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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,3, Friedrich-Alexander-Universitat Erlangen-Nurnberg (Institut fur Germanistik), Veranstaltung: Proseminar Arthur Schnitzler, Sprache: Deutsch, Abstract: Eines der bekanntesten und zweifellos wohl auch umstrittensten Werke Arthur Schnitz-lers ist der, als Theaterstuck konzipierte, Reigen . In dieser Reihe von zehn Dialogen stellt Schnitzler (…) die Gesprache von Paaren vor und nach dem intimen Beisammen-sein dar, was zur damaligen Zeit ungewoehnlich, und fast skandaloes war. Selbst der Autor schrieb in einem Brief von 1897 an Olga Waissnix: Geschrieben hab ich den ganzen Winter uber nichts als eine Scenenreihe, die vollkommen undruckbar ist, literarisch auch nicht viel heisst, aber, nach ein paar hundert Jahren ausgegraben, einen Theil unserer Cultur eigentumlich beleuchten wurde. Offensichtlich war sich Schnitzler bereits zu diesem Zeitpunkt daruber im Klaren, dass er den Reigen nicht problemlos wurde veroeffentlichen koennen. Vielmehr musste er damit rechnen, dass ihm von Grossteilen der Gesellschaft eher Empoerung und Ableh-nung uber Thematik und Umsetzung entgegengebracht werden wurden, als Lob. Doch hatte man selbst als Pessimist nicht damit rechnen koennen, welche Ausmasse die Protes-te, nach Veroeffentlichung und besonders Buhnenadaption des Stuckes nehmen wurden. Im Folgenden soll nun kurz auf die Entstehungsgeschichte des Reigen und die Ent-wicklung der Skandale und Prozesse um das Stuck eingegangen werden. Hierzu sollen vor allem die Reaktionen und Vorkommnisse in Berlin und Wien als Beispiele dafur dienen. Danach soll versucht werden, moegliche Grunde fur diese Entwicklung zu finden. Es soll insbesondere diskutiert werden, ob die Skandale und Prozesse politisch motiviert waren, oder ob die, teils heftigen, Reaktionen auf den Reigen ihren Grund eher im Text selbst begrundet werden, und der Inhalt somit den moralischen Vorstellungen der damaligen Zeit wid
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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,3, Friedrich-Alexander-Universitat Erlangen-Nurnberg (Institut fur Germanistik), Veranstaltung: Proseminar Arthur Schnitzler, Sprache: Deutsch, Abstract: Eines der bekanntesten und zweifellos wohl auch umstrittensten Werke Arthur Schnitz-lers ist der, als Theaterstuck konzipierte, Reigen . In dieser Reihe von zehn Dialogen stellt Schnitzler (…) die Gesprache von Paaren vor und nach dem intimen Beisammen-sein dar, was zur damaligen Zeit ungewoehnlich, und fast skandaloes war. Selbst der Autor schrieb in einem Brief von 1897 an Olga Waissnix: Geschrieben hab ich den ganzen Winter uber nichts als eine Scenenreihe, die vollkommen undruckbar ist, literarisch auch nicht viel heisst, aber, nach ein paar hundert Jahren ausgegraben, einen Theil unserer Cultur eigentumlich beleuchten wurde. Offensichtlich war sich Schnitzler bereits zu diesem Zeitpunkt daruber im Klaren, dass er den Reigen nicht problemlos wurde veroeffentlichen koennen. Vielmehr musste er damit rechnen, dass ihm von Grossteilen der Gesellschaft eher Empoerung und Ableh-nung uber Thematik und Umsetzung entgegengebracht werden wurden, als Lob. Doch hatte man selbst als Pessimist nicht damit rechnen koennen, welche Ausmasse die Protes-te, nach Veroeffentlichung und besonders Buhnenadaption des Stuckes nehmen wurden. Im Folgenden soll nun kurz auf die Entstehungsgeschichte des Reigen und die Ent-wicklung der Skandale und Prozesse um das Stuck eingegangen werden. Hierzu sollen vor allem die Reaktionen und Vorkommnisse in Berlin und Wien als Beispiele dafur dienen. Danach soll versucht werden, moegliche Grunde fur diese Entwicklung zu finden. Es soll insbesondere diskutiert werden, ob die Skandale und Prozesse politisch motiviert waren, oder ob die, teils heftigen, Reaktionen auf den Reigen ihren Grund eher im Text selbst begrundet werden, und der Inhalt somit den moralischen Vorstellungen der damaligen Zeit wid