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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Romanistik - Spanische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 1,3, Universitat Leipzig, 12 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In Carmen Martin Gaites Roman, fur den sie 1978 den Premio Nacional de Literatura erhielt, treten zahlreiche Erinnerungen in einer einzigen Nacht aus dem cuarto de atras , und der Leser wird Zeuge eines Versuchs der voellig unvermittelten Darstellung des Erinnerungsprozesses (Paatz 1994, 67). Dabei handelt es sich um a book on memory but definitely not a memoir (Castillo 1987, 814). Der Roman hat seine eigene Entstehung zum Gegenstand und kann deshalb als Self- Referential Novel (Spires 1983, 139) bezeichnet werden. Die Protagonistin Carmen erhalt nach dem zu Bett gehen Besuch eines Mannes in Schwarz, der ihr die unterschiedlichsten Fragen stellt und sie unter anderem zu ihren aktuellen Projekten interviewt. Carmen gesteht, dass sie im vergangenen Januar Todorov versprochen hat, einen fantastischen Roman zu schreiben; erklart aber auch, dass sie seit langerer Zeit Material fur ein Buch uber ihr eigenes Erleben und ihre Erinnerungen bezuglich des Franco-Regimes sammelt. Wahrend des Gesprachs mit besagtem Mann kommt ihr die zundende Idee: Se me acaba de ocurrir una idea. ?Y si mezclara las dos promesas en una? (S.112). Der Leser nimmt demnach nun in gewisser Weise teil an der Entstehung eines Werkes, das fast schon als groteske Mischung aus fiktional- fantastischen Elementen, metafiktionalen Bestandteilen, historischen Ereignissen und autobiographischen Gegebenheiten bezeichnet werden kann. Das Gesprach zwischen den beiden Protagonisten wird immer wieder durch mental flashbacks (Spires 1983, 140), eben jene recuerdos , von Seiten Carmens unterbrochen. In diesen Erinnerungen liegt das hohe intertextuelle und intermediale Potential des Textes, denn sie sind gepragt durch unzahlige Zitate aus klassischen Werken, Passagen aus trivialen Liebesromanen, Strophen aus be
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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Romanistik - Spanische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 1,3, Universitat Leipzig, 12 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In Carmen Martin Gaites Roman, fur den sie 1978 den Premio Nacional de Literatura erhielt, treten zahlreiche Erinnerungen in einer einzigen Nacht aus dem cuarto de atras , und der Leser wird Zeuge eines Versuchs der voellig unvermittelten Darstellung des Erinnerungsprozesses (Paatz 1994, 67). Dabei handelt es sich um a book on memory but definitely not a memoir (Castillo 1987, 814). Der Roman hat seine eigene Entstehung zum Gegenstand und kann deshalb als Self- Referential Novel (Spires 1983, 139) bezeichnet werden. Die Protagonistin Carmen erhalt nach dem zu Bett gehen Besuch eines Mannes in Schwarz, der ihr die unterschiedlichsten Fragen stellt und sie unter anderem zu ihren aktuellen Projekten interviewt. Carmen gesteht, dass sie im vergangenen Januar Todorov versprochen hat, einen fantastischen Roman zu schreiben; erklart aber auch, dass sie seit langerer Zeit Material fur ein Buch uber ihr eigenes Erleben und ihre Erinnerungen bezuglich des Franco-Regimes sammelt. Wahrend des Gesprachs mit besagtem Mann kommt ihr die zundende Idee: Se me acaba de ocurrir una idea. ?Y si mezclara las dos promesas en una? (S.112). Der Leser nimmt demnach nun in gewisser Weise teil an der Entstehung eines Werkes, das fast schon als groteske Mischung aus fiktional- fantastischen Elementen, metafiktionalen Bestandteilen, historischen Ereignissen und autobiographischen Gegebenheiten bezeichnet werden kann. Das Gesprach zwischen den beiden Protagonisten wird immer wieder durch mental flashbacks (Spires 1983, 140), eben jene recuerdos , von Seiten Carmens unterbrochen. In diesen Erinnerungen liegt das hohe intertextuelle und intermediale Potential des Textes, denn sie sind gepragt durch unzahlige Zitate aus klassischen Werken, Passagen aus trivialen Liebesromanen, Strophen aus be