Readings Newsletter
Become a Readings Member to make your shopping experience even easier.
Sign in or sign up for free!
You’re not far away from qualifying for FREE standard shipping within Australia
You’ve qualified for FREE standard shipping within Australia
The cart is loading…
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Germanistik - Altere Deutsche Literatur, Mediavistik, Note: 1,3, Otto-Friedrich-Universitat Bamberg (Lehrstuhl fur Deutsche Philologie des Mittelalters), Veranstaltung: L'adultera. Ehebrecherinnen in der Literatur des Mittelalters, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Thematisierung der Liebe und des Ehebruches darf nicht ganzlich als neuzeitliches Phanomen verstanden werden. Vielmehr haben diese Motive auf Grund ihrer Darstellungsmoglichkeiten im Laufe der Geschichte Einfluss auf diverse Kunste genommen oder fanden durch ihren Charakter immer wieder als Themenstoff eine schriftbezogene Verwendung. Insbesondere fur die mittelalterlichen Gesellschaften war der Gebrauch der Liebes- und der Ehethematik von fundamentaler Bedeutung, sodass diese zu zentralen Gegenstanden der Literatur avancierten. Dabei lasst sich in der Fulle der unterschiedlichen Textsorten der mittelalterlichen Literatur, in denen das Zusammenleben von Mann und Frau behandelt werden, eine durch die Autoren jener Zeit entworfene Eheauffassung erkennen, die sich nicht nur als Institution versteht, sondern zunehmend auch als einzig legitime Lebensform fur die Liebesgemeinschaft zwischen beiden Geschlechtern. Doch wahrend die Ehe als ideale Fortsetzung eines Liebesverhaltnisses oder als deren einzig tolerierbarer Ort in der Literatur des Mittelalters in Erscheinung tritt, geschieht dies in einer Gesellschaft die durch patriarchalische Strukturen gepragt ist und in der sich die Ehe auf dem Weg in die Neuzeit nur allmahlich uber die Liebe der Partner zueinander zu definieren beginnt. Neben den groen hofischen Romanen von einzelnen Autoren wie Chretien de Troyes oder Hartmann von Aue und des Minnesangs bildete sich schon im fruhen 13. Jahrhundert eine neue Textgattung, die als relativ kurze novellenartige Verserzahlung inhaltlich ein breites Themenspektrum behandelt. Doch trotz der Vielfalt der Themen, auf die diese Kurzerzahlungen eingehen, zeigt sich bei naherer B
$9.00 standard shipping within Australia
FREE standard shipping within Australia for orders over $100.00
Express & International shipping calculated at checkout
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Germanistik - Altere Deutsche Literatur, Mediavistik, Note: 1,3, Otto-Friedrich-Universitat Bamberg (Lehrstuhl fur Deutsche Philologie des Mittelalters), Veranstaltung: L'adultera. Ehebrecherinnen in der Literatur des Mittelalters, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Thematisierung der Liebe und des Ehebruches darf nicht ganzlich als neuzeitliches Phanomen verstanden werden. Vielmehr haben diese Motive auf Grund ihrer Darstellungsmoglichkeiten im Laufe der Geschichte Einfluss auf diverse Kunste genommen oder fanden durch ihren Charakter immer wieder als Themenstoff eine schriftbezogene Verwendung. Insbesondere fur die mittelalterlichen Gesellschaften war der Gebrauch der Liebes- und der Ehethematik von fundamentaler Bedeutung, sodass diese zu zentralen Gegenstanden der Literatur avancierten. Dabei lasst sich in der Fulle der unterschiedlichen Textsorten der mittelalterlichen Literatur, in denen das Zusammenleben von Mann und Frau behandelt werden, eine durch die Autoren jener Zeit entworfene Eheauffassung erkennen, die sich nicht nur als Institution versteht, sondern zunehmend auch als einzig legitime Lebensform fur die Liebesgemeinschaft zwischen beiden Geschlechtern. Doch wahrend die Ehe als ideale Fortsetzung eines Liebesverhaltnisses oder als deren einzig tolerierbarer Ort in der Literatur des Mittelalters in Erscheinung tritt, geschieht dies in einer Gesellschaft die durch patriarchalische Strukturen gepragt ist und in der sich die Ehe auf dem Weg in die Neuzeit nur allmahlich uber die Liebe der Partner zueinander zu definieren beginnt. Neben den groen hofischen Romanen von einzelnen Autoren wie Chretien de Troyes oder Hartmann von Aue und des Minnesangs bildete sich schon im fruhen 13. Jahrhundert eine neue Textgattung, die als relativ kurze novellenartige Verserzahlung inhaltlich ein breites Themenspektrum behandelt. Doch trotz der Vielfalt der Themen, auf die diese Kurzerzahlungen eingehen, zeigt sich bei naherer B