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Examensarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Padagogik - Sonstiges, Note: 1,5, Universitat Duisburg-Essen (Humanwissenschaftliche Fakultat), Sprache: Deutsch, Abstract: Armut und speziell Kinderarmut in Deutschland ist langst kein Tabuthema mehr. Das liegt vor allem an der diesbezuglich erschreckenden Entwicklung in Deutschland. Wuchsen 1989 noch lediglich 4,5% der Kinder und Jugendlichen in Familien auf, die unterhalb der (relativen) Armutsgrenze lebten, waren es im Jahr 2001 bereits 9,8%, also mehr als doppelt so viele. 2012 lag die Zahl der von Hartz IV-Bezug betroffenen Kinder in Deutschland bei 1,62 Millionen Kindern, das sind 15%, mehr als jedes siebte Kind ist also betroffen. Waren noch in den 60er Jahren uberwiegend altere Menschen dem Armutsrisiko ausgesetzt, so blieb die Zahl der Altersarmen seitdem konstant, wahrend die Armut von Alleinerziehenden und Familien, und damit vor allem von Kindern, gestiegen ist. SozialwissenschaftlerInnen sprechen daher von einer Infantilisierung der Armut und auch die Medien und die Politik beschaftigen sich seit einigen Jahren vermehrt mit dem Thema Kinderarmut. Dies ist jedoch eine relativ neue Entwicklung. Bis Ende der neunziger Jahre wurde seitens der Bundesregierung bestritten, dass Armut oder gar Kinderarmut in diesem Land existiert, wenngleich Sozialwissen-schaftlerInnen und Wohlfahrtsverbande wiederholt auf die soziale Ungleichheit in Deutschland aufmerksam machten, da immer mehr Menschen von Arbeitslosigkeit und prekaren Beschaftigungsverhaltnissen betroffen waren. Erst seit dem Jahr 2000 beauftragt der deutsche Bundestag die Bundesregierung, regelmassig uber die Armut und den Reichtum in Deutschland Bericht zu erstatten. Seitdem ist ein gesteigertes oeffentliches Interesse zu verzeichnen, welches durch die stetig wachsende Zahl der Publikationen und einer regen medialen Berichterstattung zum Thema Kinderarmut ersichtlich wird. Im Marz 2013 ist bereits der vierte Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung
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Examensarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Padagogik - Sonstiges, Note: 1,5, Universitat Duisburg-Essen (Humanwissenschaftliche Fakultat), Sprache: Deutsch, Abstract: Armut und speziell Kinderarmut in Deutschland ist langst kein Tabuthema mehr. Das liegt vor allem an der diesbezuglich erschreckenden Entwicklung in Deutschland. Wuchsen 1989 noch lediglich 4,5% der Kinder und Jugendlichen in Familien auf, die unterhalb der (relativen) Armutsgrenze lebten, waren es im Jahr 2001 bereits 9,8%, also mehr als doppelt so viele. 2012 lag die Zahl der von Hartz IV-Bezug betroffenen Kinder in Deutschland bei 1,62 Millionen Kindern, das sind 15%, mehr als jedes siebte Kind ist also betroffen. Waren noch in den 60er Jahren uberwiegend altere Menschen dem Armutsrisiko ausgesetzt, so blieb die Zahl der Altersarmen seitdem konstant, wahrend die Armut von Alleinerziehenden und Familien, und damit vor allem von Kindern, gestiegen ist. SozialwissenschaftlerInnen sprechen daher von einer Infantilisierung der Armut und auch die Medien und die Politik beschaftigen sich seit einigen Jahren vermehrt mit dem Thema Kinderarmut. Dies ist jedoch eine relativ neue Entwicklung. Bis Ende der neunziger Jahre wurde seitens der Bundesregierung bestritten, dass Armut oder gar Kinderarmut in diesem Land existiert, wenngleich Sozialwissen-schaftlerInnen und Wohlfahrtsverbande wiederholt auf die soziale Ungleichheit in Deutschland aufmerksam machten, da immer mehr Menschen von Arbeitslosigkeit und prekaren Beschaftigungsverhaltnissen betroffen waren. Erst seit dem Jahr 2000 beauftragt der deutsche Bundestag die Bundesregierung, regelmassig uber die Armut und den Reichtum in Deutschland Bericht zu erstatten. Seitdem ist ein gesteigertes oeffentliches Interesse zu verzeichnen, welches durch die stetig wachsende Zahl der Publikationen und einer regen medialen Berichterstattung zum Thema Kinderarmut ersichtlich wird. Im Marz 2013 ist bereits der vierte Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung