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Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 3,00, Universitat Augsburg, Veranstaltung: Proseminar: Unterwelten, Sprache: Deutsch, Abstract: Zunachst mag es weit hergeholt erscheinen, die zwischen 1304 und 1320 verfasste Goettliche Komoedie von Dante mit dem uber sechs Jahrhunderte spater, im Jahr 1947 erschienen Roman Ist das ein Mensch? von Primo Levi zu vergleichen. Doch so enorm der zeitliche Unterschied zwischen der Entstehung beider Werke auch sein mag, so existiert doch eine enge Verbindung zwischen ihnen. Diese Verbindung besteht in der Thematisierung einer Unterwelt, welche den ersten der drei Teile der Goettlichen Komoedie, das Inferno, ausmacht. Auf diese alte, auf dem christlichen Glauben basierende Vorstellung einer Hoelle spielt Primo Levi in seinem Roman an. In einer Szene, als der Autor mit einem anderen Lagerinsassen zum Essen holen unterwegs ist, redet er mit diesem uber Die Goettliche Komoedie und rekonstruiert Bruchstucke des Textes aus dem Gedachtnis. Ein weiteres Beispiel ist die Kapiteluberschrift In der Tiefe , welche an Dantes Hinabsteigen in den Hoellentrichter erinnert. Ziel dieser Arbeit ist es, die im Inferno prasentierte, quasi klassische Hoelle mit der als ebenso hoellisch empfundenen Arbeits- und Vernichtungslagererfahrung Levis zu vergleichen. Fragen wie Kann ein real existierender Raum eine Hoelle genannt werden? und Inwieweit kann sich die uberirdische Vorstellung einer Hoelle in der historisch belegten Vergangenheit widerspiegeln? sollen im Verlauf der Arbeit beantwortet werden. Im ersten Kapitel wird zunachst, nach der Definition des Begriffs, der semantische Raum Hoelle in beiden Werken analysiert und verglichen. Anschliessend, nach einer Definition des Begriffs Sunde werden die Gefangenen, die in den Hoellen leidenden Seelen beziehungsweise Menschen verglichen. Im dritten Kapitel werden die Bewacher und Peiniger der Bewohner der Unterwelt betrach
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Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 3,00, Universitat Augsburg, Veranstaltung: Proseminar: Unterwelten, Sprache: Deutsch, Abstract: Zunachst mag es weit hergeholt erscheinen, die zwischen 1304 und 1320 verfasste Goettliche Komoedie von Dante mit dem uber sechs Jahrhunderte spater, im Jahr 1947 erschienen Roman Ist das ein Mensch? von Primo Levi zu vergleichen. Doch so enorm der zeitliche Unterschied zwischen der Entstehung beider Werke auch sein mag, so existiert doch eine enge Verbindung zwischen ihnen. Diese Verbindung besteht in der Thematisierung einer Unterwelt, welche den ersten der drei Teile der Goettlichen Komoedie, das Inferno, ausmacht. Auf diese alte, auf dem christlichen Glauben basierende Vorstellung einer Hoelle spielt Primo Levi in seinem Roman an. In einer Szene, als der Autor mit einem anderen Lagerinsassen zum Essen holen unterwegs ist, redet er mit diesem uber Die Goettliche Komoedie und rekonstruiert Bruchstucke des Textes aus dem Gedachtnis. Ein weiteres Beispiel ist die Kapiteluberschrift In der Tiefe , welche an Dantes Hinabsteigen in den Hoellentrichter erinnert. Ziel dieser Arbeit ist es, die im Inferno prasentierte, quasi klassische Hoelle mit der als ebenso hoellisch empfundenen Arbeits- und Vernichtungslagererfahrung Levis zu vergleichen. Fragen wie Kann ein real existierender Raum eine Hoelle genannt werden? und Inwieweit kann sich die uberirdische Vorstellung einer Hoelle in der historisch belegten Vergangenheit widerspiegeln? sollen im Verlauf der Arbeit beantwortet werden. Im ersten Kapitel wird zunachst, nach der Definition des Begriffs, der semantische Raum Hoelle in beiden Werken analysiert und verglichen. Anschliessend, nach einer Definition des Begriffs Sunde werden die Gefangenen, die in den Hoellen leidenden Seelen beziehungsweise Menschen verglichen. Im dritten Kapitel werden die Bewacher und Peiniger der Bewohner der Unterwelt betrach