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Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Franzoesisch - Literatur, Werke, Note: 2,0, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universitat Bonn (Romanistik), Veranstaltung: Montesquieu - Lettres persanes, Sprache: Deutsch, Abstract: In seinem Briefroman Lettres persanes (1721) lasst Montesquieu zwei Perser, Usbek und Rica, die politischen, kulturellen und sozialen Verhaltnisse Frankreichs zu Beginn des 18. Jahrhunderts kritisch beobachten und kommentieren. Die beiden Reisenden mussen ihr Heimatland aufgrund von politischen Umbruchen verlassen. UEber die Turkei und Italien erreichen sie Frankreich, wo sie nicht nur Zuflucht suchen, sondern gleichermassen die Lebensverhaltnisse der Europaer studieren wollen und damit aufklarerisches Interesse zeigen. In den Korrespondenzen, die sie mit Freunden und Verwandten aus dem Orient unterhalten, geht es nicht nur um ihre Beobachtungen, sondern auch um die vermeintlichen Sitten und Gebrauche des Orients, die beispielsweise in den Briefen von Usbeks Haremsdamen erlautert werden. Der Roman gleicht also zunachst den Reiseberichten uber ferne Lander, die schon langer in Europa zirkulierten. Allerdings geht es Montesquieu weniger um eine Beschreibung des Orients. Was zunachst wie ein unterhaltsamer Kulturvergleich erscheint, entpuppt sich als scharfe Kritik am Ancien Regime, denn in erster Linie geht es Montesquieu um aufklarerische Themen wie religioese Toleranz, das UEberwinden veralteter Traditionen und die ideale Staatsform, die ein friedliches Miteinander ermoeglicht. Montesquieu nutzt dabei die Briefform, um seine gesellschaftskritischen Gedanken hinter dem spoettischen Blick der Perser zu verstecken. Auf satirische Art und Weise kann er so die absurden Strukturen der franzoesischen Gesellschaft, die langst als selbstverstandlich gelten, aufdecken und in Frage stellen. In dieser Arbeit sollen die politische Einstellung Montesquieus, seine Kritikpunkte am Ancien Regime und seine Idealvorstellung eines Staates herausgearbeitet werden. Hierf
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Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Franzoesisch - Literatur, Werke, Note: 2,0, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universitat Bonn (Romanistik), Veranstaltung: Montesquieu - Lettres persanes, Sprache: Deutsch, Abstract: In seinem Briefroman Lettres persanes (1721) lasst Montesquieu zwei Perser, Usbek und Rica, die politischen, kulturellen und sozialen Verhaltnisse Frankreichs zu Beginn des 18. Jahrhunderts kritisch beobachten und kommentieren. Die beiden Reisenden mussen ihr Heimatland aufgrund von politischen Umbruchen verlassen. UEber die Turkei und Italien erreichen sie Frankreich, wo sie nicht nur Zuflucht suchen, sondern gleichermassen die Lebensverhaltnisse der Europaer studieren wollen und damit aufklarerisches Interesse zeigen. In den Korrespondenzen, die sie mit Freunden und Verwandten aus dem Orient unterhalten, geht es nicht nur um ihre Beobachtungen, sondern auch um die vermeintlichen Sitten und Gebrauche des Orients, die beispielsweise in den Briefen von Usbeks Haremsdamen erlautert werden. Der Roman gleicht also zunachst den Reiseberichten uber ferne Lander, die schon langer in Europa zirkulierten. Allerdings geht es Montesquieu weniger um eine Beschreibung des Orients. Was zunachst wie ein unterhaltsamer Kulturvergleich erscheint, entpuppt sich als scharfe Kritik am Ancien Regime, denn in erster Linie geht es Montesquieu um aufklarerische Themen wie religioese Toleranz, das UEberwinden veralteter Traditionen und die ideale Staatsform, die ein friedliches Miteinander ermoeglicht. Montesquieu nutzt dabei die Briefform, um seine gesellschaftskritischen Gedanken hinter dem spoettischen Blick der Perser zu verstecken. Auf satirische Art und Weise kann er so die absurden Strukturen der franzoesischen Gesellschaft, die langst als selbstverstandlich gelten, aufdecken und in Frage stellen. In dieser Arbeit sollen die politische Einstellung Montesquieus, seine Kritikpunkte am Ancien Regime und seine Idealvorstellung eines Staates herausgearbeitet werden. Hierf