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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Kunst - Fotografie und Film, Note: 1,3, Friedrich-Schiller-Universitat Jena, Veranstaltung: Jeff Wall und die Vancouver School of Photography , Sprache: Deutsch, Abstract: Jeff Wall ist einer der bedeutendsten Fotokunstler der Gegenwart. Scheinbar belanglose, alltagliche Motive, die der Kunstler in der Stadtlandschaft seiner Heimat Vancouver beobachtet hat, werden fur Wall seit den 60er Jahren zum Objekt seiner Kunst, zum Ausgangspunkt fur seine inszenierte Fotografie. Einem Regisseur gleich rekonstruiert und dramatisiert er die jeweilige Szene, oft unter Ruckgriff auf Schauspieler und Studiokulissen. Die einmaligen Kompositionen sind zuallererst Reflexion gesellschaftlicher Realitat; genauer betrachtet sind sie Ausdruck der Unfreiheit des Menschen, dessen Leben vom alles durchdringenden Kapitalismus gesteuert wird. Die sich daraus ergebenden Themen sind Entfremdung und Einsamkeit, soziale Probleme, die Unwirtlichkeit der Stadte und Migration. Die fertigen Fotografien werden als grossformatige Diapositive in Leuchtkasten prasentiert, einer aus der Werbung entlehnten Vermittlungsform. Als promovierter Kunsthistoriker verarbeitet Wall in seinen Werken immer wieder kunstgeschichtliche Bezuge. Vor allem die europaische Tafelmalerei des 17. bis 19. Jahrhunderts dient Wall dabei als Bezugspunkt auf seinem Weg hin zur Tradition, ohne dabei den Weg der Moderne zu verlassen . Walls bildliche Arbeit wird durch seine Textproduktion erganzt: durch seine Essays zu Werken anderer Kunstler, aber auch durch AEusserungen Walls zu seinen eigenen Bildern. In der vorliegenden Arbeit soll das Bild Coastal Motifs von Jeff Wall einer (asthetischen) Kritik unterzogen werden. Dabei moechte ich herausarbeiten, warum gerade dieses Werk des kanadischen Kunstlers in meinen Augen zu einer der gelungensten Fotografien im Oeuvre Walls gehoert. Vorbilder bzw. Vergleichsarbeiten anderer Kunstler aus Kunstgeschichte und zeitgenoessischem Kontext sol
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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Kunst - Fotografie und Film, Note: 1,3, Friedrich-Schiller-Universitat Jena, Veranstaltung: Jeff Wall und die Vancouver School of Photography , Sprache: Deutsch, Abstract: Jeff Wall ist einer der bedeutendsten Fotokunstler der Gegenwart. Scheinbar belanglose, alltagliche Motive, die der Kunstler in der Stadtlandschaft seiner Heimat Vancouver beobachtet hat, werden fur Wall seit den 60er Jahren zum Objekt seiner Kunst, zum Ausgangspunkt fur seine inszenierte Fotografie. Einem Regisseur gleich rekonstruiert und dramatisiert er die jeweilige Szene, oft unter Ruckgriff auf Schauspieler und Studiokulissen. Die einmaligen Kompositionen sind zuallererst Reflexion gesellschaftlicher Realitat; genauer betrachtet sind sie Ausdruck der Unfreiheit des Menschen, dessen Leben vom alles durchdringenden Kapitalismus gesteuert wird. Die sich daraus ergebenden Themen sind Entfremdung und Einsamkeit, soziale Probleme, die Unwirtlichkeit der Stadte und Migration. Die fertigen Fotografien werden als grossformatige Diapositive in Leuchtkasten prasentiert, einer aus der Werbung entlehnten Vermittlungsform. Als promovierter Kunsthistoriker verarbeitet Wall in seinen Werken immer wieder kunstgeschichtliche Bezuge. Vor allem die europaische Tafelmalerei des 17. bis 19. Jahrhunderts dient Wall dabei als Bezugspunkt auf seinem Weg hin zur Tradition, ohne dabei den Weg der Moderne zu verlassen . Walls bildliche Arbeit wird durch seine Textproduktion erganzt: durch seine Essays zu Werken anderer Kunstler, aber auch durch AEusserungen Walls zu seinen eigenen Bildern. In der vorliegenden Arbeit soll das Bild Coastal Motifs von Jeff Wall einer (asthetischen) Kritik unterzogen werden. Dabei moechte ich herausarbeiten, warum gerade dieses Werk des kanadischen Kunstlers in meinen Augen zu einer der gelungensten Fotografien im Oeuvre Walls gehoert. Vorbilder bzw. Vergleichsarbeiten anderer Kunstler aus Kunstgeschichte und zeitgenoessischem Kontext sol