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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Ethik, Note: 1,7, Universitat der Bundeswehr Munchen, Neubiberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Waffenhandel, Rustungskontrolle und Abrustung sind entscheidende Gebiete der diplomatischen und zivilen Krisenbewaltigung unserer Zeit. Allgemein wird die Ansicht vertreten, dass Rustungen als Vorbereitungen kriegerischer Handlungen bzw. konfliktfoerdernd wirken. Aus diesem Grund formulierte man in der UN-Charta die Verhinderung kunftiger Kriege als das wichtigste Ziel der internationalen Gemeinschaft, wobei Waffengewalt nur noch als Ultima Ratio dienen sollte. Trotzdem wurde die internationale Politik jahrzehntelang vom gegenseitigen Wettrusten und der Drohung mit Gewalt zwischen den USA und der Sowjetunion bestimmt. Erst durch die Aufloesung des Systems der Bloecke und durch den Dreistufenplan von Mickail Gorbatschow aus dem Jahr 1986 wurde der Weg fur eine Zeit der Abrustung freigemacht. Zwar wurden eine Fulle von Abrustungsvertragen, die bei der UEberwindung der Blockkonfrontation des Kalten Krieges helfen sollten, unterzeichnet, doch letztendlich vergroesserte sich durch den Zerfall der Sowjetunion die Menge der potenziell verfugbaren Waffen. Nicht zuletzt aus diesem Grund setzte ein Wandel im weltweiten Waffenhandel ein, denn war es Mitte des letzten Jahrhunderts noch so, dass sich nur reiche Industrienationen teures Kriegsgerat leisten konnten, so findet seit den 1980er Jahren eine gegenteilige Entwicklung statt. Der Anteil der Entwicklungslander als Kunden am weltweiten Waffenhandel steigt kontinuierlich an, da der ehemalige Bundniszuliefermarkt zu einem weltweiten Exportmarkt wurde. Heute, im 21. Jahrhundert, ist die AEra der klassischen zwischenstaatlichen Kriege langst zu Ende und auch die Spielregeln der nuklearen Abschreckung, wie sie noch vor 40 Jahren galten, sind uberholt. Durch die technologische Entwicklung wurden Staatenkriege zunehmend unfuhrbar, denn die Vernichtungskraft von Nuklearwaffen und die Verletzlich
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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Ethik, Note: 1,7, Universitat der Bundeswehr Munchen, Neubiberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Waffenhandel, Rustungskontrolle und Abrustung sind entscheidende Gebiete der diplomatischen und zivilen Krisenbewaltigung unserer Zeit. Allgemein wird die Ansicht vertreten, dass Rustungen als Vorbereitungen kriegerischer Handlungen bzw. konfliktfoerdernd wirken. Aus diesem Grund formulierte man in der UN-Charta die Verhinderung kunftiger Kriege als das wichtigste Ziel der internationalen Gemeinschaft, wobei Waffengewalt nur noch als Ultima Ratio dienen sollte. Trotzdem wurde die internationale Politik jahrzehntelang vom gegenseitigen Wettrusten und der Drohung mit Gewalt zwischen den USA und der Sowjetunion bestimmt. Erst durch die Aufloesung des Systems der Bloecke und durch den Dreistufenplan von Mickail Gorbatschow aus dem Jahr 1986 wurde der Weg fur eine Zeit der Abrustung freigemacht. Zwar wurden eine Fulle von Abrustungsvertragen, die bei der UEberwindung der Blockkonfrontation des Kalten Krieges helfen sollten, unterzeichnet, doch letztendlich vergroesserte sich durch den Zerfall der Sowjetunion die Menge der potenziell verfugbaren Waffen. Nicht zuletzt aus diesem Grund setzte ein Wandel im weltweiten Waffenhandel ein, denn war es Mitte des letzten Jahrhunderts noch so, dass sich nur reiche Industrienationen teures Kriegsgerat leisten konnten, so findet seit den 1980er Jahren eine gegenteilige Entwicklung statt. Der Anteil der Entwicklungslander als Kunden am weltweiten Waffenhandel steigt kontinuierlich an, da der ehemalige Bundniszuliefermarkt zu einem weltweiten Exportmarkt wurde. Heute, im 21. Jahrhundert, ist die AEra der klassischen zwischenstaatlichen Kriege langst zu Ende und auch die Spielregeln der nuklearen Abschreckung, wie sie noch vor 40 Jahren galten, sind uberholt. Durch die technologische Entwicklung wurden Staatenkriege zunehmend unfuhrbar, denn die Vernichtungskraft von Nuklearwaffen und die Verletzlich