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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Germanistik - Sonstiges, Note: 1,3, Humboldt-Universitat zu Berlin (Institut fur deutsche Literatur), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Forschung, wie die Lekturepraxis in der Antike aussah, ist von grosser Bedeutung, aber auch komplex, da es nicht so viele originale Quellen gibt, die Hinweise auf die Leseweise der Werke und deren Rezeption geben koennen. Deswegen wird derjenige, der seinen Blick auf diesen Forschungsaspekt richtet, auf erhaltene Quellen, die jedoch nur in begrenzter Zahl vorhanden sind, und auf die Literatur, die sich mit der antiken Kultur und Bildung sowie dem Verhaltnis zwischen Lehrer und Schuler beschaftigt, zuruckgreifen. Das Bild setzt sich letztlich aus der Vielfalt einzelner Elemente zum Mosaik zusammen. Deswegen gibt es keine einheitliche Methodologie der Forschung. Einerseits geht man den Werken auf den Grund, andererseits rekonstruiert man durch Informationen, die man von der historischen Wissenschaft dieser Zeit, der Philosophie und anderen Disziplinen bekommt, das Bild der Lesewelt und -lekture, die fur die Gestaltung der Persoenlichkeit und deren Charakterzuge entscheidend war. Als Mittelpunkt der vorliegenden Untersuchung wahlte ich einen der groessten Feldherrn und Eroberer, namlich Alexander den Grossen, um ihn als Leser und Deuter von Homers Ilias vorzustellen. Mein Ausgangspunkt dabei war Plutarchs Biografie Alexanders des Grossen, in der erwahnt wird, dass Alexander dieses Werk so ausserordentlich schatzte, dass er es mit auf seinen Feldzug nach Osten nahm und es wie einen Schatz hutete und sogar unter sein Kopfkissen legte. […] In der zeitgenoessischen historischen Sekundarliteratur schliesslich fand ich die Hauptanhaltspunkte daruber, wie Alexander Homers Werk auffasste, und dadurch begann ich zu verstehen, auf welche Weise Alexander dieses Werk las. Bei meiner Untersuchung schlug ich mehrere Richtungen ein. Zuerst versuchte ich zu verstehen, auf welche Weise Alexander wahrend seiner Au
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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Germanistik - Sonstiges, Note: 1,3, Humboldt-Universitat zu Berlin (Institut fur deutsche Literatur), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Forschung, wie die Lekturepraxis in der Antike aussah, ist von grosser Bedeutung, aber auch komplex, da es nicht so viele originale Quellen gibt, die Hinweise auf die Leseweise der Werke und deren Rezeption geben koennen. Deswegen wird derjenige, der seinen Blick auf diesen Forschungsaspekt richtet, auf erhaltene Quellen, die jedoch nur in begrenzter Zahl vorhanden sind, und auf die Literatur, die sich mit der antiken Kultur und Bildung sowie dem Verhaltnis zwischen Lehrer und Schuler beschaftigt, zuruckgreifen. Das Bild setzt sich letztlich aus der Vielfalt einzelner Elemente zum Mosaik zusammen. Deswegen gibt es keine einheitliche Methodologie der Forschung. Einerseits geht man den Werken auf den Grund, andererseits rekonstruiert man durch Informationen, die man von der historischen Wissenschaft dieser Zeit, der Philosophie und anderen Disziplinen bekommt, das Bild der Lesewelt und -lekture, die fur die Gestaltung der Persoenlichkeit und deren Charakterzuge entscheidend war. Als Mittelpunkt der vorliegenden Untersuchung wahlte ich einen der groessten Feldherrn und Eroberer, namlich Alexander den Grossen, um ihn als Leser und Deuter von Homers Ilias vorzustellen. Mein Ausgangspunkt dabei war Plutarchs Biografie Alexanders des Grossen, in der erwahnt wird, dass Alexander dieses Werk so ausserordentlich schatzte, dass er es mit auf seinen Feldzug nach Osten nahm und es wie einen Schatz hutete und sogar unter sein Kopfkissen legte. […] In der zeitgenoessischen historischen Sekundarliteratur schliesslich fand ich die Hauptanhaltspunkte daruber, wie Alexander Homers Werk auffasste, und dadurch begann ich zu verstehen, auf welche Weise Alexander dieses Werk las. Bei meiner Untersuchung schlug ich mehrere Richtungen ein. Zuerst versuchte ich zu verstehen, auf welche Weise Alexander wahrend seiner Au