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Meinung, Wissen, Wahrheit. Die veranderte Bedeutung von Meinungsfreiheit in Informationsgesellschaften
Paperback

Meinung, Wissen, Wahrheit. Die veranderte Bedeutung von Meinungsfreiheit in Informationsgesellschaften

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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation, Note: 1.0, Universitat Hamburg (Institut fur Journalistik und Kommunikationswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit analysiert das Wesen von Meinungen, Wissen und Wahrheit und begrundet auf dieser Grundlage die Meinungsfreiheit in modernen Gesellschaften. Speziell in Informationsgesellschaften stellt sich der Autor die Frage, ob eine Zensur von Meinungen oder eine Zensur von Informationen gravierendere Auswirkungen hat. Das Ergebnis ist eng verknupft mit dem paternalistischen Vorenthalten gefahrlicher Informationen: Informationsfreiheit wiegt im Zweifelsfall schwerer als Meinungsfreiheit. In Deutschland wurde Pressefreiheit vor allem als die Erlaubnis zum Meinungskampf uber Presserzeugnisse verstanden. Diese Eigenheit des idealistisch-theoretischen Ansatzes nutzten die Nationalsozialisten fur ihren Meinungskampf gegen die Weimarer Republik aus. Bereits am Beginn der nationalsozialistischen Bewegung war die Bildpropaganda ein bedeutsames Instrument der Selbstdarstellung und der Massenmobilisierung . Plakate, Fotos, Film und Bildgewaltigkeit waren dabei Derivate der Pressefreiheit, also jener Freiheit, die es jedem erlaubte, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu aussern. Dass die Nationalsozialisten auch nach der Machtubernahme intensiv die Medien und ihr Potential zur Meinungsbildung nutzten, ist kein Geheimnis, vielmehr erkannte man, dass eine vollstandig gleichgeschaltete Meinungspresse keinen propagandistischen Effekt mehr erzielen koennte. Diese Erfahrungen waren ein Grund, warum die Alliierten nach dem Sieg in Deutschland ein auf Informationsbelieferung orientiertes Zeitungswesen einrichten und weg wollten von den klassischen Meinungsblattern aus der Parteizeitungstradition. (Mindestens) eine Lehre lasst sich aus der eigenen Geschichte ziehen: die Meinungsfreiheit ist eine der wichtigsten und heiligsten Errungenschaften zivilis

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Format
Paperback
Publisher
Grin Publishing
Date
10 December 2015
Pages
24
ISBN
9783668106529

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation, Note: 1.0, Universitat Hamburg (Institut fur Journalistik und Kommunikationswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit analysiert das Wesen von Meinungen, Wissen und Wahrheit und begrundet auf dieser Grundlage die Meinungsfreiheit in modernen Gesellschaften. Speziell in Informationsgesellschaften stellt sich der Autor die Frage, ob eine Zensur von Meinungen oder eine Zensur von Informationen gravierendere Auswirkungen hat. Das Ergebnis ist eng verknupft mit dem paternalistischen Vorenthalten gefahrlicher Informationen: Informationsfreiheit wiegt im Zweifelsfall schwerer als Meinungsfreiheit. In Deutschland wurde Pressefreiheit vor allem als die Erlaubnis zum Meinungskampf uber Presserzeugnisse verstanden. Diese Eigenheit des idealistisch-theoretischen Ansatzes nutzten die Nationalsozialisten fur ihren Meinungskampf gegen die Weimarer Republik aus. Bereits am Beginn der nationalsozialistischen Bewegung war die Bildpropaganda ein bedeutsames Instrument der Selbstdarstellung und der Massenmobilisierung . Plakate, Fotos, Film und Bildgewaltigkeit waren dabei Derivate der Pressefreiheit, also jener Freiheit, die es jedem erlaubte, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu aussern. Dass die Nationalsozialisten auch nach der Machtubernahme intensiv die Medien und ihr Potential zur Meinungsbildung nutzten, ist kein Geheimnis, vielmehr erkannte man, dass eine vollstandig gleichgeschaltete Meinungspresse keinen propagandistischen Effekt mehr erzielen koennte. Diese Erfahrungen waren ein Grund, warum die Alliierten nach dem Sieg in Deutschland ein auf Informationsbelieferung orientiertes Zeitungswesen einrichten und weg wollten von den klassischen Meinungsblattern aus der Parteizeitungstradition. (Mindestens) eine Lehre lasst sich aus der eigenen Geschichte ziehen: die Meinungsfreiheit ist eine der wichtigsten und heiligsten Errungenschaften zivilis

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Grin Publishing
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10 December 2015
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24
ISBN
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