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Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Universitaet Leipzig, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Jahr 1940 konvergieren viele Fluchtbewegungen. Exilanten suchen nach der Machtergreifung Hitlers im Jahre 1933 Asyl in Frankreich. Unter ihnen befinden sich Antifaschisten, Juden, Intellektuelle sowie Kuenstler aus Deutschland, OEsterreich, der Tschechoslowakei und Polen. Fuer viele war Marseille ein Sammelpunkt und gleichzeitig europaeische Endstation. In dieser Zeit zwischen 1940 und 1943 entsteht Anna Seghers' Manuskript zu "Transit". Sie befindet sich selbst auf der Flucht von Paris nach Suedfrankreich und wartet dort ein halbes Jahr auf ihre Ausreise. Als der zermuerbende Kampf mit der Buerokratie gewonnen war, verlaesst sie mit ihrer Familie Europa und flieht 1941 ins mexikanische Exil. "Transit" wurde erstmals 1948 in Deutschland gedruckt. Mit Transit versucht Anna Seghers einiges von der Atmosphaere und den AEngsten einzufangen, welche den Exilanten begegneten oder begegnen konnten. Alles dreht sich um die Angst der eigenen Entwurzelung. Des Weiteren wird das Exil als ein Kulturschock wahrgenommen, es ist ein psychischer Ausnahmezustand von riesenhafter Dimension. Dieses Kontrastmoment soll in dieser Hausarbeit naeher analysiert werden, unter der Fragestellung, ob der Erzaehler auf sich allein gestellt ist. Als Basis moechte ich grundlegend die Erfahrung im Exil darstellen. Nachfolgend soll es um die Stadt Marseille gehen, welcher eine besondere Rolle in "Transit" zukommt. Die letzten beiden Kapitel 4 und 5 sollen abschliessend zeigen, wie hin- und hergerissen der Erzaehler ist. Auf der einen Seite geht es um die fehlende Identifikation und Verlockung. Sein Identitaetsverlust wird in Kapitel 4.1. dargestellt und ausserdem moechte ich auf die Anonymitaet des Erzaehlers eingehen. Auf der anderen Seite demonstriert Kapitel 5 das "wahre Leben" und die Gemeinschaft bzw. Solidaritaet. Dazu habe ich mir zwei besondere Vertreter heraus
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Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Universitaet Leipzig, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Jahr 1940 konvergieren viele Fluchtbewegungen. Exilanten suchen nach der Machtergreifung Hitlers im Jahre 1933 Asyl in Frankreich. Unter ihnen befinden sich Antifaschisten, Juden, Intellektuelle sowie Kuenstler aus Deutschland, OEsterreich, der Tschechoslowakei und Polen. Fuer viele war Marseille ein Sammelpunkt und gleichzeitig europaeische Endstation. In dieser Zeit zwischen 1940 und 1943 entsteht Anna Seghers' Manuskript zu "Transit". Sie befindet sich selbst auf der Flucht von Paris nach Suedfrankreich und wartet dort ein halbes Jahr auf ihre Ausreise. Als der zermuerbende Kampf mit der Buerokratie gewonnen war, verlaesst sie mit ihrer Familie Europa und flieht 1941 ins mexikanische Exil. "Transit" wurde erstmals 1948 in Deutschland gedruckt. Mit Transit versucht Anna Seghers einiges von der Atmosphaere und den AEngsten einzufangen, welche den Exilanten begegneten oder begegnen konnten. Alles dreht sich um die Angst der eigenen Entwurzelung. Des Weiteren wird das Exil als ein Kulturschock wahrgenommen, es ist ein psychischer Ausnahmezustand von riesenhafter Dimension. Dieses Kontrastmoment soll in dieser Hausarbeit naeher analysiert werden, unter der Fragestellung, ob der Erzaehler auf sich allein gestellt ist. Als Basis moechte ich grundlegend die Erfahrung im Exil darstellen. Nachfolgend soll es um die Stadt Marseille gehen, welcher eine besondere Rolle in "Transit" zukommt. Die letzten beiden Kapitel 4 und 5 sollen abschliessend zeigen, wie hin- und hergerissen der Erzaehler ist. Auf der einen Seite geht es um die fehlende Identifikation und Verlockung. Sein Identitaetsverlust wird in Kapitel 4.1. dargestellt und ausserdem moechte ich auf die Anonymitaet des Erzaehlers eingehen. Auf der anderen Seite demonstriert Kapitel 5 das "wahre Leben" und die Gemeinschaft bzw. Solidaritaet. Dazu habe ich mir zwei besondere Vertreter heraus