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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Neben den Gewaltbruchen, die durch falsche Werkstoffwahl, Werkstoff-Fehler, Fehler in der Warmebehandlung oder fehlerhaftc Gestaltung der Gesenke hervor- gerufen werden, gibt es drei weitere Ursachen fur das Unbrauchbarwerden von Gesenken: Kerbrisse, Verformung der Gravur und VerschleiB der Gravur. Kerbrisse gehen von scharfen Ecken und Kanten besonders in tiefen Gravuren aus. Sie werden durch die wiederholten Last- und Temperaturwechsel hervor- gerufen und koennen schon nach verhaltnismaBig gering en Stuckzahlen an un- gunstig gestalteten Stellen, auf deren Form der Schmiedefachmann meist keinen EinfluB hat, entstehen. Verformungen der Gravur - meist oertlich begrenzt - sind eine Folge von mecha- nischen Beanspruchungen, die uber die FlieBgrenze des Werkzeugstofles hinaus- gehen. Der VerschleiB besteht im Lostrennen kleiner Teile aus der Oberflachenschicht infolge mechanischer Ursachen. Es wird durch die Gleitreibung des Werkstoffs auf der Werkzeugoberflache hervorgerufen. Harte, nichtmetallische Teilchen, wie Zunderstuckchen, die teils am Werkzeug selbst entstehen, teils mit dem Werkstuck ins Gesenk gelangen, verstarken den Abrieb der Gravuroberflache. Es handelt sich hierbei uberwiegend um Eisenoxyd und Eisenoxyduloxyd; ersteres hat eine sehr groBe Harte und wird auch als Poliermittel verwendet (Tab. 1). Ansatzpunkte des VerschleiBes sind die Mikrorisse, die als Folge der standig wiederholten Tem- peraturwechsel und der damit verbundenen Ausdehnung und Zusammenziehung der Oberflache entstehen. Auch die Korngrenzenkorrosion tragt dazu bei, das Gefuge aufzulockern und die Abtragung der Oberflache zu erleichtern. BURWELL unterscheidet folgende Grundtypen des VerschleiBes [2]: a) Abrasiver oder GleitverschleiJl: Durch kratzende, schabende oder schneidende Wirkung einer rauhen Oberflache oder eines Zwischenstoffes werden Teilchen der Gegenflache abgetrennt.
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Neben den Gewaltbruchen, die durch falsche Werkstoffwahl, Werkstoff-Fehler, Fehler in der Warmebehandlung oder fehlerhaftc Gestaltung der Gesenke hervor- gerufen werden, gibt es drei weitere Ursachen fur das Unbrauchbarwerden von Gesenken: Kerbrisse, Verformung der Gravur und VerschleiB der Gravur. Kerbrisse gehen von scharfen Ecken und Kanten besonders in tiefen Gravuren aus. Sie werden durch die wiederholten Last- und Temperaturwechsel hervor- gerufen und koennen schon nach verhaltnismaBig gering en Stuckzahlen an un- gunstig gestalteten Stellen, auf deren Form der Schmiedefachmann meist keinen EinfluB hat, entstehen. Verformungen der Gravur - meist oertlich begrenzt - sind eine Folge von mecha- nischen Beanspruchungen, die uber die FlieBgrenze des Werkzeugstofles hinaus- gehen. Der VerschleiB besteht im Lostrennen kleiner Teile aus der Oberflachenschicht infolge mechanischer Ursachen. Es wird durch die Gleitreibung des Werkstoffs auf der Werkzeugoberflache hervorgerufen. Harte, nichtmetallische Teilchen, wie Zunderstuckchen, die teils am Werkzeug selbst entstehen, teils mit dem Werkstuck ins Gesenk gelangen, verstarken den Abrieb der Gravuroberflache. Es handelt sich hierbei uberwiegend um Eisenoxyd und Eisenoxyduloxyd; ersteres hat eine sehr groBe Harte und wird auch als Poliermittel verwendet (Tab. 1). Ansatzpunkte des VerschleiBes sind die Mikrorisse, die als Folge der standig wiederholten Tem- peraturwechsel und der damit verbundenen Ausdehnung und Zusammenziehung der Oberflache entstehen. Auch die Korngrenzenkorrosion tragt dazu bei, das Gefuge aufzulockern und die Abtragung der Oberflache zu erleichtern. BURWELL unterscheidet folgende Grundtypen des VerschleiBes [2]: a) Abrasiver oder GleitverschleiJl: Durch kratzende, schabende oder schneidende Wirkung einer rauhen Oberflache oder eines Zwischenstoffes werden Teilchen der Gegenflache abgetrennt.