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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Die Problematik der Europaischen Gemeinschaft fur Kohle und Stahl (EGKS, kurz Montanunion) ist in den ersten Jahren ihres Bestehens deutlich hervor- getreten und hat zu einigen Enttauschungen gefuhrt. Die Kritiken, die zu hoeren waren, richteten sich oft nicht an die richtige Adresse: Nicht die mit dem missver- standlichen Wort supranational gekennzeichnete Hohe Behoerde war zu kriti- sieren, sondern die politisch gewollte Zusammenfassung der Grundstoffindustrien Kohle und Stahl der sechs Lander (Bundes republik Deutschland, Frankreich, Italien, Belgien, Niederlande und Luxemburg). Manche Vorstellungen auf den Gebieten der Sozialpolitik, der Harmonisierungen, oder auch der herkoemm- lichen Konjunkturpolitik der Staaten lassen sich nicht verwirklichen, da die juri- stischen Voraussetzungen dazu nach dem Montanunion-Vertrag nicht gegeben sind. Auf der anderen Seite sind z. B. andere Kreise enttauscht uber noch immer fortbestehende Interventionen, die die rationellste Verteilung der Erzeugung (Artikel 2, Absatz 2), insbesondere innerhalb des Kohlenbergbaus der sechs Lan- der, verhindern. In den ersten Jahren gelang es der supranationalen Institution der Hohen Behoerde jedoch, manche Schwierigkeiten zu loesen. Man kann heute sagen, dass diese Institution sich immerhin einige Verdienste zuschreiben darf. Damit hat der Gedanke der wirtschaftlichen Integration trotz schwieriger Umstande fur die sechs Lander eine Art Bewahrungsprobe bestanden. Von wirtschaftlicher Integration spricht man in Westeuropa seit einigen Jahren immer haufiger da, wo man die Bestrebungen zum politischen Zusammenschluss der westeuropaischen Staaten auf dem wirtschaftlichen Gebiet unter dem Primat der Politik vorbereitet.
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Die Problematik der Europaischen Gemeinschaft fur Kohle und Stahl (EGKS, kurz Montanunion) ist in den ersten Jahren ihres Bestehens deutlich hervor- getreten und hat zu einigen Enttauschungen gefuhrt. Die Kritiken, die zu hoeren waren, richteten sich oft nicht an die richtige Adresse: Nicht die mit dem missver- standlichen Wort supranational gekennzeichnete Hohe Behoerde war zu kriti- sieren, sondern die politisch gewollte Zusammenfassung der Grundstoffindustrien Kohle und Stahl der sechs Lander (Bundes republik Deutschland, Frankreich, Italien, Belgien, Niederlande und Luxemburg). Manche Vorstellungen auf den Gebieten der Sozialpolitik, der Harmonisierungen, oder auch der herkoemm- lichen Konjunkturpolitik der Staaten lassen sich nicht verwirklichen, da die juri- stischen Voraussetzungen dazu nach dem Montanunion-Vertrag nicht gegeben sind. Auf der anderen Seite sind z. B. andere Kreise enttauscht uber noch immer fortbestehende Interventionen, die die rationellste Verteilung der Erzeugung (Artikel 2, Absatz 2), insbesondere innerhalb des Kohlenbergbaus der sechs Lan- der, verhindern. In den ersten Jahren gelang es der supranationalen Institution der Hohen Behoerde jedoch, manche Schwierigkeiten zu loesen. Man kann heute sagen, dass diese Institution sich immerhin einige Verdienste zuschreiben darf. Damit hat der Gedanke der wirtschaftlichen Integration trotz schwieriger Umstande fur die sechs Lander eine Art Bewahrungsprobe bestanden. Von wirtschaftlicher Integration spricht man in Westeuropa seit einigen Jahren immer haufiger da, wo man die Bestrebungen zum politischen Zusammenschluss der westeuropaischen Staaten auf dem wirtschaftlichen Gebiet unter dem Primat der Politik vorbereitet.