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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: 1,00, Universitat Augsburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Ausgehend von der Annahme, dass die Nation als kulturell geformtes Ideengebilde im Wesentlichen als vorgestellte politische Gemeinschaft verstanden werden kann, die durch erfundene Tradition(en) zum scheinbar objektiven und naturgegebenen Tatbestand stilisiert wird, wird sich diese Arbeit dem Ersten Weltkrieg hinsichtlich seiner Qualitat als nationalismusgeschichtliche Zasur widmen. Mit dem Fokus auf das Deutsche Kaiserreich sollen dabei weniger die innen- und aussenpolitischen Ereignisse der Jahre 1914 bis 1918 im Zentrum der Darstellung stehen. Vielmehr werden die Rechtfertigung des Krieges, die sinnstiftende Deutung des ‘Sinnlosen’ vonseiten der Intellektuellen im ‘Krieg der Geister’ und die damit verbundenen Konstruktionen von nationalen Selbst- und Fremdbildern das Thema dieser Arbeit bilden. So soll dabei verdeutlicht werden, dass der ‘Grosse Krieg’ nicht nur aufgrund der bislang unbekannten Dimension der Inanspruchnahme der Opferbereitschaft von militarischen und zivilen Kraften und neuen Formen der Massenvernichtung, sondern auch aufgrund der Totalisierung von Legitimation und Loyalitat im Namen der Nation in die Nahe eines ‘totalen Krieges’ ruckt: Mit Blick auf die spontane Selbstmobilisierung der kulturellen Eliten des Kaiserreiches - Akademikern, Schriftstellern, Kunstlern und Geistlichen - soll dabei zunachst vor allem mit Blick auf die Jahre 1914 bis 1916, also der Zeit, in der die nationale Euphorie in diesen Kreisen noch weitgehend erhalten ist, gezeigt werden, in welchem Masse sich die damit verbundene Ideologisierung des Ersten Weltkrieg, der die Bevoelkerung als Nationsbildungskrieg erstmals zu einer einheitlichen Willensgemeinschaft zusammenfugen scheint, von der Deutung vorheriger Nationalkriege unterscheidet. In einer Art UEberblick werden dabei sowohl die
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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: 1,00, Universitat Augsburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Ausgehend von der Annahme, dass die Nation als kulturell geformtes Ideengebilde im Wesentlichen als vorgestellte politische Gemeinschaft verstanden werden kann, die durch erfundene Tradition(en) zum scheinbar objektiven und naturgegebenen Tatbestand stilisiert wird, wird sich diese Arbeit dem Ersten Weltkrieg hinsichtlich seiner Qualitat als nationalismusgeschichtliche Zasur widmen. Mit dem Fokus auf das Deutsche Kaiserreich sollen dabei weniger die innen- und aussenpolitischen Ereignisse der Jahre 1914 bis 1918 im Zentrum der Darstellung stehen. Vielmehr werden die Rechtfertigung des Krieges, die sinnstiftende Deutung des ‘Sinnlosen’ vonseiten der Intellektuellen im ‘Krieg der Geister’ und die damit verbundenen Konstruktionen von nationalen Selbst- und Fremdbildern das Thema dieser Arbeit bilden. So soll dabei verdeutlicht werden, dass der ‘Grosse Krieg’ nicht nur aufgrund der bislang unbekannten Dimension der Inanspruchnahme der Opferbereitschaft von militarischen und zivilen Kraften und neuen Formen der Massenvernichtung, sondern auch aufgrund der Totalisierung von Legitimation und Loyalitat im Namen der Nation in die Nahe eines ‘totalen Krieges’ ruckt: Mit Blick auf die spontane Selbstmobilisierung der kulturellen Eliten des Kaiserreiches - Akademikern, Schriftstellern, Kunstlern und Geistlichen - soll dabei zunachst vor allem mit Blick auf die Jahre 1914 bis 1916, also der Zeit, in der die nationale Euphorie in diesen Kreisen noch weitgehend erhalten ist, gezeigt werden, in welchem Masse sich die damit verbundene Ideologisierung des Ersten Weltkrieg, der die Bevoelkerung als Nationsbildungskrieg erstmals zu einer einheitlichen Willensgemeinschaft zusammenfugen scheint, von der Deutung vorheriger Nationalkriege unterscheidet. In einer Art UEberblick werden dabei sowohl die