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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,7, Universitat Potsdam (Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultat), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Leviathan, der furchtlos-furchterregende, ist alt geworden. Er wird sich mit der Rolle als nutzliches Haustier abfinden mussen . Mit diesem Zitat erklart Erhard Denninger den von Thomas Hobbes geschaffenen Leviathan fur tot, indem er ihm jegliche Bedeutung fur unser heutiges Staatsverstandnis abschlagt. Thomas Hobbes gilt nicht nur als Begrunder der Vertragstheorie, sondern er markiert mit seinem 1651 veroeffentlichtem Werk Leviathan den Beginn des typisch neuzeitlichen Verstandnisses von Staat und Souveranitat. Der zweite Theoretiker, von dem in dieser Arbeit die Rede sein wird, ist Max Weber, der zwar keine systematische Staatslehre entwickelte, sich jedoch vor allem in seinen spaten Jahren verstarkt mit staatstheoretischen Themen befasste und diese Ausfuhrungen uber sein ganzes Werk verstreut sind. Seine Definitionen politischer Begriffe sind fur unser heutiges Staatsverstandnis undenkbar. So kommt der Staatsdefinition eine axiomatische Bedeutung zu, da dort bereits zentrale Aspekte seines Staatsdenkens verankert sind . Obwohl zwischen Thomas Hobbes und Max Weber knapp drei Jahrhunderte (276 Jahre), liegen, bietet die gemeinsame Vorstellung einer Zwangsgewalt, eines starken Staates, der alle Gewalt in sich vereinigt, Anlass fur einen Vergleich. Die Frage nach dem Verhaltnis von Staat und Gewalt ist eine der zentralen Fragen des neuzeitlichen politischen Denkens, mit der sich schon Hobbes im 17. Jahrhundert in seinem beruhmten Werk Leviathan beschaftigt. Der Leviathan, aus Furcht vor Gewalt geboren, soll die Gewalt der Menschen untereinander beenden und inneren Frieden garantieren, indem sich die Menschen einer Zwangsgewalt unterwerfen, die
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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,7, Universitat Potsdam (Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultat), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Leviathan, der furchtlos-furchterregende, ist alt geworden. Er wird sich mit der Rolle als nutzliches Haustier abfinden mussen . Mit diesem Zitat erklart Erhard Denninger den von Thomas Hobbes geschaffenen Leviathan fur tot, indem er ihm jegliche Bedeutung fur unser heutiges Staatsverstandnis abschlagt. Thomas Hobbes gilt nicht nur als Begrunder der Vertragstheorie, sondern er markiert mit seinem 1651 veroeffentlichtem Werk Leviathan den Beginn des typisch neuzeitlichen Verstandnisses von Staat und Souveranitat. Der zweite Theoretiker, von dem in dieser Arbeit die Rede sein wird, ist Max Weber, der zwar keine systematische Staatslehre entwickelte, sich jedoch vor allem in seinen spaten Jahren verstarkt mit staatstheoretischen Themen befasste und diese Ausfuhrungen uber sein ganzes Werk verstreut sind. Seine Definitionen politischer Begriffe sind fur unser heutiges Staatsverstandnis undenkbar. So kommt der Staatsdefinition eine axiomatische Bedeutung zu, da dort bereits zentrale Aspekte seines Staatsdenkens verankert sind . Obwohl zwischen Thomas Hobbes und Max Weber knapp drei Jahrhunderte (276 Jahre), liegen, bietet die gemeinsame Vorstellung einer Zwangsgewalt, eines starken Staates, der alle Gewalt in sich vereinigt, Anlass fur einen Vergleich. Die Frage nach dem Verhaltnis von Staat und Gewalt ist eine der zentralen Fragen des neuzeitlichen politischen Denkens, mit der sich schon Hobbes im 17. Jahrhundert in seinem beruhmten Werk Leviathan beschaftigt. Der Leviathan, aus Furcht vor Gewalt geboren, soll die Gewalt der Menschen untereinander beenden und inneren Frieden garantieren, indem sich die Menschen einer Zwangsgewalt unterwerfen, die