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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Fruhgeschichte, Antike, Note: 2,0, Justus-Liebig-Universitat Giessen (Alte Geschichte), Veranstaltung: Politik und Gesellschaft in der spaten Roemischen Republik, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Kapitel 10 seines Werkes uber die catilinarische Verschwoerung schreibt Sallust den Rahmen seines Geschichtsbildes nieder. Er lobt die sonnige Fruhzeit Roms, in der der Staat und die Gesellschaft noch tugend- und ruhmorientiert war. Als den Ungluck bringenden Wendepunkt markiert er dabei die Zerstoerung Karthagos im 3. Punischen Krieg 146 v. Chr., nach der jede aussere Bedrohung Roms schlagartig ihr Ende fand und als Folge die guten alten moralischen Werte an Macht und Ansehen in der Gesellschaft verloren. Der Staat war der umgreifenden avaritia und luxuria schutzlos ausgeliefert und drohte seine Balance zu verlieren. Sallust war ein Geschichtsschreiber des 1. Jahrhunderts vor Christus, der u.a. historische Monographien in Anlehnung an Thukydides schrieb. Eine dieser Monographien handelt von der Verschwoerung Catilinas, die Coniuratio Catilinae. In dem ca. 42 v. Chr. erschienen Geschichtswerk schildert Sallust die Umstande des misslungenen Umsturzversuches einiger Aristokraten um den Senator Lucius Sergius Catilina, der 20 Jahre zuvor im Jahr 63 v. Chr. versuchte, sich der roemischen Republik zu bemachtigen. Fur Sallust offenbarte sich in diesem Umsturzversuch das grundlegende Symptom eines Prozesses, dem der Staat hilflos verfallen schien: dem Sittenverfall der roemischen Kultur. Sallust offenbart dem Leser in der ausgewahlten Textstelle, wie er die Entwicklung der Geschichte sieht: er konstruiert ein Verfallsmodell von der ‘sonnigen Fruhzeit’ Roms bis hin zur dusteren Zukunft. Sallust scheint voellig dem Geschichtspessimismus verfallen zu sein und beschreibt die Ereignisse der Verschwoerung wohl somit nicht ganz unbefangen. Vielmehr halt er der Zeit mit seinem Werk einen gesellschaftskritischen Spiegel vor A
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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Fruhgeschichte, Antike, Note: 2,0, Justus-Liebig-Universitat Giessen (Alte Geschichte), Veranstaltung: Politik und Gesellschaft in der spaten Roemischen Republik, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Kapitel 10 seines Werkes uber die catilinarische Verschwoerung schreibt Sallust den Rahmen seines Geschichtsbildes nieder. Er lobt die sonnige Fruhzeit Roms, in der der Staat und die Gesellschaft noch tugend- und ruhmorientiert war. Als den Ungluck bringenden Wendepunkt markiert er dabei die Zerstoerung Karthagos im 3. Punischen Krieg 146 v. Chr., nach der jede aussere Bedrohung Roms schlagartig ihr Ende fand und als Folge die guten alten moralischen Werte an Macht und Ansehen in der Gesellschaft verloren. Der Staat war der umgreifenden avaritia und luxuria schutzlos ausgeliefert und drohte seine Balance zu verlieren. Sallust war ein Geschichtsschreiber des 1. Jahrhunderts vor Christus, der u.a. historische Monographien in Anlehnung an Thukydides schrieb. Eine dieser Monographien handelt von der Verschwoerung Catilinas, die Coniuratio Catilinae. In dem ca. 42 v. Chr. erschienen Geschichtswerk schildert Sallust die Umstande des misslungenen Umsturzversuches einiger Aristokraten um den Senator Lucius Sergius Catilina, der 20 Jahre zuvor im Jahr 63 v. Chr. versuchte, sich der roemischen Republik zu bemachtigen. Fur Sallust offenbarte sich in diesem Umsturzversuch das grundlegende Symptom eines Prozesses, dem der Staat hilflos verfallen schien: dem Sittenverfall der roemischen Kultur. Sallust offenbart dem Leser in der ausgewahlten Textstelle, wie er die Entwicklung der Geschichte sieht: er konstruiert ein Verfallsmodell von der ‘sonnigen Fruhzeit’ Roms bis hin zur dusteren Zukunft. Sallust scheint voellig dem Geschichtspessimismus verfallen zu sein und beschreibt die Ereignisse der Verschwoerung wohl somit nicht ganz unbefangen. Vielmehr halt er der Zeit mit seinem Werk einen gesellschaftskritischen Spiegel vor A