Untersuchungen zur Diversitat larvaler Trichoptera-Artengemeinschaften im Speyerbach bei Neustadt (Pfalz)

Daniel Sigmund

Untersuchungen zur Diversitat larvaler Trichoptera-Artengemeinschaften im Speyerbach bei Neustadt (Pfalz)
Format
Paperback
Publisher
Grin Publishing
Published
26 November 2014
Pages
40
ISBN
9783656843818

Untersuchungen zur Diversitat larvaler Trichoptera-Artengemeinschaften im Speyerbach bei Neustadt (Pfalz)

Daniel Sigmund

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Biologie - OEkologie, Note: 1,0, Technische Universitat Kaiserslautern, Sprache: Deutsch, Abstract: Jedes Lebewesen stellt, um existieren und sich fortpflanzen zu koennen, bestimmte Anspruche an seine Umgebung. Die Summe dieser Anspruche wird als oekologische Nische bezeichnet. Leben Arten zusammen in einer Artengemeinschaft, mussen sich ihre Nischen unterscheiden, da sonst die schwachere Art verdrangt werden wurde. Die zentrale Frage dieser Arbeit ist es, wie sich Koecherfliegen einer Artengemeinschaft in ihren Umweltanspruchen unterscheiden, um langfristig koexistieren zu koennen. Dazu wurden im Speyerbach (bei Neustadt/ Weinstrasse) im Pfalzerwald an sieben Stellen im Februar 2013 in einen Zeitraum von zwei Wochen Koecherfliegenlarven gesammelt und bestimmt. Die gefundenen Arten waren Hydropsyche siltalai, Lasiocephala basalis, Sericostoma personatum, Polycentropus flavomaculatus, Annitella obscurata und Rhyacophila producta. Mit Hilfe weiterer Funde im Pfalzerwald und der Software Maxent wurde fur die Arten H. siltalai und S. personatum ein Modell ihrer oekologischen Nische erstellt und mit einander verglichen. Die Modelle ergaben, dass fur beide Arten der Niederschlag im Mai und die Bodenbedeckung von grosser Bedeutung sind. Dabei sorgt ein erhoehter Niederschlag bei beiden Arten dazu, dass die Wahrscheinlichkeit eines Vorkommens abnimmt. Bei der Wahl der Bodenbedeckung unterscheiden sich die untersuchten Arten. Wahrend H. siltalai haufiger in kunstlichen und bebauten Umgebungen vorkommt, bevorzugt S. personatum einen immergrunen Nadelwald. Ausserdem ist die minimale Temperatur im Dezember fur H. siltalai von grosser Bedeutung, S. personatum reagiert hingegen starker auf die mittlere Temperatur im Januar. Es konnten noch weitere unterschiedliche Anspruche festgestellt werden, diese hatten aber nur einen kleinen Anteil am erhaltenen Modell. Insgesamt konnte gezeigt werden, dass sich die Nischen von H. siltalai und S. perso

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