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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Die Entwicklungstendenz im neuzeitlichen Gasturbinenbau fuhrt zur Verbesse- rung des wirtschaftlichen Wirkungsgrades der Anlage auf hoehere Frischgas- temperaturen am Turbineneintritt, gleichzeitig aber durch angestrebte Verminde- rung des Leistungsgewichtes auf hoehere Drehzahlen. Eine Steigerung von Drehzahl und Gastemperatur ist aber begrenzt durch die noch zulassige Werk- stoffanstrengung, besonders der rotierenden Laufschaufel, die bei stationaren Gasturbinenanlagen naturlich niedriger als bei kurzlebigen Hochleistungsgas- turbinen, wie sie z. B. in Strahltriebwerken Verwendung finden, angesetzt werden muss. Bekanntlich unterliegt die Laufschaufel einer Turbine rechnerisch ausserordentlich schwer erfassbaren Beanspruchungsverhaltnissen, die sich im einzelnen als Zug- spannung infolge Fliehkrafteinwirkung, als Biege- und Torsionsspannung, her- vorgerufen durch die an der Schaufel angreifende Umfangs- und Axialkraft, an- sprechen lassen. Diesen Beanspruchungen uberlagern sich beispielsweise bei Teil- beaufschlagung oft noch Schaufelblattschwingungen, immer aber bei Beauf- schlagung mit Heissgas thermische Spannungen, die durch ungleichmassige Er- warmung des Schaufelprofils hervorgerufen werden. Die Groesse der thermischen Spannungen im Innern des Schaufelprofils hangt von den unterschiedlichen Materialtemperaturen einzelner Schaufelzonen ab, die ihrerseits vor allem von der Schaufelprofilform, von der Anstroemung und von den Warmeleitungsverhalt- nissen in Schaufelfuss und Radscheibe herruhren. In ungunstigen Fallen koennen sich die thermischen Spannungen bei ploetzlicher AEnderung der Frischgastempera- tur der Turbine, also bei AEnderung des Betriebszustandes, mit den dauernd er- tragenen mechanischen Spannungen derart superponieren, dass an bestimmten Stellen des Profils die Bruchfestigkeit bei der entsprechenden Temperatur uber- schritten wird, was zur Zerstoerung der Beschaufelung fuhrt.
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Die Entwicklungstendenz im neuzeitlichen Gasturbinenbau fuhrt zur Verbesse- rung des wirtschaftlichen Wirkungsgrades der Anlage auf hoehere Frischgas- temperaturen am Turbineneintritt, gleichzeitig aber durch angestrebte Verminde- rung des Leistungsgewichtes auf hoehere Drehzahlen. Eine Steigerung von Drehzahl und Gastemperatur ist aber begrenzt durch die noch zulassige Werk- stoffanstrengung, besonders der rotierenden Laufschaufel, die bei stationaren Gasturbinenanlagen naturlich niedriger als bei kurzlebigen Hochleistungsgas- turbinen, wie sie z. B. in Strahltriebwerken Verwendung finden, angesetzt werden muss. Bekanntlich unterliegt die Laufschaufel einer Turbine rechnerisch ausserordentlich schwer erfassbaren Beanspruchungsverhaltnissen, die sich im einzelnen als Zug- spannung infolge Fliehkrafteinwirkung, als Biege- und Torsionsspannung, her- vorgerufen durch die an der Schaufel angreifende Umfangs- und Axialkraft, an- sprechen lassen. Diesen Beanspruchungen uberlagern sich beispielsweise bei Teil- beaufschlagung oft noch Schaufelblattschwingungen, immer aber bei Beauf- schlagung mit Heissgas thermische Spannungen, die durch ungleichmassige Er- warmung des Schaufelprofils hervorgerufen werden. Die Groesse der thermischen Spannungen im Innern des Schaufelprofils hangt von den unterschiedlichen Materialtemperaturen einzelner Schaufelzonen ab, die ihrerseits vor allem von der Schaufelprofilform, von der Anstroemung und von den Warmeleitungsverhalt- nissen in Schaufelfuss und Radscheibe herruhren. In ungunstigen Fallen koennen sich die thermischen Spannungen bei ploetzlicher AEnderung der Frischgastempera- tur der Turbine, also bei AEnderung des Betriebszustandes, mit den dauernd er- tragenen mechanischen Spannungen derart superponieren, dass an bestimmten Stellen des Profils die Bruchfestigkeit bei der entsprechenden Temperatur uber- schritten wird, was zur Zerstoerung der Beschaufelung fuhrt.