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Vicarius Christi? Die Auseinandersetzung zwischen weltlicher und geistlicher Macht in Europa von Konstantin bis zum Wormser Konkordat
Paperback

Vicarius Christi? Die Auseinandersetzung zwischen weltlicher und geistlicher Macht in Europa von Konstantin bis zum Wormser Konkordat

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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Note: 1,0, Philosophisch-Theologische Hochschule Sankt Georgen in Frankfurt am Main, Veranstaltung: Diskussion laufender mediavistischer Arbeiten, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Darstellung Christi als Pantokrator ubersetzt das theozentrische Denken des Mittelalters in ein Bild: Christus ist der Allherrscher, von dem alle Macht der Welt und des Universums ausgeht. Die hoechste vorstellbare Legitimation vermochte ein Herrscher fur sich geltend zu machen, wenn er sich als der Stellvertreter Christi bezeichnen konnte. Damit war er der unanfechtbare Mittler aller Macht auf Erden. Sowohl die Kaiser in Ost und West als auch die Papste sahen sich als berechtigte Inhaber des Titels Vicarius Christi. Zwangslaufig musste das zu Spannungen, Verwerfungen und Bruchen zwischen diesen Parteien fuhren. Am 23. September 1122 wurde das Wormser Konkordat, zwischen papstlicher und kaiserlicher Partei ausgetauscht. Nicht zu Unrecht wird dieser Kompromiss am Ende des Investiturstreites als Niederlage des Kaisers interpretiert und es brauchte in Folge mehrere Jahrzehnte, bis sich die Kommunikation zwischen beiden Seiten diesbezuglich auch nur annahernd normalisierte. Doch nicht erst seit Gregor VII. gab es Konflikte um Macht und Autoritat von Gottes Gnaden in Europa. Die Auseinandersetzung, die Anfang des 12. Jahrhunderts ihren Hoehepunkt erreicht hatte, kann in ihren Grundzugen bis zu Kaiser Konstantin zuruckverfolgt werden. Die Regelung der Investitur kirchlicher Wurdentrager im Wormser Konkordat war nur die vordergrundige Aussage des Paktes, viel schwerer wog der Verlust der sakralen Aura, die bis dahin die weltlichen Herrscher umgab. Diese nahrte sich von einem Amalgam aus der byzantinischen Kaiseridee und den Relikten des germanischen Herrscherethos, der die Machtigen mit den alten Goettern und Helden verband. Diese Arbeit soll die wesentlichen Stationen der Auseinandersetzung zwi

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Format
Paperback
Publisher
Grin Publishing
Date
11 March 2013
Pages
56
ISBN
9783656386698

Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Note: 1,0, Philosophisch-Theologische Hochschule Sankt Georgen in Frankfurt am Main, Veranstaltung: Diskussion laufender mediavistischer Arbeiten, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Darstellung Christi als Pantokrator ubersetzt das theozentrische Denken des Mittelalters in ein Bild: Christus ist der Allherrscher, von dem alle Macht der Welt und des Universums ausgeht. Die hoechste vorstellbare Legitimation vermochte ein Herrscher fur sich geltend zu machen, wenn er sich als der Stellvertreter Christi bezeichnen konnte. Damit war er der unanfechtbare Mittler aller Macht auf Erden. Sowohl die Kaiser in Ost und West als auch die Papste sahen sich als berechtigte Inhaber des Titels Vicarius Christi. Zwangslaufig musste das zu Spannungen, Verwerfungen und Bruchen zwischen diesen Parteien fuhren. Am 23. September 1122 wurde das Wormser Konkordat, zwischen papstlicher und kaiserlicher Partei ausgetauscht. Nicht zu Unrecht wird dieser Kompromiss am Ende des Investiturstreites als Niederlage des Kaisers interpretiert und es brauchte in Folge mehrere Jahrzehnte, bis sich die Kommunikation zwischen beiden Seiten diesbezuglich auch nur annahernd normalisierte. Doch nicht erst seit Gregor VII. gab es Konflikte um Macht und Autoritat von Gottes Gnaden in Europa. Die Auseinandersetzung, die Anfang des 12. Jahrhunderts ihren Hoehepunkt erreicht hatte, kann in ihren Grundzugen bis zu Kaiser Konstantin zuruckverfolgt werden. Die Regelung der Investitur kirchlicher Wurdentrager im Wormser Konkordat war nur die vordergrundige Aussage des Paktes, viel schwerer wog der Verlust der sakralen Aura, die bis dahin die weltlichen Herrscher umgab. Diese nahrte sich von einem Amalgam aus der byzantinischen Kaiseridee und den Relikten des germanischen Herrscherethos, der die Machtigen mit den alten Goettern und Helden verband. Diese Arbeit soll die wesentlichen Stationen der Auseinandersetzung zwi

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Format
Paperback
Publisher
Grin Publishing
Date
11 March 2013
Pages
56
ISBN
9783656386698