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Masterarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Technische Universitat Dresden (Institut fur Germanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit untersucht, wie die poetische Literatur den voluntaristischen Nahrungsverzicht verarbeitet und welche Funktionen er einnimmt. Ziel ist es, zu prufen, ob diese Thematik in verschiedenen Texten mit ahnlichen Merkmalen hinsichtlich der Hauptfigur und der formalen Gestaltung der Texte zusammenhangt. Hinzukommend soll herausgefunden werden, ob mithilfe des freiwilligen Hungerns Ansichten uber die Kunst und eine gesellschaftskritische Auffassung transportiert wird. Die poetischen Funktionen des freiwilligen Hungerns wird anhand der Texte Hunger von Knut Hamsun und Ein Hungerkunstler von Franz Kafka untersuchen. ‘Zwoelf Kilo in sechs Wochen’, ‘Nie wieder XXL’ oder ‘Nun purzeln die Pfunde’ lauten die Schlagwoerter zahlloser Diatratgeber. In Rezeptheften, Sportzeitschriften, Frauenmagazinen und in unuberschaubar vielen Internetforen erteilen sie Tipps und Tricks, wie Frau und auch Mann am besten, schnellsten und unkompliziertesten zum Wunschgewicht und der Traumfigur gelangen. Ein Geheimnis verraten sie dabei jedoch nicht: Das wesentlichste Kampfmittel gegen UEbergewicht ist das Hungern. Der (selektive) Verzicht auf Nahrungsmittel soll moeglichst nahe an das in den Medien dauerprasente schlanke Koerperideal bringen, das mit Gesundheit, Willenskraft, Disziplin, Intelligenz etc. assoziiert wird. Die Erscheinung eines dunnen Koerpers kann jedoch noch eine ganz andere Assoziation erwecken. Ein magerer Koerper ist moeglicherweise Ausdruck einer Essstoerung, vornehmlich der Anorexia nervosa. Die Anzahl der Diagnosen hat sich in den Wohlfahrtsstaaten der westlichen Industrielander seit den 1970er Jahren stetig vergroessert. Die Betroffenen leiden nicht am Hunger, sondern am Essen, das sie moeglichst vermeiden wollen. D
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Masterarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Technische Universitat Dresden (Institut fur Germanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit untersucht, wie die poetische Literatur den voluntaristischen Nahrungsverzicht verarbeitet und welche Funktionen er einnimmt. Ziel ist es, zu prufen, ob diese Thematik in verschiedenen Texten mit ahnlichen Merkmalen hinsichtlich der Hauptfigur und der formalen Gestaltung der Texte zusammenhangt. Hinzukommend soll herausgefunden werden, ob mithilfe des freiwilligen Hungerns Ansichten uber die Kunst und eine gesellschaftskritische Auffassung transportiert wird. Die poetischen Funktionen des freiwilligen Hungerns wird anhand der Texte Hunger von Knut Hamsun und Ein Hungerkunstler von Franz Kafka untersuchen. ‘Zwoelf Kilo in sechs Wochen’, ‘Nie wieder XXL’ oder ‘Nun purzeln die Pfunde’ lauten die Schlagwoerter zahlloser Diatratgeber. In Rezeptheften, Sportzeitschriften, Frauenmagazinen und in unuberschaubar vielen Internetforen erteilen sie Tipps und Tricks, wie Frau und auch Mann am besten, schnellsten und unkompliziertesten zum Wunschgewicht und der Traumfigur gelangen. Ein Geheimnis verraten sie dabei jedoch nicht: Das wesentlichste Kampfmittel gegen UEbergewicht ist das Hungern. Der (selektive) Verzicht auf Nahrungsmittel soll moeglichst nahe an das in den Medien dauerprasente schlanke Koerperideal bringen, das mit Gesundheit, Willenskraft, Disziplin, Intelligenz etc. assoziiert wird. Die Erscheinung eines dunnen Koerpers kann jedoch noch eine ganz andere Assoziation erwecken. Ein magerer Koerper ist moeglicherweise Ausdruck einer Essstoerung, vornehmlich der Anorexia nervosa. Die Anzahl der Diagnosen hat sich in den Wohlfahrtsstaaten der westlichen Industrielander seit den 1970er Jahren stetig vergroessert. Die Betroffenen leiden nicht am Hunger, sondern am Essen, das sie moeglichst vermeiden wollen. D