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Die Schuldfrage in Hartmanns von Aue 'Gregorius
Paperback

Die Schuldfrage in Hartmanns von Aue ‘Gregorius

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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - AEltere Deutsche Literatur, Mediavistik, Note: 1,3, Eberhard-Karls-Universitat Tubingen (Deutsches Seminar, Mediavistik ), Sprache: Deutsch, Abstract: Die legendenhafte Erzahlung von Hartmann von Aue, Gregorius, beinhaltet zwei Inzestfalle und zwei entsprechende Bussleistungen. Diese fur die Erzahlung sehr zentralen Handlungselemente haben viele Forscher zu einer Auseinandersetzung mit dem Thema Schuld und Busse in Gregorius veranlasst. Grundlegende Probleme bei dieser Schuldfrage sind, erstens dass Hartmanns Text keineswegs eindeutig ist, zweitens dass es den meisten heutigen Lesern schwer fallt, eine Schuld bei Gregorius uberhaupt zu identifizieren, und drittens dass die Lesart und das Verstandnis der Erzahlung davon stark beeinflusst sind, ob man den Text als Legende oder als episches Werk liest. Da die Gattungszuordnung des Gregorius die Lesart und Interpretation des Werkes stark beeinflusst, werden vor der Prasentation der verschiedenen Schuldfragepositionen einige Implikationen der verschiedenen relevanten Leserrollen und Gattungszuordnungen kurz dargestellt (Kapitel 2). Eine wichtige, aber auch umstrittene, Forschungsposition in der Schuldfrage ist diejenige, die Gregorius als Legende liest, und die eine persoenliche Schuld bei Gregorius identifizieren will. Diese Position tendiert dazu, vorzugsweise theologische Argumente vorzufuhren, das Werk als theologische Programmschrift zu lesen und den literarischen Text selbst als zweitrangig zu behandeln. Des UEberblicks halber werden nur die Grundannahmen dieser Position angegeben und diskutiert (Kapitel 3). Andere Forschungspositionen finden, dass Gregorius keine persoenliche Schuld hat, und sie tendieren dazu, das Werk literarisch zu lesen, weswegen ihre Gattungsauffassungen eher in Richtung Roman als in Richtung Legende gehen. Zu diesen Positionen gehoeren Forscher, die literaturwissenschaftlich oder sozialgeschichtlich orientiert sind. Unter dies

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Format
Paperback
Publisher
Grin Publishing
Date
23 December 2012
Pages
28
ISBN
9783656339861

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - AEltere Deutsche Literatur, Mediavistik, Note: 1,3, Eberhard-Karls-Universitat Tubingen (Deutsches Seminar, Mediavistik ), Sprache: Deutsch, Abstract: Die legendenhafte Erzahlung von Hartmann von Aue, Gregorius, beinhaltet zwei Inzestfalle und zwei entsprechende Bussleistungen. Diese fur die Erzahlung sehr zentralen Handlungselemente haben viele Forscher zu einer Auseinandersetzung mit dem Thema Schuld und Busse in Gregorius veranlasst. Grundlegende Probleme bei dieser Schuldfrage sind, erstens dass Hartmanns Text keineswegs eindeutig ist, zweitens dass es den meisten heutigen Lesern schwer fallt, eine Schuld bei Gregorius uberhaupt zu identifizieren, und drittens dass die Lesart und das Verstandnis der Erzahlung davon stark beeinflusst sind, ob man den Text als Legende oder als episches Werk liest. Da die Gattungszuordnung des Gregorius die Lesart und Interpretation des Werkes stark beeinflusst, werden vor der Prasentation der verschiedenen Schuldfragepositionen einige Implikationen der verschiedenen relevanten Leserrollen und Gattungszuordnungen kurz dargestellt (Kapitel 2). Eine wichtige, aber auch umstrittene, Forschungsposition in der Schuldfrage ist diejenige, die Gregorius als Legende liest, und die eine persoenliche Schuld bei Gregorius identifizieren will. Diese Position tendiert dazu, vorzugsweise theologische Argumente vorzufuhren, das Werk als theologische Programmschrift zu lesen und den literarischen Text selbst als zweitrangig zu behandeln. Des UEberblicks halber werden nur die Grundannahmen dieser Position angegeben und diskutiert (Kapitel 3). Andere Forschungspositionen finden, dass Gregorius keine persoenliche Schuld hat, und sie tendieren dazu, das Werk literarisch zu lesen, weswegen ihre Gattungsauffassungen eher in Richtung Roman als in Richtung Legende gehen. Zu diesen Positionen gehoeren Forscher, die literaturwissenschaftlich oder sozialgeschichtlich orientiert sind. Unter dies

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Format
Paperback
Publisher
Grin Publishing
Date
23 December 2012
Pages
28
ISBN
9783656339861