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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Seit ihren Anfangen lehrt die Philosophie den Vorrang des Seins, spater des Begriffs, vor den Zeichen, auf die es letztlich nicht so sehr ankomme. Die Philosophie des Zeichens von Josef Simon bedenkt dagegen den Umstand, dass nicht das Bezeichnen ein sekundarer Akt ist, sondern die Beurteilung des Bezeichneten als ‘seiend’ , mithin der Begriff des Seins nicht der Grundbegriff sein kann. Das ist die strengste Form der Aufhebung aller Ontologie. Gegenuber deren Anspruch auf letzte Erkenntnisse ist es leichter geworden zu sagen, dass alles, auch ‘Sein’, Zeichen sei . Das heisst dann aber auch, dass kein Zeichen auf seine Bedeutung festgelegt sein bzw. werden kann, denn die hat es nicht. Ein Zeichen geht in seinem momentanen, temporar befriedigenden Verstanden- bzw. Begriffensein nicht auf, sondern bleibt stehen fur weiteres, anderes Verstehen. So werden alte Paradigmen der Philosophie aufgebrochen und durch das einer Philosophie des Zeichens ersetzt: Zeichen sind das Vehikel der Wahrheit, nicht die Substanz, nicht das Wesen, nicht der Begriff. In praktisch-ethischer Hinsicht erweist sich diese Philosophie als eine der absoluten Freiheit.
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Seit ihren Anfangen lehrt die Philosophie den Vorrang des Seins, spater des Begriffs, vor den Zeichen, auf die es letztlich nicht so sehr ankomme. Die Philosophie des Zeichens von Josef Simon bedenkt dagegen den Umstand, dass nicht das Bezeichnen ein sekundarer Akt ist, sondern die Beurteilung des Bezeichneten als ‘seiend’ , mithin der Begriff des Seins nicht der Grundbegriff sein kann. Das ist die strengste Form der Aufhebung aller Ontologie. Gegenuber deren Anspruch auf letzte Erkenntnisse ist es leichter geworden zu sagen, dass alles, auch ‘Sein’, Zeichen sei . Das heisst dann aber auch, dass kein Zeichen auf seine Bedeutung festgelegt sein bzw. werden kann, denn die hat es nicht. Ein Zeichen geht in seinem momentanen, temporar befriedigenden Verstanden- bzw. Begriffensein nicht auf, sondern bleibt stehen fur weiteres, anderes Verstehen. So werden alte Paradigmen der Philosophie aufgebrochen und durch das einer Philosophie des Zeichens ersetzt: Zeichen sind das Vehikel der Wahrheit, nicht die Substanz, nicht das Wesen, nicht der Begriff. In praktisch-ethischer Hinsicht erweist sich diese Philosophie als eine der absoluten Freiheit.