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Das Menschenrecht auf Nahrung bei Direktinvestitionen in Landflache
Paperback

Das Menschenrecht auf Nahrung bei Direktinvestitionen in Landflache

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Essay aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, Veranstaltung: Tagung, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Recht auf Nahrung ist ein allgemeines Menschenrecht und findet unter Art. 25 Eingang in die Allgemeinen Erklarung der Menschenrechte. Konkretisiert wird es durch den Art. 11 im Internationalen Pakt uber wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte (UN-Sozialpakt) von 1966. Hier wird das Recht auf Nahrung als Verantwortung der Staaten, aber auch der internationalen Gemeinschaft begriffen. UEber die letzten Jahrzehnte hinweg kam es immer wieder zu Verletzungen dieses Rechts in Landern Lateinamerikas, Sudostasiens und Afrikas. Seit einigen Jahren wird durch die OEffnung von Markten, durch Privatisierung und Kommerzialisierung vormals geschutzter Sektoren ein Modell in vielen Entwicklungslandern vorangetrieben, das auf marktwirtschaftlichen Prinzipien beruht und zur Loesung von Problematiken wie Ernahrungssicherheit beitragen soll. Einer der Kernpunkte dieser Reformen ist die OEffnung von ehemals eher abgeschotteten Sektoren wie der Landwirtschaft fur Auslandische Direktinvestitionen (ADI). Bei ADI in Land in Entwicklungslander geht es vor allem um die Landnahme zur Kultivierung von Nahrungsmitteln, Futter oder um die Produktion von Treibstoff wie Biodiesel fur den nationalen wie internationalen Markt. Dies kann bedeuten, dass Flachen, die ursprunglich der traditionellen Subsistenzlandwirtschaft von Kleinbauern oder Viehzuchtern zur Verfugung standen, zumeist durch den Staat an auslandische Staatsunternehmen oder privatwirtschaftliche transnationale Unternehmen (TNUs) zugeschlagen werden und somit nicht mehr der unmittelbaren Ernahrungssicherung zur Verfugung stehen. Diese Einordnung ist eng verbunden mit dem Begriff land grabbing bzw. water grabbing, der in der momentan gefuhrten Debatte vorrangig verwendet wird.

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Format
Paperback
Publisher
Grin Publishing
Date
11 October 2016
Pages
26
ISBN
9783668311282

Essay aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, Veranstaltung: Tagung, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Recht auf Nahrung ist ein allgemeines Menschenrecht und findet unter Art. 25 Eingang in die Allgemeinen Erklarung der Menschenrechte. Konkretisiert wird es durch den Art. 11 im Internationalen Pakt uber wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte (UN-Sozialpakt) von 1966. Hier wird das Recht auf Nahrung als Verantwortung der Staaten, aber auch der internationalen Gemeinschaft begriffen. UEber die letzten Jahrzehnte hinweg kam es immer wieder zu Verletzungen dieses Rechts in Landern Lateinamerikas, Sudostasiens und Afrikas. Seit einigen Jahren wird durch die OEffnung von Markten, durch Privatisierung und Kommerzialisierung vormals geschutzter Sektoren ein Modell in vielen Entwicklungslandern vorangetrieben, das auf marktwirtschaftlichen Prinzipien beruht und zur Loesung von Problematiken wie Ernahrungssicherheit beitragen soll. Einer der Kernpunkte dieser Reformen ist die OEffnung von ehemals eher abgeschotteten Sektoren wie der Landwirtschaft fur Auslandische Direktinvestitionen (ADI). Bei ADI in Land in Entwicklungslander geht es vor allem um die Landnahme zur Kultivierung von Nahrungsmitteln, Futter oder um die Produktion von Treibstoff wie Biodiesel fur den nationalen wie internationalen Markt. Dies kann bedeuten, dass Flachen, die ursprunglich der traditionellen Subsistenzlandwirtschaft von Kleinbauern oder Viehzuchtern zur Verfugung standen, zumeist durch den Staat an auslandische Staatsunternehmen oder privatwirtschaftliche transnationale Unternehmen (TNUs) zugeschlagen werden und somit nicht mehr der unmittelbaren Ernahrungssicherung zur Verfugung stehen. Diese Einordnung ist eng verbunden mit dem Begriff land grabbing bzw. water grabbing, der in der momentan gefuhrten Debatte vorrangig verwendet wird.

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Paperback
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Grin Publishing
Date
11 October 2016
Pages
26
ISBN
9783668311282