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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Mittel- und Sudamerika, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Hausarbeit aus dem Jahr 2011 behandelt die Rolle des Parteiensystems auf den Prozess der Konsolidierung der Demokratie in Brasilien. Parteien sind fur die demokratische Konsolidierung unverzichtbar. Sowohl als Ort der Interessensaggregation als auch als Bindeglied zwischen der Zivilgesellschaft auf der einen und der politischen Fuhrung auf der anderen Seite nehmen sie eine wichtige Rolle ein. Fur Linz/Stepan (vgl. 1996: 8) sind sie Teil der political society , welche fur die Rekrutierung aber auch fur die Kontrolle der demokratischen Regierung zustandig ist. Auch Merkel (vgl. 1996: 46f.) schreibt den Parteien eine wichtige Vermittlerrolle zwischen Staat und Gesellschaft zu und siedelt sie auf der (zweiten) Ebene der reprasentativen Konsolidierung seines Mehrebenenmodells an. Er stellt eine direkte Verbindung zur vierten Ebene, der Konsolidierung einer Burgergesellschaft, her, indem sich diese erst wirklich festigen koenne, wenn ein konsolidiertes Parteiensystem vorherrsche. Diese Annahme scheint sich im regionalen Kontext des Cono Sur auch empirisch bestatigen zu lassen. Betrachtet man die Studie von Mainwaring und Scully (1995: 17) so zeigt sich, dass Chile und in geringerem Masse auch Argentinien institutionalisierte Parteiensysteme besitzen, wahrend in Brasilien davon keine Rede sein kann. Misst man zudem die Unterstutzung der Demokratie in der Bevoelkerung finden sich in Brasilien deutlich geringere Werte als in den anderen beiden Landern. So lagen diese in den letzten 15 Jahren in Argentinien durchschnitt-lich bei 67%, in Chile bei 54% und in Brasilien bei 44% (Latinobarometro 2010: 42). Da die Demokratie in Brasilien im Vergleich die geringsten Unterstutzungsraten aufweist, koennte man auf diese direkte Verbindung der beiden Merkelschen Ebenen schliessen. Dennoch s
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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Mittel- und Sudamerika, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Hausarbeit aus dem Jahr 2011 behandelt die Rolle des Parteiensystems auf den Prozess der Konsolidierung der Demokratie in Brasilien. Parteien sind fur die demokratische Konsolidierung unverzichtbar. Sowohl als Ort der Interessensaggregation als auch als Bindeglied zwischen der Zivilgesellschaft auf der einen und der politischen Fuhrung auf der anderen Seite nehmen sie eine wichtige Rolle ein. Fur Linz/Stepan (vgl. 1996: 8) sind sie Teil der political society , welche fur die Rekrutierung aber auch fur die Kontrolle der demokratischen Regierung zustandig ist. Auch Merkel (vgl. 1996: 46f.) schreibt den Parteien eine wichtige Vermittlerrolle zwischen Staat und Gesellschaft zu und siedelt sie auf der (zweiten) Ebene der reprasentativen Konsolidierung seines Mehrebenenmodells an. Er stellt eine direkte Verbindung zur vierten Ebene, der Konsolidierung einer Burgergesellschaft, her, indem sich diese erst wirklich festigen koenne, wenn ein konsolidiertes Parteiensystem vorherrsche. Diese Annahme scheint sich im regionalen Kontext des Cono Sur auch empirisch bestatigen zu lassen. Betrachtet man die Studie von Mainwaring und Scully (1995: 17) so zeigt sich, dass Chile und in geringerem Masse auch Argentinien institutionalisierte Parteiensysteme besitzen, wahrend in Brasilien davon keine Rede sein kann. Misst man zudem die Unterstutzung der Demokratie in der Bevoelkerung finden sich in Brasilien deutlich geringere Werte als in den anderen beiden Landern. So lagen diese in den letzten 15 Jahren in Argentinien durchschnitt-lich bei 67%, in Chile bei 54% und in Brasilien bei 44% (Latinobarometro 2010: 42). Da die Demokratie in Brasilien im Vergleich die geringsten Unterstutzungsraten aufweist, koennte man auf diese direkte Verbindung der beiden Merkelschen Ebenen schliessen. Dennoch s