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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Humboldt-Universitat zu Berlin (Institut fur deutsche Literatur), Veranstaltung: Theodor Storm: Novellen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Darstellung der zutiefst hasserfullten und deshalb einsamen, vom Alter schwer gezeichneten und hoechst argwoehnischen Madame Sievert Jansen in Theodor Storms Im Nachbarhause links lasst keinen Zweifel, dass im Leben der Greisin etwas grundlich schief gegangen ist, das in ihrem spateren Leben seinen Tribut zollt. Gleichzeitig erleben wir die Bewohnerin des Nachbarhauses links als reuelos und trotz schlechter physischer Verfassung als zah und ausserst willensstark, was darauf hindeutet, dass sie sich mit ihrer Situation durchaus zu arrangieren weiss. Dafur liefert die Erzahlung eine Erklarung: Botilla Jansen fand mit dem Geld einst etwas, das vermag, die normalen menschlichen Bedurfnisse, welche den Ausschluss jedweder sozialer Kontakte eigentlich nicht zulassen, zu kompensieren - eine Ersatzbefriedigung. Insbesondere an ihrem Goldschatz, den die Greisin Zeit ihres Lebens angehauft hat, kann sie nun, da ihr jedes andere Gluck abhanden gekommen ist, ihre Triebe und Leidenschaften ausleben. Vom Geiz zerfressen, richtet sich folglich ihr ganzes Bemuhen darauf, ihr Vermoegen zu schutzen - komme da, was wolle. Die Chance auf menschliche Nahe hat sie dank einer steten Haltung, die selbst die eigenen Familienmitgliedern zu Schnorrern und potenziellen Dieben erklart, langst verwirkt. Die vorliegende Arbeit wird untersuchen, wie das Geld in Botilla Jansens Leben einen solchen Stellenwert einnehmen konnte und in welch destruktiver Weise es sich fortan auf ihr Dasein auswirkt. Dazu wird nachvollzogen, inwiefern Geld bzw. Gold die Lebensstadien der Protagonistin beeinflusste und anhand zweier Theorien ein Einblick in die Psyche der Figur gewagt: Zum einen gibt die Erzahlung Anhaltspunkte dafur, der Protagonistin eine Besessenheit durch einen D
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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Humboldt-Universitat zu Berlin (Institut fur deutsche Literatur), Veranstaltung: Theodor Storm: Novellen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Darstellung der zutiefst hasserfullten und deshalb einsamen, vom Alter schwer gezeichneten und hoechst argwoehnischen Madame Sievert Jansen in Theodor Storms Im Nachbarhause links lasst keinen Zweifel, dass im Leben der Greisin etwas grundlich schief gegangen ist, das in ihrem spateren Leben seinen Tribut zollt. Gleichzeitig erleben wir die Bewohnerin des Nachbarhauses links als reuelos und trotz schlechter physischer Verfassung als zah und ausserst willensstark, was darauf hindeutet, dass sie sich mit ihrer Situation durchaus zu arrangieren weiss. Dafur liefert die Erzahlung eine Erklarung: Botilla Jansen fand mit dem Geld einst etwas, das vermag, die normalen menschlichen Bedurfnisse, welche den Ausschluss jedweder sozialer Kontakte eigentlich nicht zulassen, zu kompensieren - eine Ersatzbefriedigung. Insbesondere an ihrem Goldschatz, den die Greisin Zeit ihres Lebens angehauft hat, kann sie nun, da ihr jedes andere Gluck abhanden gekommen ist, ihre Triebe und Leidenschaften ausleben. Vom Geiz zerfressen, richtet sich folglich ihr ganzes Bemuhen darauf, ihr Vermoegen zu schutzen - komme da, was wolle. Die Chance auf menschliche Nahe hat sie dank einer steten Haltung, die selbst die eigenen Familienmitgliedern zu Schnorrern und potenziellen Dieben erklart, langst verwirkt. Die vorliegende Arbeit wird untersuchen, wie das Geld in Botilla Jansens Leben einen solchen Stellenwert einnehmen konnte und in welch destruktiver Weise es sich fortan auf ihr Dasein auswirkt. Dazu wird nachvollzogen, inwiefern Geld bzw. Gold die Lebensstadien der Protagonistin beeinflusste und anhand zweier Theorien ein Einblick in die Psyche der Figur gewagt: Zum einen gibt die Erzahlung Anhaltspunkte dafur, der Protagonistin eine Besessenheit durch einen D