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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Universitat zu Koln (Institut fur deutsche Sprache und Literatur), Veranstaltung: Gendering Brecht, 12 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Forschung zur Rolle der Frau im brechtschen Theater findet sich wiederholt die Ansicht, Brechts Frauenfiguren zeugten von einem negativen Weiblichkeitsverstandnis des Autors. Brecht scheint eine Lieblingszielscheibe fur die feministische Literaturkritik ab den siebziger Jahren zu sein, was man an einer Reihe von standig wiederkehrenden Vorwurfen festmachen kann. Am haufigsten wird die stereotype Konzeption der Frauenfiguren bei Brecht hervorgehoben und kritisiert. Dieser Vorwurf bezieht sich vor allem auf die spaten Dramen. Obwohl gerade im Spatwerk Brechts meistens Frauen die Heldinnen sind, oder wenigstens Hauptrollen haben, werden sie als entpersonalisiert und vor allem als entweiblicht gesehen. Auf der anderen Seite wird den fruhen Stucken vorgeworfen, Frauen seien ausschliesslich als Rand- und Nebenfiguren ohne dramatisches Gewicht dargestellt. Abgesehen davon seien sie klischeehaft als (Sexual-)Objekte, Martyrerinnen oder Opfer gezeichnet. Diese Kritik wirkt oft vorbelastet und undifferenziert und versaumten es, die Prasentation der dramatischen Frauenfiguren mit Brechts Weiblichkeitsverstandnis in Zusammenhang zu bringen und im Hinblick auf die burgerliche Geschlechterauffassung im historischen Kontext der zwanziger Jahre zu hinterfragen. In dieser Arbeit soll am Beispiel eines der fruhen Stucke untersucht werden, ob die Frauenfiguren tatsachlich so stereotypisch sind, wie die Forschung es oft darstellt und mit welchem Ziel eine mogliche Stereotypisierung von Brecht eingesetzt worden sein konnte. Dafur soll die Typologie der weiblichen Figuren in Trommeln in der Nacht im Zusammenhang mit Brechts Kritik am Burgertum gebracht werden, mit der Fragestellung, ob Brecht nicht anhand der Be
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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Universitat zu Koln (Institut fur deutsche Sprache und Literatur), Veranstaltung: Gendering Brecht, 12 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Forschung zur Rolle der Frau im brechtschen Theater findet sich wiederholt die Ansicht, Brechts Frauenfiguren zeugten von einem negativen Weiblichkeitsverstandnis des Autors. Brecht scheint eine Lieblingszielscheibe fur die feministische Literaturkritik ab den siebziger Jahren zu sein, was man an einer Reihe von standig wiederkehrenden Vorwurfen festmachen kann. Am haufigsten wird die stereotype Konzeption der Frauenfiguren bei Brecht hervorgehoben und kritisiert. Dieser Vorwurf bezieht sich vor allem auf die spaten Dramen. Obwohl gerade im Spatwerk Brechts meistens Frauen die Heldinnen sind, oder wenigstens Hauptrollen haben, werden sie als entpersonalisiert und vor allem als entweiblicht gesehen. Auf der anderen Seite wird den fruhen Stucken vorgeworfen, Frauen seien ausschliesslich als Rand- und Nebenfiguren ohne dramatisches Gewicht dargestellt. Abgesehen davon seien sie klischeehaft als (Sexual-)Objekte, Martyrerinnen oder Opfer gezeichnet. Diese Kritik wirkt oft vorbelastet und undifferenziert und versaumten es, die Prasentation der dramatischen Frauenfiguren mit Brechts Weiblichkeitsverstandnis in Zusammenhang zu bringen und im Hinblick auf die burgerliche Geschlechterauffassung im historischen Kontext der zwanziger Jahre zu hinterfragen. In dieser Arbeit soll am Beispiel eines der fruhen Stucke untersucht werden, ob die Frauenfiguren tatsachlich so stereotypisch sind, wie die Forschung es oft darstellt und mit welchem Ziel eine mogliche Stereotypisierung von Brecht eingesetzt worden sein konnte. Dafur soll die Typologie der weiblichen Figuren in Trommeln in der Nacht im Zusammenhang mit Brechts Kritik am Burgertum gebracht werden, mit der Fragestellung, ob Brecht nicht anhand der Be