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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Die Verkehrs verhaltensforschung hat bisher die Kraftfahrer in den Mittelpunkt ihrer Aufgaben gestellt. Den Fussgangern sind erst relativ wenige Untersuchungen gewidmet worden. Die Ursache dafur ist hauptsachlich in der Einstellung zu suchen, dass es die Kraftfahrer seien, die mit ihren Fahrzeugen die Gesetze des Handelns im Verkehr bestimmen; sie beherrschen den Strassenraum und verur- sachen die meisten Verkehrsunfalle. Aus der Verteilung der Unfalle - ausgewiesen durch die Verkehrsunfallstatisti- kann man ersehen, in welchem Verkehrsbereich die Haufungspunkte liegen. Auf sie sollte sich die verkehrspsychologische Forschung mit Vorrang konzentrieren. Die meisten Unfallursachen sind menschliche Fehlverhaltensweisen. Beitrage zur Unfallverhutung gelangen dort zu groesster Wirksamkeit, wo die groessten Unfall- haufigkeiten auftreten. Nach diesen Massstaben lasst sich auch der Rang der Forschungsaufgaben, die dem Fussgangerverkehr gelten, beurteilen. Es genugen wenige Zahlen aus den Ver- oeffentlichungen des Statistischen Bundesamtes [1] * als Bezugsbasis, um eine Rang- wertung zu finden. Im Jahre 1965 haben sich in der Bundesrepublik uber eine halbe Million Verkehrs- unfalle mit Personenschaden ereignet. Die Fussganger haben daran einen Anteil von etwa 13%. Dieser besteht aber in hohem Masse aus Unfallen mit schweren Personenschaden. Von den 15752 im Verkehr getoeteten Personen waren 5858 Fuss- ganger; das sind etwa 37%. Aus den Zahlenverhaltnissen der Unfalle, die sich 1965 innerhalb der Ortschaften ereigneten, ergibt sich eine noch starkere Einseitigkeit der Verteilung (Tab. 1).
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Die Verkehrs verhaltensforschung hat bisher die Kraftfahrer in den Mittelpunkt ihrer Aufgaben gestellt. Den Fussgangern sind erst relativ wenige Untersuchungen gewidmet worden. Die Ursache dafur ist hauptsachlich in der Einstellung zu suchen, dass es die Kraftfahrer seien, die mit ihren Fahrzeugen die Gesetze des Handelns im Verkehr bestimmen; sie beherrschen den Strassenraum und verur- sachen die meisten Verkehrsunfalle. Aus der Verteilung der Unfalle - ausgewiesen durch die Verkehrsunfallstatisti- kann man ersehen, in welchem Verkehrsbereich die Haufungspunkte liegen. Auf sie sollte sich die verkehrspsychologische Forschung mit Vorrang konzentrieren. Die meisten Unfallursachen sind menschliche Fehlverhaltensweisen. Beitrage zur Unfallverhutung gelangen dort zu groesster Wirksamkeit, wo die groessten Unfall- haufigkeiten auftreten. Nach diesen Massstaben lasst sich auch der Rang der Forschungsaufgaben, die dem Fussgangerverkehr gelten, beurteilen. Es genugen wenige Zahlen aus den Ver- oeffentlichungen des Statistischen Bundesamtes [1] * als Bezugsbasis, um eine Rang- wertung zu finden. Im Jahre 1965 haben sich in der Bundesrepublik uber eine halbe Million Verkehrs- unfalle mit Personenschaden ereignet. Die Fussganger haben daran einen Anteil von etwa 13%. Dieser besteht aber in hohem Masse aus Unfallen mit schweren Personenschaden. Von den 15752 im Verkehr getoeteten Personen waren 5858 Fuss- ganger; das sind etwa 37%. Aus den Zahlenverhaltnissen der Unfalle, die sich 1965 innerhalb der Ortschaften ereigneten, ergibt sich eine noch starkere Einseitigkeit der Verteilung (Tab. 1).