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Moeglichkeiten als Ersatz des Faktischen. Robert Musils konstruktive Sprachkritik im Novellenzyklus  Drei Frauen
Paperback

Moeglichkeiten als Ersatz des Faktischen. Robert Musils konstruktive Sprachkritik im Novellenzyklus Drei Frauen

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Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,7, FernUniversitat Hagen, Sprache: Deutsch, Abstract: Gegenstand der vorliegenden Arbeit zum Kurs Das Problem Sprache - Poesie und Sprachreflexion sind die Fragestellungen, inwieweit in Robert Musils 1921 bis 1923 publiziertem Novellenzyklus Drei Frauen Moeglichkeiten als Ersatz des Faktischen fungieren und dies eine konstruktive Sprachkritik begrundet. Dabei wird auch von Interesse sein, welche Beruhrungspunkte die Novellen Grigia , Die Portugiesin und Tonka aufweisen. Fur dieses Vorhaben sind AEusserungen Musils zum Sprachgebrauch sowie zum Begriff der Novelle als Grundlage unabdingbar. Die Tatsache, dass in allen drei Novellen die Eigennamen der jeweiligen Hauptpersonen in Bezug auf Erwahnung, Bestimmtheit und Verwendungsart schwanken, gibt den ersten Impuls, nach Grunden und Absichten der Verflussigung sprachlicher Fixierungen zu suchen. Ein Hin- und Wegbewegen von Ein- zu Vieldeutigkeit ist auch dem augenfalligen Einsatz von Vergleichen zu entnehmen, die zwei sprachliche Ausdrucke nicht implizit verknupfen wie z. B. Metaphern, die den eigentlichen Sprachgebrauch ersetzen, sondern explizit in der Weise vereinen, dass beide eine gleich gultige Berechtigung haben. Dahinter lasst sich zunachst wie auch bei Metaphern ein Infragestellen des ordnenden Charakters der Sprache, der die Eigentlichkeit des Sprach-gebrauchs ausmacht, feststellen. Da Vergleiche Vorstellungsbereiche sprachlich in eins setzen, die inhaltlich doch verschieden bleiben, lasst dies zudem folgern, auf diese Art dem nicht ins Wort Kommenden ein gewisses Aufblitzen zu ermoeglichen. Es ist Ziel der Arbeit, ausgehend von diesen Verdachtsmomenten im Zyklus Drei Frauen konkret zu untersuchen, wo Grenzen der Sprache zu entdecken sind, wo Potenzielles tatsachlich Anmutendes verdrangt, wie und in welche Beziehungen die abgegrenzten Bereiche gefuhrt werden und inwiefern in ei

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Format
Paperback
Publisher
Grin Publishing
Date
18 April 2016
Pages
36
ISBN
9783668169494

Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,7, FernUniversitat Hagen, Sprache: Deutsch, Abstract: Gegenstand der vorliegenden Arbeit zum Kurs Das Problem Sprache - Poesie und Sprachreflexion sind die Fragestellungen, inwieweit in Robert Musils 1921 bis 1923 publiziertem Novellenzyklus Drei Frauen Moeglichkeiten als Ersatz des Faktischen fungieren und dies eine konstruktive Sprachkritik begrundet. Dabei wird auch von Interesse sein, welche Beruhrungspunkte die Novellen Grigia , Die Portugiesin und Tonka aufweisen. Fur dieses Vorhaben sind AEusserungen Musils zum Sprachgebrauch sowie zum Begriff der Novelle als Grundlage unabdingbar. Die Tatsache, dass in allen drei Novellen die Eigennamen der jeweiligen Hauptpersonen in Bezug auf Erwahnung, Bestimmtheit und Verwendungsart schwanken, gibt den ersten Impuls, nach Grunden und Absichten der Verflussigung sprachlicher Fixierungen zu suchen. Ein Hin- und Wegbewegen von Ein- zu Vieldeutigkeit ist auch dem augenfalligen Einsatz von Vergleichen zu entnehmen, die zwei sprachliche Ausdrucke nicht implizit verknupfen wie z. B. Metaphern, die den eigentlichen Sprachgebrauch ersetzen, sondern explizit in der Weise vereinen, dass beide eine gleich gultige Berechtigung haben. Dahinter lasst sich zunachst wie auch bei Metaphern ein Infragestellen des ordnenden Charakters der Sprache, der die Eigentlichkeit des Sprach-gebrauchs ausmacht, feststellen. Da Vergleiche Vorstellungsbereiche sprachlich in eins setzen, die inhaltlich doch verschieden bleiben, lasst dies zudem folgern, auf diese Art dem nicht ins Wort Kommenden ein gewisses Aufblitzen zu ermoeglichen. Es ist Ziel der Arbeit, ausgehend von diesen Verdachtsmomenten im Zyklus Drei Frauen konkret zu untersuchen, wo Grenzen der Sprache zu entdecken sind, wo Potenzielles tatsachlich Anmutendes verdrangt, wie und in welche Beziehungen die abgegrenzten Bereiche gefuhrt werden und inwiefern in ei

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Grin Publishing
Date
18 April 2016
Pages
36
ISBN
9783668169494