Projektarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Tourismus - Sonstiges, Note: 1,0, Hochschule Mittweida (FH) (Campus M21), Sprache: Deutsch, Abstract: Wird von der Zukunft der Tourismusindustrie gesprochen faellt ein Stichwort besonders haeufig: Individualisierung. Dieser Trend distanziert sich bewusst von dem herkoemmlichen Massentourismus, es ruecken immer mehr die spezifischen Beduerfnisse des einzelnen Kunden in den Vordergrund. Der gewoehnliche Badeurlaub an den Strand ist mittlerweile um eine Vielzahl an Angeboten ergaenzt worden, die von neuen Zielgruppen nachgefragt werden. Manche Maerkte sind noch sehr klein und unbekannt, trotzdem ist die Nachfrage fuer einige Veranstalter gross genug auch speziellere Destinationen in ihr Programm mit aufzunehmen. Sogenannte Nischenmaerkte bilden sich. In ihnen spezialisieren sich Unternehmen auf Marktluecken mit kleineren Zielgruppen, deren Nach-frage bis jetzt unbeantwortet blieb. Generell werden vermehrt Reisen zu aussergewoehnlichen Destinationen nachgefragt, die nicht selbststaendig organisiert werden koennen. Darunter fallen auch Reisen nach Nordkorea. Das Land ist hauptsaechlich aus den Medien bekannt, die in regelmaessigen Abstaenden ueber das Atomwaffenprogramm des Staates berichten, darueber hinaus existieren jedoch kaum Informationen. Es ist der breiten OEffentlichkeit weitgehend unbekannt, dass Touristen legal das stark abgeschottete Land betreten duerfen. In der vorliegenden Projektarbeit wird deshalb eine Analyse der Reisedestination Nordkorea vorgenommen und untersucht, inwieweit das Land eine Nische der Tourismusindustrie darstellt. Sowohl die Staerke von Angebot und Nachfrage wird ermittelt als auch Herausforderungen, die bei einer Reise in den isoliertesten Staat der Welt auftreten koennen. Der letzte Punkt stellt einen exemplarischen Reiseablauf vor. Die Arbeit laesst sich dem Tourismusmanagement zuordnen. Allerdings spielen Nischenstrategien immer auch auf der Ebene der Unternehmensfuehrung eine Rolle, da sie sowohl die exter
