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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Semiotik, Pragmatik, Semantik, Note: 1,3, Martin-Luther-Universitat Halle-Wittenberg (Germanistisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Eine linguistische Untersuchung auf dem Gebiet der Politik scheint ausserst reizvoll- haben doch vor kurzem noch Millionen Kinogaste auf der ganzen Welt uber die Sprachtherapie eines stotternden Staatsoberhauptes geschmunzelt. Die res publica benoetigt erstklassige Rhetorik, so koennte das Credo des Kinojahres lauten; denn um die komplexen Themenlandschaften der vielfaltigen Ressorts unter das Volk zu bringen, bedarf es klarer Worte. Freilich gilt das nicht nur im Kinosaal, auch der deutsche Burger will mit weisen Worten bezirzt und durch starke Argumente in eines der vielen Lager gezogen werden. Besonders in Zeiten einer Bundestagswahl schnellt die Anzahl der medienwirksam inszenierten Debatten in die Hoehe. Dass es dabei nicht primar um die Feinheiten der Programme geht, liegt auf der Hand. Die gesprochene Rede greift in wesentlich groesserem Umfang auf die Elemente der Polemik und der raschen emotiven Hinwendung zuruck als das ein schriftlicher Text tut. Ein an Literatur schier uberbordender Forschungszweig befasst sich daher auch mit dem Verhaltnis von Politik und individueller Politikerpersoenlichkeit einerseits, mit dem gegenseitigen Abhangigkeitsverhaltnis von massenmedialer Prasentation und programmatischer Substanz andererseits. Die Wahlprogramme der Parteien fristen neben diesen attraktiven, oeffentlichkeitstauglicheren Bereichen der Politik nur ein Schattendasein. Ungerechtfertigterweise- denn in ihnen prasentiert jede zur Bundestagswahl zugelassene Partei, unabhangig von der Strahlkraft Ihrer Fuhrungskader, ihr moeglichst unverwechselbares Gesicht. Daher befasst sich diese Arbeit mit der Textsorte des Wahlprogramms, genauer mit der vorgelagerten Praambel. Diese […] enthalt Hinweise auf Motive und Ziele sowie den historischen Hintergrund […] staatlicher Schreibe
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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Semiotik, Pragmatik, Semantik, Note: 1,3, Martin-Luther-Universitat Halle-Wittenberg (Germanistisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Eine linguistische Untersuchung auf dem Gebiet der Politik scheint ausserst reizvoll- haben doch vor kurzem noch Millionen Kinogaste auf der ganzen Welt uber die Sprachtherapie eines stotternden Staatsoberhauptes geschmunzelt. Die res publica benoetigt erstklassige Rhetorik, so koennte das Credo des Kinojahres lauten; denn um die komplexen Themenlandschaften der vielfaltigen Ressorts unter das Volk zu bringen, bedarf es klarer Worte. Freilich gilt das nicht nur im Kinosaal, auch der deutsche Burger will mit weisen Worten bezirzt und durch starke Argumente in eines der vielen Lager gezogen werden. Besonders in Zeiten einer Bundestagswahl schnellt die Anzahl der medienwirksam inszenierten Debatten in die Hoehe. Dass es dabei nicht primar um die Feinheiten der Programme geht, liegt auf der Hand. Die gesprochene Rede greift in wesentlich groesserem Umfang auf die Elemente der Polemik und der raschen emotiven Hinwendung zuruck als das ein schriftlicher Text tut. Ein an Literatur schier uberbordender Forschungszweig befasst sich daher auch mit dem Verhaltnis von Politik und individueller Politikerpersoenlichkeit einerseits, mit dem gegenseitigen Abhangigkeitsverhaltnis von massenmedialer Prasentation und programmatischer Substanz andererseits. Die Wahlprogramme der Parteien fristen neben diesen attraktiven, oeffentlichkeitstauglicheren Bereichen der Politik nur ein Schattendasein. Ungerechtfertigterweise- denn in ihnen prasentiert jede zur Bundestagswahl zugelassene Partei, unabhangig von der Strahlkraft Ihrer Fuhrungskader, ihr moeglichst unverwechselbares Gesicht. Daher befasst sich diese Arbeit mit der Textsorte des Wahlprogramms, genauer mit der vorgelagerten Praambel. Diese […] enthalt Hinweise auf Motive und Ziele sowie den historischen Hintergrund […] staatlicher Schreibe