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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 2.0, Freie Universitat Berlin (Friedrich-Meinecke-Institut), Veranstaltung: Seminar BRD und DDR - Feindliche Bruder , Sprache: Deutsch, Abstract: Das Radio verkundete Revolutionen und Kriege, begleitete eine Epoche des sturmischsten politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Wandels, beschleunigte die Umlaufbahn des Aufstiegs und Falls von Macht, informierte, uberredete und versuchte nicht minder, Informationen und Propaganda zu paralysieren; es wollte Herrschaft festigen, manipulierte die Aktivitaten ganzer Volksmassen, es half Diktatoren und Demokratien sowie den jeweiligen Opponenten und wurde zu einem konstitutiven Faktor im oeffentlichen Leben. Dieses Zitat des Berliner Historikers Willi Alfred Boelcke wurdigt das Radio als ein neues Medium des 20. Jahrhunderts in seinem historischen Kontext und beschreibt seine kaum zu uberschatzende Bedeutung. Dabei kann stets die Frage gestellt werden, inwiefern das Radio in seiner Geschichte instrumentalisiert wurde oder als weitestgehend unabhangiges Medium funktionierte. In seiner deutschen Geschichte mag das Radio wahrend der Weimarer Republik redaktionelle Freiheiten besessen und genutzt haben. Im Moment der nationalsozialistischen Machtubernahme wurde es zu einem eindeutigen Propaganda-Organ. Im Gefuge des sich beinahe nahtlos anschliessenden Kalten Krieges ist die Stellung des Radios auf einmal schwieriger zu beurteilen. Wahrend auf sozialistischer Seite von einer staatlichen Programm- und Sendehoheit ausgegangen werden kann, ist es kaum moeglich, die direkte staatliche Einflussnahme auf die vermeintlich freien Medien der liberal-kapitalistischen westlichen Welt zweifelsfrei zu ermitteln. Der Frage nach der redaktionellen Autarkie zwischen tiefsten machtpolitischen Konflikten ist der zentrale Aspekt dieser Arbeit.
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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 2.0, Freie Universitat Berlin (Friedrich-Meinecke-Institut), Veranstaltung: Seminar BRD und DDR - Feindliche Bruder , Sprache: Deutsch, Abstract: Das Radio verkundete Revolutionen und Kriege, begleitete eine Epoche des sturmischsten politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Wandels, beschleunigte die Umlaufbahn des Aufstiegs und Falls von Macht, informierte, uberredete und versuchte nicht minder, Informationen und Propaganda zu paralysieren; es wollte Herrschaft festigen, manipulierte die Aktivitaten ganzer Volksmassen, es half Diktatoren und Demokratien sowie den jeweiligen Opponenten und wurde zu einem konstitutiven Faktor im oeffentlichen Leben. Dieses Zitat des Berliner Historikers Willi Alfred Boelcke wurdigt das Radio als ein neues Medium des 20. Jahrhunderts in seinem historischen Kontext und beschreibt seine kaum zu uberschatzende Bedeutung. Dabei kann stets die Frage gestellt werden, inwiefern das Radio in seiner Geschichte instrumentalisiert wurde oder als weitestgehend unabhangiges Medium funktionierte. In seiner deutschen Geschichte mag das Radio wahrend der Weimarer Republik redaktionelle Freiheiten besessen und genutzt haben. Im Moment der nationalsozialistischen Machtubernahme wurde es zu einem eindeutigen Propaganda-Organ. Im Gefuge des sich beinahe nahtlos anschliessenden Kalten Krieges ist die Stellung des Radios auf einmal schwieriger zu beurteilen. Wahrend auf sozialistischer Seite von einer staatlichen Programm- und Sendehoheit ausgegangen werden kann, ist es kaum moeglich, die direkte staatliche Einflussnahme auf die vermeintlich freien Medien der liberal-kapitalistischen westlichen Welt zweifelsfrei zu ermitteln. Der Frage nach der redaktionellen Autarkie zwischen tiefsten machtpolitischen Konflikten ist der zentrale Aspekt dieser Arbeit.