menschen. Vielfach wurde der urspruengliche Stoff bearbeitet und ergaenzt. Vermutlich uebt Kassandra, aufgrund ihrer Schoenheit und Weisheit sowie ihres tragischen Schicksals und Leids, eine so grosse Faszination aus. In der Sage vom Trojanischen Krieg spielt Kassandra die Rolle der Warnerin. Sie kuendet vergebens den Untergang der Stadt an und raet des Weiteren vergebens von der Aufnahme des hoelzernen Pferdes ab. Ihre Gabe, in die Zukunft schauen zu koennen, erhaelt sie von dem Gott Apoll. Dieser verliebt sich in Kassandra und verleiht ihr, unter der Bedingung, dass sie ihm ihre Liebe schenkt, die Sehergabe. Doch nachdem sie die Gabe der Weissagung empfangen hat, verweigert sie sich Apoll und wird von ihm dadurch gestraft, dass ihre Prophezeiungen keinen Glauben finden. Das Ende der Seherin Kassandra ist ebenfalls tragisch: obwohl sie den Untergang Trojas vorhergesehen hat, kann sie diesen nicht verhindern und wird nach dem Sieg der Griechen ueber die Trojaner von Agamemnon als Sklavin nach Mykenae verschleppt. In Mykenae verueben Klytaemenestra und ihr Geliebter AEgisth einen Mordanschlag auf Agamemnon, bei dem auch Kassandra ums Leben kommt. Die Sage der Kassandra ist bis heute ein Stoff geblieben, der Leser wie Autoren begeistert. Eine bedeutende Variation des Kassandra-Stoffes findet sich in Friedrich Schillers Ballade Kassandra. Diese wurde im "Taschenbuch fuer Damen auf das Jahr 1803" herausgegeben von Huber, Lafontaine, Pfeffel und andern (Tuebingen [1802], S. 210-214), zum ersten Mal gedruckt. Danach erschien sie in dem Band "Gedichte von Friedrich Schiller. Zweyter Theil, Leipzig bey Siegfried Lebrecht Crusius 1803". Das Gedicht Kassandra ist auffaellig, wenn man es mit anderen Werken von Sch
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Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Humboldt-Universitaet zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Sage von Kassandra, der schoenen und seherisch begabten Tochter des Troerkoenigs Priamos, fesselt seit der Antike die Menschen. Vielfach wurde der urspruengliche Stoff bearbeitet und ergaenzt. Vermutlich uebt Kassandra, aufgrund ihrer Schoenheit und Weisheit sowie ihres tragischen Schicksals und Leids, eine so grosse Faszination aus. In der Sage vom Trojanischen Krieg spielt Kassandra die Rolle der Warnerin. Sie kuendet vergebens den Untergang der Stadt an und raet des Weiteren vergebens von der Aufnahme des hoelzernen Pferdes ab. Ihre Gabe, in die Zukunft schauen zu koennen, erhaelt sie von dem Gott Apoll. Dieser verliebt sich in Kassandra und verleiht ihr, unter der Bedingung, dass sie ihm ihre Liebe schenkt, die Sehergabe. Doch nachdem sie die Gabe der Weissagung empfangen hat, verweigert sie sich Apoll und wird von ihm dadurch gestraft, dass ihre Prophezeiungen keinen Glauben finden. Das Ende der Seherin Kassandra ist ebenfalls tragisch: obwohl sie den Untergang Trojas vorhergesehen hat, kann sie diesen nicht verhindern und wird nach dem Sieg der Griechen ueber die Trojaner von Agamemnon als Sklavin nach Mykenae verschleppt. In Mykenae verueben Klytaemenestra und ihr Geliebter AEgisth einen Mordanschlag auf Agamemnon, bei dem auch Kassandra ums Leben kommt. Die Sage der Kassandra ist bis heute ein Stoff geblieben, der Leser wie Autoren begeistert. Eine bedeutende Variation des Kassandra-Stoffes findet sich in Friedrich Schillers Ballade Kassandra. Diese wurde im "Taschenbuch fuer Damen auf das Jahr 1803" herausgegeben von Huber, Lafontaine, Pfeffel und andern (Tuebingen [1802], S. 210-214), zum ersten Mal gedruckt. Danach erschien sie in dem Band "Gedichte von Friedrich Schiller. Zweyter Theil, Leipzig bey Siegfried Lebrecht Crusius 1803". Das Gedicht Kassandra ist auffaellig, wenn man es mit anderen Werken von Sch