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Masterarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Moderne Literatur, Note: 1,15, Universitat Erfurt (Philosophische Fakultat), Sprache: Deutsch, Abstract: Warum Hermann Hesse und Guy Ernest Debord, der Steppenwolf und die Gesellschaft des Spektakels? Die Beziehung der beiden Schriften, oder besser ihre In-Bezug-Setzung, erscheint keinesfalls in einer schreienden Offensichtlichkeit, und doch wird sich im Laufe der Arbeit ihre Evidenz zu erkennen geben. Die Moeglichkeit zu einer konzentrierten Anwendung von Debords Thesen auf einen, ihm vermutlich unbekannten, literarischen Text ergibt sich zunachst einmal aus [s]einen passagenhaften Formulierungen, [die] nicht nur die offene, ausfransend-rhizomhafte Form der Gedankengange [unter-streichen], sondern auch den Wunsch, eine Vielzahl von Zugangen zu diesem Gedankenwerk offen zu halten. Ganz im Sinne jener ‘Debordschen Technik der Entwendung’ soll es in dieser Arbeit nicht darum gehen, Zitate beider Texte woertlich-unangetastet, platt nebeneinander zu stellen und etwaige Parallelen aufzuzeigen, sondern es wird angestrebt, die vergangenen kritischen Folgerungen, die zu respektablen Wahrheiten erstarrt sind, d.h. in Lugen verwandelt wurden, wieder der Subversion zu[zufuhren]. Die immense oeffentliche Rezeption der beiden Schriften hat mitunter dazu gefuhrt, dass ihnen mittlerweile eine Art (ungewollter) Kultstatus anhaftet, der sie zu ideellen Symbolen der Moderne erhebt, und - so wird hier vermutet - den Blick fur tiefergehende Aspekte verstellt, insofern der populare Deutungskonsens individuelle Reflexionen und Interpretationen uberdeckt oder gar verhindert. Umso erstaunlicher wirkt in diesem Zusammenhang auf den ersten Blick die relativ geringe Auseinandersetzung mit beiden Werken im Bereich gegenwartiger Literaturwissenschaften.
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Masterarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Moderne Literatur, Note: 1,15, Universitat Erfurt (Philosophische Fakultat), Sprache: Deutsch, Abstract: Warum Hermann Hesse und Guy Ernest Debord, der Steppenwolf und die Gesellschaft des Spektakels? Die Beziehung der beiden Schriften, oder besser ihre In-Bezug-Setzung, erscheint keinesfalls in einer schreienden Offensichtlichkeit, und doch wird sich im Laufe der Arbeit ihre Evidenz zu erkennen geben. Die Moeglichkeit zu einer konzentrierten Anwendung von Debords Thesen auf einen, ihm vermutlich unbekannten, literarischen Text ergibt sich zunachst einmal aus [s]einen passagenhaften Formulierungen, [die] nicht nur die offene, ausfransend-rhizomhafte Form der Gedankengange [unter-streichen], sondern auch den Wunsch, eine Vielzahl von Zugangen zu diesem Gedankenwerk offen zu halten. Ganz im Sinne jener ‘Debordschen Technik der Entwendung’ soll es in dieser Arbeit nicht darum gehen, Zitate beider Texte woertlich-unangetastet, platt nebeneinander zu stellen und etwaige Parallelen aufzuzeigen, sondern es wird angestrebt, die vergangenen kritischen Folgerungen, die zu respektablen Wahrheiten erstarrt sind, d.h. in Lugen verwandelt wurden, wieder der Subversion zu[zufuhren]. Die immense oeffentliche Rezeption der beiden Schriften hat mitunter dazu gefuhrt, dass ihnen mittlerweile eine Art (ungewollter) Kultstatus anhaftet, der sie zu ideellen Symbolen der Moderne erhebt, und - so wird hier vermutet - den Blick fur tiefergehende Aspekte verstellt, insofern der populare Deutungskonsens individuelle Reflexionen und Interpretationen uberdeckt oder gar verhindert. Umso erstaunlicher wirkt in diesem Zusammenhang auf den ersten Blick die relativ geringe Auseinandersetzung mit beiden Werken im Bereich gegenwartiger Literaturwissenschaften.