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Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Biologie - Mikrobiologie, Molekularbiologie, Note: 1,0, Christian-Albrechts-Universitat Kiel (Biochemie), Veranstaltung: Biochemie/Molekularbiologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Protein Tumornekrosefaktor-alpha (TNF- ) wurde zum ersten Mal 1984 von Pennica et al. aus einer Monozyten-Zelllinie isoliert und sequenziert. 1985 beschrieb Old, dass durch TNF- in mit Lipopolysacchariden (LPS), dem Endotoxin gram-negativer Bakterien, kontaminiertem Tumorgewebe Nekrose und zum Teil die vollstandige Regression der Tumoren im Tiermodell ausgeloest wurde. Man hielt TNF- zunachst fur ein bakterielles Produkt. Erst spater entdeckten Granger et al., 1969; Carswell et al., 1975; Fransen et al., 1986, dass Antigene (hauptsachlich gegen LPS) in den Patienten fur die Sekretion des koerpereigenen Zytokins, TNF , verantwortlich waren, welches u.a. in Tumorzellen Lyse und Zelltod ausloesen kann. Als therapeutisches Mittel zur Anti-Tumortherapie eignet sich TNF- aufgrund seiner hohen Zytotoxizitat jedoch nicht. Das TNF- -Gen ist auf 6p21.3 lokalisiert und besteht aus 4 Exons, welche fur einen Precursor aus 230 Aminosauren und einem Molekulargewicht von 26kDa kodieren. TNF- wird zunachst als transmembranes Protein mTNF (engl. membrane-bound TNF- ) exprimiert und durch die Metalloprotease TACE (engl. TNF- converting enzyme) proteolytisch gespalten. Das gesplicte Protein besteht aus 157 Aminosauren mit einem Molekulargewicht von 17kDa und wird als loesliche Form sTNF (engl. soluble TNF- ) freigesetzt, welche Homotrimere bildet. TNF- und das Lymphokin Lymphotoxin
(TNF- ), welches aus Lymphozyten stammt, haben ahnliche biologische Aktivitaten und zeigen eine Aminosaure-UEbereinstimmung von 30%. Die Wirkung von TNF- ist proinflammatorisch und nimmt bei der Abwehrreaktion des Koerpers eine wichtige Rolle ein. Aktivierte Monozyten und Makrophagen sowie T-Lymphozyten, neutrophile Granulozyten, NK-Zellen, Endothelzellen und Fibroblasten syntheti
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Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Biologie - Mikrobiologie, Molekularbiologie, Note: 1,0, Christian-Albrechts-Universitat Kiel (Biochemie), Veranstaltung: Biochemie/Molekularbiologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Protein Tumornekrosefaktor-alpha (TNF- ) wurde zum ersten Mal 1984 von Pennica et al. aus einer Monozyten-Zelllinie isoliert und sequenziert. 1985 beschrieb Old, dass durch TNF- in mit Lipopolysacchariden (LPS), dem Endotoxin gram-negativer Bakterien, kontaminiertem Tumorgewebe Nekrose und zum Teil die vollstandige Regression der Tumoren im Tiermodell ausgeloest wurde. Man hielt TNF- zunachst fur ein bakterielles Produkt. Erst spater entdeckten Granger et al., 1969; Carswell et al., 1975; Fransen et al., 1986, dass Antigene (hauptsachlich gegen LPS) in den Patienten fur die Sekretion des koerpereigenen Zytokins, TNF , verantwortlich waren, welches u.a. in Tumorzellen Lyse und Zelltod ausloesen kann. Als therapeutisches Mittel zur Anti-Tumortherapie eignet sich TNF- aufgrund seiner hohen Zytotoxizitat jedoch nicht. Das TNF- -Gen ist auf 6p21.3 lokalisiert und besteht aus 4 Exons, welche fur einen Precursor aus 230 Aminosauren und einem Molekulargewicht von 26kDa kodieren. TNF- wird zunachst als transmembranes Protein mTNF (engl. membrane-bound TNF- ) exprimiert und durch die Metalloprotease TACE (engl. TNF- converting enzyme) proteolytisch gespalten. Das gesplicte Protein besteht aus 157 Aminosauren mit einem Molekulargewicht von 17kDa und wird als loesliche Form sTNF (engl. soluble TNF- ) freigesetzt, welche Homotrimere bildet. TNF- und das Lymphokin Lymphotoxin
(TNF- ), welches aus Lymphozyten stammt, haben ahnliche biologische Aktivitaten und zeigen eine Aminosaure-UEbereinstimmung von 30%. Die Wirkung von TNF- ist proinflammatorisch und nimmt bei der Abwehrreaktion des Koerpers eine wichtige Rolle ein. Aktivierte Monozyten und Makrophagen sowie T-Lymphozyten, neutrophile Granulozyten, NK-Zellen, Endothelzellen und Fibroblasten syntheti