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Examensarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Geschichte - Didaktik, Note: 1,0, Johann Wolfgang Goethe-Universitat Frankfurt am Main (Seminar fur Didaktik der Geschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: In einem historischen Kontext betrachtet schloss sich mit dem Anschluss der DDR an die Bundesrepublik als Folgewirkung des Endes des Ost-West-Konfliktes und dem Fall der Mauer das Kapitel der deutschen Frage nach den Grenzen und der territorialen Ordnung Deutschlands an. Diese zog sich spatestens seit der Revolution 1848/49 wie ein roter Faden durch die deutsche Geschichte. Mit der Einheit in Freiheit sind nach Ansicht des Historikers ANDREAS ROEDDER fur das vereinigte Deutschland nach den katastrophalen Umwegen die Hoffnungen des 19. Jahrhunderts schliesslich doch noch in Erfullung gegangen. In der historischen Fachwissenschaft und der breiten OEffentlichkeit wird dem Volk der ehemaligen DDR zugutegehalten, fur diesen Glucksfall der deutschen Geschichte gesorgt zu haben, in dem es im Herbst 1989 nach 40 Jahren der Bevormundung und Gangelung den aufrechten Gang gelernt und in einer friedlichen Revolution seine unterdruckerischen Machthaber abgeschuttelt habe. Seitdem wird mit ‘1989’ Geschichtspolitik betrieben . In grossen Teilen der Gesellschaft scheint Konsens daruber zu herrschen, dass die DDR ein Unrechtsstaat war, der sich dem Streben aller Deutschen nach Freiheit und Demokratie in den Weg stellte und dessen Ende nur gerecht war. Historische Darstellungen uber die DDR scheinen von einer voreingenommenen Perspektive zugunsten demokratisch-marktwirtschaftlicher Verhaltnisse gepragt zu sein und den Zweck zu verfolgen, das SED-Regime als Unrechtsstaat zu bewerten anstatt seine politische Ziele zu analysieren. Dies kann umgekehrt jedoch nicht bedeuten, dass alles, was uber die DDR und ihre Geschichte geschrieben worden ist, ausserhalb jeder Kritik steht. Diese Arbeit geht von der These aus, dass, insofern Schulbuchinhalte durch Lehrplanvorgaben politisch-
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Examensarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Geschichte - Didaktik, Note: 1,0, Johann Wolfgang Goethe-Universitat Frankfurt am Main (Seminar fur Didaktik der Geschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: In einem historischen Kontext betrachtet schloss sich mit dem Anschluss der DDR an die Bundesrepublik als Folgewirkung des Endes des Ost-West-Konfliktes und dem Fall der Mauer das Kapitel der deutschen Frage nach den Grenzen und der territorialen Ordnung Deutschlands an. Diese zog sich spatestens seit der Revolution 1848/49 wie ein roter Faden durch die deutsche Geschichte. Mit der Einheit in Freiheit sind nach Ansicht des Historikers ANDREAS ROEDDER fur das vereinigte Deutschland nach den katastrophalen Umwegen die Hoffnungen des 19. Jahrhunderts schliesslich doch noch in Erfullung gegangen. In der historischen Fachwissenschaft und der breiten OEffentlichkeit wird dem Volk der ehemaligen DDR zugutegehalten, fur diesen Glucksfall der deutschen Geschichte gesorgt zu haben, in dem es im Herbst 1989 nach 40 Jahren der Bevormundung und Gangelung den aufrechten Gang gelernt und in einer friedlichen Revolution seine unterdruckerischen Machthaber abgeschuttelt habe. Seitdem wird mit ‘1989’ Geschichtspolitik betrieben . In grossen Teilen der Gesellschaft scheint Konsens daruber zu herrschen, dass die DDR ein Unrechtsstaat war, der sich dem Streben aller Deutschen nach Freiheit und Demokratie in den Weg stellte und dessen Ende nur gerecht war. Historische Darstellungen uber die DDR scheinen von einer voreingenommenen Perspektive zugunsten demokratisch-marktwirtschaftlicher Verhaltnisse gepragt zu sein und den Zweck zu verfolgen, das SED-Regime als Unrechtsstaat zu bewerten anstatt seine politische Ziele zu analysieren. Dies kann umgekehrt jedoch nicht bedeuten, dass alles, was uber die DDR und ihre Geschichte geschrieben worden ist, ausserhalb jeder Kritik steht. Diese Arbeit geht von der These aus, dass, insofern Schulbuchinhalte durch Lehrplanvorgaben politisch-