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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Manner, Sexualitat, Geschlechter, Note: 15 Punkte, Johann Wolfgang Goethe-Universitat Frankfurt am Main, Veranstaltung: Erziehungswissenschaft/ Lehramt, Sprache: Deutsch, Abstract: 1.Einleitung Im Jahr 1919 wird ein Essay des Wiener Psychoanalytikers Paul Federn mit dem Namen Die vaterlose Gesellschaft. Psychologie der Revolution veroeffentlicht, dessen Begriff und Metapher der vaterlosen Gesellschaft [..] auf Freuds Totem und Tabu (1912-13) zuruckgefuhrt werden kann (Heim 2008). Alexander Mitscherlich stoesst achtzehn Jahre spater auf das Motiv der Vaterlosigkeit (Hoyer 2008) und nimmt dieses in einer Zeit grundlegender sozialer, politischer und oekonomischer Veranderungen, der Nachkriegszeit, wieder auf. 1963 veroeffentlicht er schliesslich seine erste Monographie Auf dem Weg zur vaterlosen Gesellschaft. Ideen zur Sozialpsychologie, welche zum Kassenschlager wird. Im Fokus steht die Gesellschaft, die von Arbeitsteilung und industrieller Massenproduktion gepragt ist. Ein Zustand, welcher sich klar von der Zeit, in der Arbeitsplatz und Wohnort identisch waren, unterscheidet und nach Mitscherlich massgeblich zur Verringerung vaterlicher Autoritat beigetragen hat (Brumlik 2003, S.XIII) sowie ein klares Zeichen fur die Veranderung gesellschaftlicher Entwicklungsprozesse ist. Ziel dieser Hausarbeit ist die Beantwortung der Frage, inwiefern Mitscherlichs Werk noch fur die heutige Zeit von Bedeutung ist. Galt es in den siebziger Jahren als Aufklarungsschrift (Schulein 2011, S.143), welche die gesellschaftlichen Entwicklungsprozesse und sozialen Strukturen zu erklaren suchte, ist heute fraglich, ob dieses Werk nach so vielen Jahren der Weiterentwicklung weiterhin Aktualitat besitzt. Das Potpourri wissenschaftlicher Nomenklatur , welches unter anderem Begriffe wie Anpassung, […], Masse, Ich-Ideal, Angst, Tabu - und Vaterlosigkeit zum Thema macht, ist durch seine heterogene Struktur (ebd., S
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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Manner, Sexualitat, Geschlechter, Note: 15 Punkte, Johann Wolfgang Goethe-Universitat Frankfurt am Main, Veranstaltung: Erziehungswissenschaft/ Lehramt, Sprache: Deutsch, Abstract: 1.Einleitung Im Jahr 1919 wird ein Essay des Wiener Psychoanalytikers Paul Federn mit dem Namen Die vaterlose Gesellschaft. Psychologie der Revolution veroeffentlicht, dessen Begriff und Metapher der vaterlosen Gesellschaft [..] auf Freuds Totem und Tabu (1912-13) zuruckgefuhrt werden kann (Heim 2008). Alexander Mitscherlich stoesst achtzehn Jahre spater auf das Motiv der Vaterlosigkeit (Hoyer 2008) und nimmt dieses in einer Zeit grundlegender sozialer, politischer und oekonomischer Veranderungen, der Nachkriegszeit, wieder auf. 1963 veroeffentlicht er schliesslich seine erste Monographie Auf dem Weg zur vaterlosen Gesellschaft. Ideen zur Sozialpsychologie, welche zum Kassenschlager wird. Im Fokus steht die Gesellschaft, die von Arbeitsteilung und industrieller Massenproduktion gepragt ist. Ein Zustand, welcher sich klar von der Zeit, in der Arbeitsplatz und Wohnort identisch waren, unterscheidet und nach Mitscherlich massgeblich zur Verringerung vaterlicher Autoritat beigetragen hat (Brumlik 2003, S.XIII) sowie ein klares Zeichen fur die Veranderung gesellschaftlicher Entwicklungsprozesse ist. Ziel dieser Hausarbeit ist die Beantwortung der Frage, inwiefern Mitscherlichs Werk noch fur die heutige Zeit von Bedeutung ist. Galt es in den siebziger Jahren als Aufklarungsschrift (Schulein 2011, S.143), welche die gesellschaftlichen Entwicklungsprozesse und sozialen Strukturen zu erklaren suchte, ist heute fraglich, ob dieses Werk nach so vielen Jahren der Weiterentwicklung weiterhin Aktualitat besitzt. Das Potpourri wissenschaftlicher Nomenklatur , welches unter anderem Begriffe wie Anpassung, […], Masse, Ich-Ideal, Angst, Tabu - und Vaterlosigkeit zum Thema macht, ist durch seine heterogene Struktur (ebd., S