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Magisterarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Freie Universitat Berlin (Institut fur deutsche und niederlandische Philologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Magisterarbeit beschaftigt sich mit der Darstellbarkeit der Shoah in der Literatur der Uberlebenden und in diesem Rahmen mit Ruth Klugers Autobiographie weiter leben. Eine Jugend. Die Vorgehensweise und der Aufbau der Arbeit sind mageblich von James E. Youngs Beobachtung bestimmt, dass das Wissen der Nachgeborenen uber die Shoah immer ein medial vermitteltes und bereits interpretiertes Wissen ist. Aus diesem Grund leite ich aus der Frage Ruth Klugers Wie legt man Zeugnis ab, befangen in den Ketten des eigenen Korpers, des eigenen Wahrnehmungsvermogens? In meinem Fall Zeugnis einer groen Mordaktion? - diese Frage ist zentral fur ihr autobiographisches Schreiben - eine Frage an mich als Rezipientin ab: Wie gehe ich, deren Wahrnehmungsvermogen ebenfalls durch die eigene Subjektivitat beschrankt ist, mit den Zeugnissen der Uberlebenden und daruber hinaus mit der Shoah um? Die Arbeit ist in drei Teile gegliedert: Nach einem kurzen Uberblick uber den Forschungsstand zu Klugers Autobiographie stelle ich die Namen in den Mittelpunkt, mit denen die Nachwelt den Massenmord der Nationalsozialisten an der judischen Bevolkerung Europas wahrend des Zweiten Weltkriegs bezeichnet und begreift. Da die Benennung des Ereignisses immer schon Teil eines Interpretationsvorgangs ist, betrachte ich die Begriffe Holocaust,
Shoah und Churban begriffsgeschichtlich und problematisiere sie hinsichtlich ihrer inharenten, teilweise verdeckten Bedeutungen und Deutungen des Geschehens. Im zweiten Teil frage ich nach den Ursachen, die die Darstellung der Shoah fur die Uberlebenden prekar werden lassen. Ich zeige den Zusammenhang auf, der zwischen dem Kern des historischen Ereignisses, der Intention, dieses zu bezeugen und dem Dilemma besteht, die Ereignisse sprachlich zu erfasse
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Magisterarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Freie Universitat Berlin (Institut fur deutsche und niederlandische Philologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Magisterarbeit beschaftigt sich mit der Darstellbarkeit der Shoah in der Literatur der Uberlebenden und in diesem Rahmen mit Ruth Klugers Autobiographie weiter leben. Eine Jugend. Die Vorgehensweise und der Aufbau der Arbeit sind mageblich von James E. Youngs Beobachtung bestimmt, dass das Wissen der Nachgeborenen uber die Shoah immer ein medial vermitteltes und bereits interpretiertes Wissen ist. Aus diesem Grund leite ich aus der Frage Ruth Klugers Wie legt man Zeugnis ab, befangen in den Ketten des eigenen Korpers, des eigenen Wahrnehmungsvermogens? In meinem Fall Zeugnis einer groen Mordaktion? - diese Frage ist zentral fur ihr autobiographisches Schreiben - eine Frage an mich als Rezipientin ab: Wie gehe ich, deren Wahrnehmungsvermogen ebenfalls durch die eigene Subjektivitat beschrankt ist, mit den Zeugnissen der Uberlebenden und daruber hinaus mit der Shoah um? Die Arbeit ist in drei Teile gegliedert: Nach einem kurzen Uberblick uber den Forschungsstand zu Klugers Autobiographie stelle ich die Namen in den Mittelpunkt, mit denen die Nachwelt den Massenmord der Nationalsozialisten an der judischen Bevolkerung Europas wahrend des Zweiten Weltkriegs bezeichnet und begreift. Da die Benennung des Ereignisses immer schon Teil eines Interpretationsvorgangs ist, betrachte ich die Begriffe Holocaust,
Shoah und Churban begriffsgeschichtlich und problematisiere sie hinsichtlich ihrer inharenten, teilweise verdeckten Bedeutungen und Deutungen des Geschehens. Im zweiten Teil frage ich nach den Ursachen, die die Darstellung der Shoah fur die Uberlebenden prekar werden lassen. Ich zeige den Zusammenhang auf, der zwischen dem Kern des historischen Ereignisses, der Intention, dieses zu bezeugen und dem Dilemma besteht, die Ereignisse sprachlich zu erfasse