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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Mittelalter, Fruhe Neuzeit, Note: 12/15, Universitat des Saarlandes (Neuere Geschichte), Veranstaltung: Oberseminar: Adelskritik und Adelslegitimation 1770-1848, Sprache: Deutsch, Abstract: In den letzten Jahren wurde die bis dahin vernachlassigte Forschung 1 im Bereich der deutschen Adelsgeschichte vor allem bezuglich der Reformdiskussion durch Veroeffentlichungen von Heinz Reif 2, Dieter Langewiesche 3 und nicht zuletzt von Elisabeth Fehrenbach 4 voran gebracht. Wie Heinz Reif feststellt, standen jene Historiker, welche mit starken Thesen die “Feudalisierung des Burgertums und die bleibende gesellschaftlichpolitische Dominanz des Adels uber 1933 vertraten, den marxistischen Historikern gegenuber, welche eine zunehmende "Verburgerlichung des Adels in den Entwicklungen des 19. Jahrhunderts zu erkennen meinten. Doch war fur beide Interpretationen vor allem der ostelbische, altpreussische Adel die Folie 5 . Auch wurde die beeindruckende Selbstbehauptung des deutschen Adels im 19. und fruhen 20. Jahrhundert 6 stark betont. Nachdem der Fokus bis dahin im allgemeinen auf die preussischen Junker ausgerichtet war, wurde eine Korrektur der Betrachtungsweise vorgenommen: die Verschiedenheit der Adelsgruppen sowie die regionalen Unterschiede werden in neueren Arbeiten berucksichtigt 7 . In der wissenschaftlichen Diskussion werden Fragen nach der Entwicklung vom Herrschaftsstand zur staatlichen Funktionselite , nach der sozialen OEffnung des Adels zum Burgertum, nach adelig-burgerlichen Elitenkompromissen, -bundnissen und -fusionen gestellt und eine moegliche Aristokratisierung des Burgertums und/oder eine Verburgerlichung des Adels untersucht 8 . Drei Perspektivkorrekturen wurden im Rahmen des Forschungsprojekts Elitenwandel in der gesellschaftlichen Modernisierung 9 erarbeitet: zum einen soll die Adelsgeschichte als Geschichte des Adels in seiner Beziehung zum Burgertum untersucht
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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Mittelalter, Fruhe Neuzeit, Note: 12/15, Universitat des Saarlandes (Neuere Geschichte), Veranstaltung: Oberseminar: Adelskritik und Adelslegitimation 1770-1848, Sprache: Deutsch, Abstract: In den letzten Jahren wurde die bis dahin vernachlassigte Forschung 1 im Bereich der deutschen Adelsgeschichte vor allem bezuglich der Reformdiskussion durch Veroeffentlichungen von Heinz Reif 2, Dieter Langewiesche 3 und nicht zuletzt von Elisabeth Fehrenbach 4 voran gebracht. Wie Heinz Reif feststellt, standen jene Historiker, welche mit starken Thesen die “Feudalisierung des Burgertums und die bleibende gesellschaftlichpolitische Dominanz des Adels uber 1933 vertraten, den marxistischen Historikern gegenuber, welche eine zunehmende "Verburgerlichung des Adels in den Entwicklungen des 19. Jahrhunderts zu erkennen meinten. Doch war fur beide Interpretationen vor allem der ostelbische, altpreussische Adel die Folie 5 . Auch wurde die beeindruckende Selbstbehauptung des deutschen Adels im 19. und fruhen 20. Jahrhundert 6 stark betont. Nachdem der Fokus bis dahin im allgemeinen auf die preussischen Junker ausgerichtet war, wurde eine Korrektur der Betrachtungsweise vorgenommen: die Verschiedenheit der Adelsgruppen sowie die regionalen Unterschiede werden in neueren Arbeiten berucksichtigt 7 . In der wissenschaftlichen Diskussion werden Fragen nach der Entwicklung vom Herrschaftsstand zur staatlichen Funktionselite , nach der sozialen OEffnung des Adels zum Burgertum, nach adelig-burgerlichen Elitenkompromissen, -bundnissen und -fusionen gestellt und eine moegliche Aristokratisierung des Burgertums und/oder eine Verburgerlichung des Adels untersucht 8 . Drei Perspektivkorrekturen wurden im Rahmen des Forschungsprojekts Elitenwandel in der gesellschaftlichen Modernisierung 9 erarbeitet: zum einen soll die Adelsgeschichte als Geschichte des Adels in seiner Beziehung zum Burgertum untersucht