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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Mittelalter, Fruhe Neuzeit, Universitat Zurich (Historisches Seminar), Veranstaltung: Seminar: Karl der Grosse, Sprache: Deutsch, Abstract: Ich werde in dieser Arbeit die Frage untersuchen, welche Rolle die Missionierung, ja die Religion uberhaupt in den Sachsenkriegen Karls des Grossen gespielt haben. War die Christianisierung eines heidnischen Volkes dem persoenlich sicherlich tief glaubigen Karl ein gesondertes Anliegen? War sie gar einer der Grunde fur den Ausbruch der Feindseligkeiten? Oder geriet sie Karl erst wahrend des Konfliktes ins Blickfeld? Wenn ja, wann war das, und welche Grunde hatte er dafur, sich dieses neue Ziel setzen? Welche Rolle spielte die frankische Kirche dabei? Oder war es vielleicht ganz anders? War die Missionierung als Movens fur den Krieg immer nur ein vorgeschobenes Argument? War die Christianisierung und mit ihr die Kirche nur Mittel zu einem rein machtpolitischen Zweck? Man koennte diese Frage fur anachronistisch halten. Im 8. Jahrhundert waren nun einmal Politik und Religion, Macht und Theologie, Froemmigkeit und Herrschaft noch keine strikt getrennten Bereiche, die man unabhangig voneinander betrachten koennte. Jedenfalls koenne man fur die Menschen des Fruhmittelalters selbst, wenn man ihre Intentionen verstehen wolle, nicht erwarten, dass sie diese systematischen Unterscheidungen selbst getroffen hatten. Das stimmt nicht. Denn in der eingangs zitierten Translatio Liborii wird genau diese Differenzierung gemacht - und zwar in klar apologetischer Absicht:
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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Mittelalter, Fruhe Neuzeit, Universitat Zurich (Historisches Seminar), Veranstaltung: Seminar: Karl der Grosse, Sprache: Deutsch, Abstract: Ich werde in dieser Arbeit die Frage untersuchen, welche Rolle die Missionierung, ja die Religion uberhaupt in den Sachsenkriegen Karls des Grossen gespielt haben. War die Christianisierung eines heidnischen Volkes dem persoenlich sicherlich tief glaubigen Karl ein gesondertes Anliegen? War sie gar einer der Grunde fur den Ausbruch der Feindseligkeiten? Oder geriet sie Karl erst wahrend des Konfliktes ins Blickfeld? Wenn ja, wann war das, und welche Grunde hatte er dafur, sich dieses neue Ziel setzen? Welche Rolle spielte die frankische Kirche dabei? Oder war es vielleicht ganz anders? War die Missionierung als Movens fur den Krieg immer nur ein vorgeschobenes Argument? War die Christianisierung und mit ihr die Kirche nur Mittel zu einem rein machtpolitischen Zweck? Man koennte diese Frage fur anachronistisch halten. Im 8. Jahrhundert waren nun einmal Politik und Religion, Macht und Theologie, Froemmigkeit und Herrschaft noch keine strikt getrennten Bereiche, die man unabhangig voneinander betrachten koennte. Jedenfalls koenne man fur die Menschen des Fruhmittelalters selbst, wenn man ihre Intentionen verstehen wolle, nicht erwarten, dass sie diese systematischen Unterscheidungen selbst getroffen hatten. Das stimmt nicht. Denn in der eingangs zitierten Translatio Liborii wird genau diese Differenzierung gemacht - und zwar in klar apologetischer Absicht: