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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Freie Universitat Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit wollen wir uns mit dem Thema MODUS beschaftigen. Dabei stutzen ich mich auf das Buch von Gerard Genette Die Erzahlung. Gerard Genette ist ein franzosischer Literaturwissenschaftler, der sich in seinem gesamten literaturtheoretischen Werk mit der Bestimmung der spezifischen Qualitat des literarischen Kunstwerks auseinandersetzt. Genette wurde in den 60er Jahren stark vom Strukturalismus beeinflusst und entwickelte auf dieser Basis ein neues System der formalen Textanalyse. Er anonymisiert die Rolle des Autors und lehnt die Psychologisierung des literarischen Textes durch einen Ruckgriff auf die Erfahrung des historischen Autors ab. Genette definiert die platonisch-aristotelische Unterscheidung zwischen Mimesis und Diegese und entwickelt eine Funktions- und Strukturanalyse der Erzahlung. Genette untergliedert den narrativen Akt in drei Aspekte: die Geschichte (histoire) als Folge von Ereignissen, die Gegenstand der Erzahlung (recit) im Sinne eines narrativen Diskurses sind, sowie das Ereignis des Erzahlens (narration). (Metzler) Weiter entwickelt Genette zentrale Konzepte der Narratologie, wie Zeitanalyse mit den Kategorien Erzahlzeit, erzahlte Zeit, Ordnung, Dauer und Frequenz sowie Modus im Sinne der Art und Regulierung der erzahlerischen Vermittlung durch Fokalisierung. Dabei stehen die Beziehung zwischen histoire und recit und das Verhaltnis von Erzahler und Geschichte im Vordergrund. Bei der Diskussion der narritiven Instanz, des Verhaltnisses von narration zu histoire und recit fuhrt Genette den Begriff der narrativen Stimme (voix) ein. (3:187) Die Frage der Wirkung von dem strukturalistischen Zugriff auf das literarische Werk, d.h. die Frage nach der Funktion und der Veranderung von Literatur, beschaftigt seit vielen Jahren Literaturwissenschaftler vieler Lander der Welt. Di
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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Freie Universitat Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit wollen wir uns mit dem Thema MODUS beschaftigen. Dabei stutzen ich mich auf das Buch von Gerard Genette Die Erzahlung. Gerard Genette ist ein franzosischer Literaturwissenschaftler, der sich in seinem gesamten literaturtheoretischen Werk mit der Bestimmung der spezifischen Qualitat des literarischen Kunstwerks auseinandersetzt. Genette wurde in den 60er Jahren stark vom Strukturalismus beeinflusst und entwickelte auf dieser Basis ein neues System der formalen Textanalyse. Er anonymisiert die Rolle des Autors und lehnt die Psychologisierung des literarischen Textes durch einen Ruckgriff auf die Erfahrung des historischen Autors ab. Genette definiert die platonisch-aristotelische Unterscheidung zwischen Mimesis und Diegese und entwickelt eine Funktions- und Strukturanalyse der Erzahlung. Genette untergliedert den narrativen Akt in drei Aspekte: die Geschichte (histoire) als Folge von Ereignissen, die Gegenstand der Erzahlung (recit) im Sinne eines narrativen Diskurses sind, sowie das Ereignis des Erzahlens (narration). (Metzler) Weiter entwickelt Genette zentrale Konzepte der Narratologie, wie Zeitanalyse mit den Kategorien Erzahlzeit, erzahlte Zeit, Ordnung, Dauer und Frequenz sowie Modus im Sinne der Art und Regulierung der erzahlerischen Vermittlung durch Fokalisierung. Dabei stehen die Beziehung zwischen histoire und recit und das Verhaltnis von Erzahler und Geschichte im Vordergrund. Bei der Diskussion der narritiven Instanz, des Verhaltnisses von narration zu histoire und recit fuhrt Genette den Begriff der narrativen Stimme (voix) ein. (3:187) Die Frage der Wirkung von dem strukturalistischen Zugriff auf das literarische Werk, d.h. die Frage nach der Funktion und der Veranderung von Literatur, beschaftigt seit vielen Jahren Literaturwissenschaftler vieler Lander der Welt. Di