Become a Readings Member to make your shopping experience even easier. Sign in or sign up for free!

Become a Readings Member. Sign in or sign up for free!

Hello Readings Member! Go to the member centre to view your orders, change your details, or view your lists, or sign out.

Hello Readings Member! Go to the member centre or sign out.

Die Budgetbewilligungsdebatten in der Vorkriegssozialdemokratie
Paperback

Die Budgetbewilligungsdebatten in der Vorkriegssozialdemokratie

$109.99
Sign in or become a Readings Member to add this title to your wishlist.

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: 1,3, Freie Universitat Berlin (Friedrich-Meineke-Institut), Veranstaltung: Das Deutsche Kaiserreich als Krisen- und Umbruchszeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Die deutsche Sozialdemokratie errang zwischen 1890 und 1914 Wahlerfolg auf Wahlerfolg und steigerte stetig ihre Mitgliederzahlen. Diese Zuwachse konnte sie allerdings nur selten direkt in politische Erfolge umsetzen, da die Eliten im Kaiserreich sie von der Teilhabe an der Macht fern hielten. Doch gab es Unterschiede im Reich. Wahrend es in Preussen mit seinem Dreiklassenwahlrecht kaum Moeglichkeiten gab, ernsthaften Einfluss uber den Landtag auszuuben, war das Potential in den suddeutschen Landtagen erheblich hoeher. Nach dem Auslaufen der Sozialistengesetze 1890 formierte sich daher vor allem in den suddeutschen Parteigliederungen eine Stroemung, die den parlamentarischen Kampf um Reformen aufwerten wollte, um bereits im bestehenden System Verbesserungen durchzusetzen. Bis zum Ersten Weltkrieg stiessen diese Bestrebungen auf erheblichen Widerstand seitens der Mehrheit der Gesamtpartei. Diese Mehrheit lehnte es ab mit den gegnerischen Parteien oder den herrschenden Eliten Kompromisse auszuhandeln. Nicht kleine Reformschritte sollten Zweck der Partei sein, sondern die Vorbereitung der Massen auf den grossen Zusammenbruch des Klassenstaates, auf den grossen Kladderadatsch wie August Bebel es formulierte. Diese taktischen Gegensatze fuhrten zu einer Reihe grundsatzlicher Auseinandersetzungen. Kaum ein Streit wurde allerdings so haufig auf Parteitagen gefuhrt wie der um die Budgetabstimmungen in den suddeutschen Landtagen. Im Folgenden werden die Parteitagsdebatten um die Budgetbewilligungen nachgezeichnet, um an ihnen exemplarisch darzulegen, dass das einende Selbstverstandnis der deutschen Sozialdemokratie spatestens ab 1900 zunehmend in Frage gestellt wurde und sich die Partei in einer unloesbaren

Read More
In Shop
Out of stock
Shipping & Delivery

$9.00 standard shipping within Australia
FREE standard shipping within Australia for orders over $100.00
Express & International shipping calculated at checkout

MORE INFO
Format
Paperback
Publisher
Grin Publishing
Date
23 September 2012
Pages
24
ISBN
9783656276722

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: 1,3, Freie Universitat Berlin (Friedrich-Meineke-Institut), Veranstaltung: Das Deutsche Kaiserreich als Krisen- und Umbruchszeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Die deutsche Sozialdemokratie errang zwischen 1890 und 1914 Wahlerfolg auf Wahlerfolg und steigerte stetig ihre Mitgliederzahlen. Diese Zuwachse konnte sie allerdings nur selten direkt in politische Erfolge umsetzen, da die Eliten im Kaiserreich sie von der Teilhabe an der Macht fern hielten. Doch gab es Unterschiede im Reich. Wahrend es in Preussen mit seinem Dreiklassenwahlrecht kaum Moeglichkeiten gab, ernsthaften Einfluss uber den Landtag auszuuben, war das Potential in den suddeutschen Landtagen erheblich hoeher. Nach dem Auslaufen der Sozialistengesetze 1890 formierte sich daher vor allem in den suddeutschen Parteigliederungen eine Stroemung, die den parlamentarischen Kampf um Reformen aufwerten wollte, um bereits im bestehenden System Verbesserungen durchzusetzen. Bis zum Ersten Weltkrieg stiessen diese Bestrebungen auf erheblichen Widerstand seitens der Mehrheit der Gesamtpartei. Diese Mehrheit lehnte es ab mit den gegnerischen Parteien oder den herrschenden Eliten Kompromisse auszuhandeln. Nicht kleine Reformschritte sollten Zweck der Partei sein, sondern die Vorbereitung der Massen auf den grossen Zusammenbruch des Klassenstaates, auf den grossen Kladderadatsch wie August Bebel es formulierte. Diese taktischen Gegensatze fuhrten zu einer Reihe grundsatzlicher Auseinandersetzungen. Kaum ein Streit wurde allerdings so haufig auf Parteitagen gefuhrt wie der um die Budgetabstimmungen in den suddeutschen Landtagen. Im Folgenden werden die Parteitagsdebatten um die Budgetbewilligungen nachgezeichnet, um an ihnen exemplarisch darzulegen, dass das einende Selbstverstandnis der deutschen Sozialdemokratie spatestens ab 1900 zunehmend in Frage gestellt wurde und sich die Partei in einer unloesbaren

Read More
Format
Paperback
Publisher
Grin Publishing
Date
23 September 2012
Pages
24
ISBN
9783656276722