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Dialektik Und Synthese in Friedrich Schillers Anthropologischer Asthetik
Paperback

Dialektik Und Synthese in Friedrich Schillers Anthropologischer Asthetik

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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts, Note: 2,0, Ruprecht-Karls-Universitat Heidelberg (Philosophisches Seminar), Veranstaltung: Das Schone und das Gute. Zum Verhaltnis von Asthetik und Ethik bei Kant und Schiller., Sprache: Deutsch, Abstract: Der Mensch, so lautet die populare, zum scheinbar leichtverdaulichen Aphorismus verkurzte Formulierung eines Satzes aus der Feder von Friedrich Schiller, ist nur da ganz Mensch, wo er spielt. Man wird davon ausgehen durfen, dass der hieran geknupfte Gedanke Schillers nahezu ebenso haufig missverstanden wird, wie er sich in dieser Form auffinden lasst. Die Ursache hierfur hangt eng mit der zwar sprachlich eleganten, jedoch inhaltlich ganz unbotmaigen Verknappung des Original-Zitates zusammen. Wahrend die populare Fassung den Gedanken namlich in Richtung der Moglichkeit zu offnen scheint, das Konzept ‘Mensch’ ganz uber den Begriff des ‘Spiels’ zu definieren, und auf diese Weise unterschiedlichste Spielarten als menschlichen Zweck zu kennzeichnen und dergestalt zu adeln, wurde schon ein kurzer Blick auf den genetisch-syntaktischen Zusammenhang genugen, um zumindest die Einsicht zu offenbaren, dass die Beziehung, in die Schiller die beiden Begriffe ‘Mensch’ und ‘Spiel’ zueinander setzt, keine derart einseitig legitimierende ist. Wenn der Begriff des ‘Spiels’ in Friedrich Schillers asthetischen Schriften uberhaupt eine so zentrale Rolle spielte, wie es ihre populare Zuspitzung suggeriert, dann handelte es sich dabei keineswegs um eine ludologische Anthropologie, sondern um eine anthropologische Ludologie. Tatsachlich aber verdeckt der zumindest in der popularen Rezeption dominante ‘Spiel’-Begriff das Spannungsfeld zwischen zwei Konzepten, die als Grenzpfosten den Kern der schillerschen Asthetik markieren, und aus denen im schonen Prozess des Spiels menschliche Freiheit hervorgehen kann. Es sind die gegeneinander positionierbaren Konzepte von heteronomer ‘Natur

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Format
Paperback
Publisher
Grin Publishing
Date
4 December 2012
Pages
28
ISBN
9783656319382

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts, Note: 2,0, Ruprecht-Karls-Universitat Heidelberg (Philosophisches Seminar), Veranstaltung: Das Schone und das Gute. Zum Verhaltnis von Asthetik und Ethik bei Kant und Schiller., Sprache: Deutsch, Abstract: Der Mensch, so lautet die populare, zum scheinbar leichtverdaulichen Aphorismus verkurzte Formulierung eines Satzes aus der Feder von Friedrich Schiller, ist nur da ganz Mensch, wo er spielt. Man wird davon ausgehen durfen, dass der hieran geknupfte Gedanke Schillers nahezu ebenso haufig missverstanden wird, wie er sich in dieser Form auffinden lasst. Die Ursache hierfur hangt eng mit der zwar sprachlich eleganten, jedoch inhaltlich ganz unbotmaigen Verknappung des Original-Zitates zusammen. Wahrend die populare Fassung den Gedanken namlich in Richtung der Moglichkeit zu offnen scheint, das Konzept ‘Mensch’ ganz uber den Begriff des ‘Spiels’ zu definieren, und auf diese Weise unterschiedlichste Spielarten als menschlichen Zweck zu kennzeichnen und dergestalt zu adeln, wurde schon ein kurzer Blick auf den genetisch-syntaktischen Zusammenhang genugen, um zumindest die Einsicht zu offenbaren, dass die Beziehung, in die Schiller die beiden Begriffe ‘Mensch’ und ‘Spiel’ zueinander setzt, keine derart einseitig legitimierende ist. Wenn der Begriff des ‘Spiels’ in Friedrich Schillers asthetischen Schriften uberhaupt eine so zentrale Rolle spielte, wie es ihre populare Zuspitzung suggeriert, dann handelte es sich dabei keineswegs um eine ludologische Anthropologie, sondern um eine anthropologische Ludologie. Tatsachlich aber verdeckt der zumindest in der popularen Rezeption dominante ‘Spiel’-Begriff das Spannungsfeld zwischen zwei Konzepten, die als Grenzpfosten den Kern der schillerschen Asthetik markieren, und aus denen im schonen Prozess des Spiels menschliche Freiheit hervorgehen kann. Es sind die gegeneinander positionierbaren Konzepte von heteronomer ‘Natur

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Paperback
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Grin Publishing
Date
4 December 2012
Pages
28
ISBN
9783656319382