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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 2,0, Friedrich-Alexander-Universitat Erlangen-Nurnberg (Department Germanistik und Komparatistik), Veranstaltung: HS Deutsch als Fremdsprache in Mittelalter und fruher Neuzeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Wer heutzutage eine Fremdsprache lernen moechte, dem bieten sich unterschiedlichste Moeglichkeiten. Ob in der Schule, in Fremdsprachenkursen oder autodidaktisch mit Hilfe von moderner Computersoftware - selbst exotische Sprachen koennen so relativ prob-lemlos einstudiert werden. Blickt man jedoch einige hundert Jahre in der Geschichte zuruck, dann kann festgestellt werden, dass sich Fremdsprachenerwerb im Mittelalter und in der fruhen Neuzeit nicht ganz so einfach gestaltete. Nicht jedem Interessierten war es ohne Weiteres moeglich, eine beliebige Fremdsprache zu erlernen, da dieses Privileg meist nur Wohlhabenden offen stand. Trotz allem bestand haufig ein Bedurfnis danach, in anderen Sprachen, als der eigenen, gebildet zu sein - sei es aus wirtschaftlichen oder politischen Motiven. Immer mehr fand sich dabei auch das Bemuhen, das Deutsche als Sprache zu erlernen. Besonders seit dem 15. Jahrhundert zeigten viele Autoren ihr Bestreben, Lehrbucher dafur zu verfassen. Das Dictionariolum Hexaglosson, das zu einer Gruppe von vor allem im niederlandi-schen Sprachraum gedruckten Werken (…), die auf das niederlandisch-franzoesische Vocabulare des Antwerpener schoolmeesters Noel de Berlaimont (gest. 1531) zuruck-gehen , gehoert, steht in der Tradition dieser sog. Sprachlehrbucher des Mittelalters und der fruhen Neuzeit. In verschiedenen Mustergesprachen und mit Hilfe unterschiedlicher UEbersichten und UEbungen sollte zweckmassiger Spracherwerb ermoeglicht werden. Das Deutsche nahm dabei keine zentrale Rolle ein, sondern stand - in diesem Fall - neben funf weiteren Sprachen. Im Verlauf dieser Arbeit moechte ich mich nun naher mit diesem Sprachfuhrer-Vokabular, das 1585 in Bern gedruckt wurde, auseinander
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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 2,0, Friedrich-Alexander-Universitat Erlangen-Nurnberg (Department Germanistik und Komparatistik), Veranstaltung: HS Deutsch als Fremdsprache in Mittelalter und fruher Neuzeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Wer heutzutage eine Fremdsprache lernen moechte, dem bieten sich unterschiedlichste Moeglichkeiten. Ob in der Schule, in Fremdsprachenkursen oder autodidaktisch mit Hilfe von moderner Computersoftware - selbst exotische Sprachen koennen so relativ prob-lemlos einstudiert werden. Blickt man jedoch einige hundert Jahre in der Geschichte zuruck, dann kann festgestellt werden, dass sich Fremdsprachenerwerb im Mittelalter und in der fruhen Neuzeit nicht ganz so einfach gestaltete. Nicht jedem Interessierten war es ohne Weiteres moeglich, eine beliebige Fremdsprache zu erlernen, da dieses Privileg meist nur Wohlhabenden offen stand. Trotz allem bestand haufig ein Bedurfnis danach, in anderen Sprachen, als der eigenen, gebildet zu sein - sei es aus wirtschaftlichen oder politischen Motiven. Immer mehr fand sich dabei auch das Bemuhen, das Deutsche als Sprache zu erlernen. Besonders seit dem 15. Jahrhundert zeigten viele Autoren ihr Bestreben, Lehrbucher dafur zu verfassen. Das Dictionariolum Hexaglosson, das zu einer Gruppe von vor allem im niederlandi-schen Sprachraum gedruckten Werken (…), die auf das niederlandisch-franzoesische Vocabulare des Antwerpener schoolmeesters Noel de Berlaimont (gest. 1531) zuruck-gehen , gehoert, steht in der Tradition dieser sog. Sprachlehrbucher des Mittelalters und der fruhen Neuzeit. In verschiedenen Mustergesprachen und mit Hilfe unterschiedlicher UEbersichten und UEbungen sollte zweckmassiger Spracherwerb ermoeglicht werden. Das Deutsche nahm dabei keine zentrale Rolle ein, sondern stand - in diesem Fall - neben funf weiteren Sprachen. Im Verlauf dieser Arbeit moechte ich mich nun naher mit diesem Sprachfuhrer-Vokabular, das 1585 in Bern gedruckt wurde, auseinander