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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Der modeme sogenannte Kulturmensch hat sich an so manches gewOhnt Die einander Uberhastenden Fortschritte auf wissenschaftlichen und technischen Gebieten, die staunenswerten Erfindungen, die einander in einem fort jagen, sie haben ihn dahin gebracht, da6 er kaum von etwas mehr Uberrascht wird. Taucht eine neue, unerhOrte Erfindung auf, flugs wird sie den Zwecken der Menschen dienstbar gemacht und reiht sich so in das allge- meine Weltgetriebe ein, als ob sie schon immer da gewesen ware. Nach kurzer Zeit spricht man darilber kaum mehr als das, was sich eben durch den Gebrauch ergibt. Rasch ist das UnerhOrte, Absonderliche alltaglich, selbstverstandlich geworden. Es ware ein Wunder, wenn man die Luftschiffahrt nicht auch nachgerade als etwas Selbstverstandliches ansehen wiirde. AlIein so ganz gewOhnt hat man sich doch noch nicht daran. Die AlIgemeinheit fiihlt si ch noch nicht so recht heimisch auf diesem Gebiete. Es ist noch nichts Abgetanes . Wohl deshalb, weil die Luftschiff- fahrt im Vergleich mit vielen anderen technischen Errungenschaften eine sehr sprOde Dame ist. Sie hat dem WilIen des Menschen noch nicht nachgegeben - sie stellt Probleme, die erst gel6st werden mUssen, bevor sie sich ergibt und eingefUgt werden kann in das gewOhnliche Treiben. Voriaufig nimmt sie noch eine Sonder- stellung ein. Schon in ihrem Wesen ist est etwas Besonderes. Es verhalt sich ungeHihr so: die modernen Verkehrsmittel, so groB- artig sie sich auch entwickeln, halten si ch in dem altgewohnten Rahmen, sie haften am Boden.
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Der modeme sogenannte Kulturmensch hat sich an so manches gewOhnt Die einander Uberhastenden Fortschritte auf wissenschaftlichen und technischen Gebieten, die staunenswerten Erfindungen, die einander in einem fort jagen, sie haben ihn dahin gebracht, da6 er kaum von etwas mehr Uberrascht wird. Taucht eine neue, unerhOrte Erfindung auf, flugs wird sie den Zwecken der Menschen dienstbar gemacht und reiht sich so in das allge- meine Weltgetriebe ein, als ob sie schon immer da gewesen ware. Nach kurzer Zeit spricht man darilber kaum mehr als das, was sich eben durch den Gebrauch ergibt. Rasch ist das UnerhOrte, Absonderliche alltaglich, selbstverstandlich geworden. Es ware ein Wunder, wenn man die Luftschiffahrt nicht auch nachgerade als etwas Selbstverstandliches ansehen wiirde. AlIein so ganz gewOhnt hat man sich doch noch nicht daran. Die AlIgemeinheit fiihlt si ch noch nicht so recht heimisch auf diesem Gebiete. Es ist noch nichts Abgetanes . Wohl deshalb, weil die Luftschiff- fahrt im Vergleich mit vielen anderen technischen Errungenschaften eine sehr sprOde Dame ist. Sie hat dem WilIen des Menschen noch nicht nachgegeben - sie stellt Probleme, die erst gel6st werden mUssen, bevor sie sich ergibt und eingefUgt werden kann in das gewOhnliche Treiben. Voriaufig nimmt sie noch eine Sonder- stellung ein. Schon in ihrem Wesen ist est etwas Besonderes. Es verhalt sich ungeHihr so: die modernen Verkehrsmittel, so groB- artig sie sich auch entwickeln, halten si ch in dem altgewohnten Rahmen, sie haften am Boden.