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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
1.1 Aufgabenstellung Kurzwellen koennen groBe Entfernungen uberbrucken. Sie werden an der Iono- sphare und der Erdoberflache reflektiert. Hierin liegt ihre groBe Bedeutung fur den interkontinentalen Nachrichtenverkehr. Der brauchbare Frequenzbereich besitzt eine meist scharfe obere und eine weniger scharfe untere Grenze. Fur eine gege- bene Entfernung wird die ob ere Grenze hauptsachlich bestimmt durch die kriti- schen Frequenzen der verschiedenen Ionospharenschichten, die untere vorwie- gend durch Absorption in der tiefen Ionosphare. Kurzwellen sind aber auch ein sehr brauchbares und vielseitiges Hilfsmittel fur die Forschung. Das Studium ihrer Ausbreitung liefert sehr weitgehende Auf- schlusse uber den Zus tand und den Aufbau der sonst nur schwer zuganglichen hohen Atmosphare. Wahrend nun die kritischen Frequenzen und damit die Elektronenkonzentrationen der hohen Ionosphare noch relativ leicht ermittelt und mit einiger Sicherheit welt- weit vorhergesagt werden koennen, bereiten Absorptionsmessungen erheblich groeBere Schwierigkeiten. Sie wurden deshalb bisher mit weit geringerer V ollstandigkeit durchgefuhrt als die ublichen Echolotungen. Absorptionsmessungen zur Bestimmung physikalischer Parameter der tiefen Ionosphare setzen stets einfache und ubersichtliche Versuchsbedingungen voraus, weshalb sie vorwiegend mit Hilfe von Impulsen bei senkrechtem Welleneinfall durchgefuhrt werden. Gleichwertige Messungen mit Dauerstrichsignalen bei schiefem Welleneinfall durften jedoch auch uber groeBere Entfernungen moeglich sein, allerdings mussen dann nicht nur die Obertragungsbedingungen hinsichtlich der auftretenden Ausbreitungswege fortlaufend und genau bekaoot sein, sondern ebenso mussen auch die Sende- und Empfangsdiagramme der Antennen bestimm- ten Forderungen genugen. Man hatte damit die Moeglichkeit, die mittleren Eigen- schaften der tiefen Ionosphare in einem relativ groBen Gebiet zu erfassen.
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1.1 Aufgabenstellung Kurzwellen koennen groBe Entfernungen uberbrucken. Sie werden an der Iono- sphare und der Erdoberflache reflektiert. Hierin liegt ihre groBe Bedeutung fur den interkontinentalen Nachrichtenverkehr. Der brauchbare Frequenzbereich besitzt eine meist scharfe obere und eine weniger scharfe untere Grenze. Fur eine gege- bene Entfernung wird die ob ere Grenze hauptsachlich bestimmt durch die kriti- schen Frequenzen der verschiedenen Ionospharenschichten, die untere vorwie- gend durch Absorption in der tiefen Ionosphare. Kurzwellen sind aber auch ein sehr brauchbares und vielseitiges Hilfsmittel fur die Forschung. Das Studium ihrer Ausbreitung liefert sehr weitgehende Auf- schlusse uber den Zus tand und den Aufbau der sonst nur schwer zuganglichen hohen Atmosphare. Wahrend nun die kritischen Frequenzen und damit die Elektronenkonzentrationen der hohen Ionosphare noch relativ leicht ermittelt und mit einiger Sicherheit welt- weit vorhergesagt werden koennen, bereiten Absorptionsmessungen erheblich groeBere Schwierigkeiten. Sie wurden deshalb bisher mit weit geringerer V ollstandigkeit durchgefuhrt als die ublichen Echolotungen. Absorptionsmessungen zur Bestimmung physikalischer Parameter der tiefen Ionosphare setzen stets einfache und ubersichtliche Versuchsbedingungen voraus, weshalb sie vorwiegend mit Hilfe von Impulsen bei senkrechtem Welleneinfall durchgefuhrt werden. Gleichwertige Messungen mit Dauerstrichsignalen bei schiefem Welleneinfall durften jedoch auch uber groeBere Entfernungen moeglich sein, allerdings mussen dann nicht nur die Obertragungsbedingungen hinsichtlich der auftretenden Ausbreitungswege fortlaufend und genau bekaoot sein, sondern ebenso mussen auch die Sende- und Empfangsdiagramme der Antennen bestimm- ten Forderungen genugen. Man hatte damit die Moeglichkeit, die mittleren Eigen- schaften der tiefen Ionosphare in einem relativ groBen Gebiet zu erfassen.