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Das Postkoloniale Und Das Imaginare - Paradigmen Nationalkultureller Identitat in Japan
Paperback

Das Postkoloniale Und Das Imaginare - Paradigmen Nationalkultureller Identitat in Japan

$113.99
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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie - Japanologie, Note: 1,3, Universitat Leipzig (Institut fur Japanologie), Veranstaltung: Seminar Ganz Asien ist eins, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Werk Edward Saids offenbarte deutlich das Problem der modernen europaischen Wissenschaften, den Orient als ‘Anderen’ im Kontrast zum ‘Eigenen’ als essentialisierte Differenz a priori festzuschreiben. So geht die postkoloniale Theorie davon aus, dass jede wissenschaftliche Aneignung des ‘Anderen’ von eigenen Denk- und Vorstellungsweisen von Differenz bereits diskursiv vorgepragt ist. Dieses Denken in Dichotomien diente der Selbstvergewisserung und Etablierung der europaischen Identitat seit der Moderne und lieferte den Legitimationsgrund fur die Beherrschung der nicht-europaischen Lander. Das Besondere der postkolonialen Theorie liegt darin, dass sie seit den 1970er Jahren vor allem von nicht-westlichen Intellektuellen entwickelt wurde, die an den namhaften Universitaten in Europa und den USA arbeiteten und deshalb mit einer doppelten Perspektive der Erfahrung zweier Kulturen ausgestattet waren; ihre Werke zielten unter anderem auf die Uberwindung des Kulturkolonialismus als auch der uberlegenen Arroganz des Westens und ubten starke Kritik am akademischen Eurozentrismus. Vor diesem Hintergrund fruchtete ein zunehmend kritisches Bewusstsein im akademischen Diskurs, das ebenso durch den Dekonstruktivismus und Poststrukturalismus angeregt wurde. So setzt sich die postkoloniale Theorie reflexiv mit den Institutionalisierungen orientalistischer, kolonialer und moderner Vorstellungen und Paradigmen auseinander, die bis heute verschiedenste diskursive Praktiken pragen. Aus dieser Perspektive heraus will die vorliegende Arbeit der Frage nachgehen, wie die nationalkulturelle Identitat in Japan im Wechselspiel mit den Problematiken des Eurozentrismus, Kolonialismus und Orientalismus erst gedacht werden konnte und wie die postkoloniale Debatte dabei impliz

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Format
Paperback
Publisher
Grin Publishing
Date
7 December 2012
Pages
28
ISBN
9783656322498

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie - Japanologie, Note: 1,3, Universitat Leipzig (Institut fur Japanologie), Veranstaltung: Seminar Ganz Asien ist eins, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Werk Edward Saids offenbarte deutlich das Problem der modernen europaischen Wissenschaften, den Orient als ‘Anderen’ im Kontrast zum ‘Eigenen’ als essentialisierte Differenz a priori festzuschreiben. So geht die postkoloniale Theorie davon aus, dass jede wissenschaftliche Aneignung des ‘Anderen’ von eigenen Denk- und Vorstellungsweisen von Differenz bereits diskursiv vorgepragt ist. Dieses Denken in Dichotomien diente der Selbstvergewisserung und Etablierung der europaischen Identitat seit der Moderne und lieferte den Legitimationsgrund fur die Beherrschung der nicht-europaischen Lander. Das Besondere der postkolonialen Theorie liegt darin, dass sie seit den 1970er Jahren vor allem von nicht-westlichen Intellektuellen entwickelt wurde, die an den namhaften Universitaten in Europa und den USA arbeiteten und deshalb mit einer doppelten Perspektive der Erfahrung zweier Kulturen ausgestattet waren; ihre Werke zielten unter anderem auf die Uberwindung des Kulturkolonialismus als auch der uberlegenen Arroganz des Westens und ubten starke Kritik am akademischen Eurozentrismus. Vor diesem Hintergrund fruchtete ein zunehmend kritisches Bewusstsein im akademischen Diskurs, das ebenso durch den Dekonstruktivismus und Poststrukturalismus angeregt wurde. So setzt sich die postkoloniale Theorie reflexiv mit den Institutionalisierungen orientalistischer, kolonialer und moderner Vorstellungen und Paradigmen auseinander, die bis heute verschiedenste diskursive Praktiken pragen. Aus dieser Perspektive heraus will die vorliegende Arbeit der Frage nachgehen, wie die nationalkulturelle Identitat in Japan im Wechselspiel mit den Problematiken des Eurozentrismus, Kolonialismus und Orientalismus erst gedacht werden konnte und wie die postkoloniale Debatte dabei impliz

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Format
Paperback
Publisher
Grin Publishing
Date
7 December 2012
Pages
28
ISBN
9783656322498