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Magisterarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 2,3, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universitat Bonn (Institut fur Geschichtswissenschaft/Abteilung fur Geschichte der Neuzeit), Sprache: Deutsch, Abstract: Eine Tatsache ist ohne Zweifel, dass in verschiedenen westlichen Industrienationen zur selben Zeit in einem Radikalisierungsprozess aus dem globalen Phanomen 1968 verschiedene terroristische Gruppierungen entstanden sind. Allerdings ist damit nicht geklart, ob jene linksterroristischen Organisationen durch die Koinzidenz a prima vista vorschnell als wesens- oder gar deckungsgleich markiert werden koennen, oder ob es eher zutrifft, dass sie in ihrer Vorphase, ihren Konstitutionsbedingungen, ihrem ideologisch-strategischen Ansatz, ihrer Organisationsstruktur und letztlich ihrer terroristischen Praxis als zwei eigene Erscheinungen mit nationalhistorischen Komponenten aufzufassen sind: Die vorliegende Arbeit geht anhand einer Gegenuberstellung im Zeitraum von 1970 bis 1977/78 der Frage nach, ob die bundesdeutsche RAF und ihr italienisches Pendant Brigate Rosse im transnationalen 1968 zwar einen gleichen Ursprung haben, aber ansonsten recht unterschiedliche Facetten ihrer Existenz aufzeigen, die benannt werden koennen. Gemessen an ihren ideologischen Deklarierungen, sind RAF und BR Teil der Geschichte des Linksextremismus der Siebziger Jahre des vorigen Jahrhunderts. Es handelt sich dabei um einen politisch motivierten Terrorismus, der sich als sozialrevolutionar verstand: Darum scheint es einleitend geboten, sich dem politischen Terrorismus zunachst begrifflich zu nahern. Was wird allgemein darunter verstanden? Es kommt hier nicht darauf an, sich der unendlichen Debatte um eine wissenschaftlich nicht gesicherte Terrorismusdefinition anzuschliessen, sondern nur auszugsweise, v.a. in Abgrenzung zum Begriff des Guerillakrieges, den sich Terroristen haufig zur Legitimationsbemantelung anlegen ( Stadtgue
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Magisterarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 2,3, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universitat Bonn (Institut fur Geschichtswissenschaft/Abteilung fur Geschichte der Neuzeit), Sprache: Deutsch, Abstract: Eine Tatsache ist ohne Zweifel, dass in verschiedenen westlichen Industrienationen zur selben Zeit in einem Radikalisierungsprozess aus dem globalen Phanomen 1968 verschiedene terroristische Gruppierungen entstanden sind. Allerdings ist damit nicht geklart, ob jene linksterroristischen Organisationen durch die Koinzidenz a prima vista vorschnell als wesens- oder gar deckungsgleich markiert werden koennen, oder ob es eher zutrifft, dass sie in ihrer Vorphase, ihren Konstitutionsbedingungen, ihrem ideologisch-strategischen Ansatz, ihrer Organisationsstruktur und letztlich ihrer terroristischen Praxis als zwei eigene Erscheinungen mit nationalhistorischen Komponenten aufzufassen sind: Die vorliegende Arbeit geht anhand einer Gegenuberstellung im Zeitraum von 1970 bis 1977/78 der Frage nach, ob die bundesdeutsche RAF und ihr italienisches Pendant Brigate Rosse im transnationalen 1968 zwar einen gleichen Ursprung haben, aber ansonsten recht unterschiedliche Facetten ihrer Existenz aufzeigen, die benannt werden koennen. Gemessen an ihren ideologischen Deklarierungen, sind RAF und BR Teil der Geschichte des Linksextremismus der Siebziger Jahre des vorigen Jahrhunderts. Es handelt sich dabei um einen politisch motivierten Terrorismus, der sich als sozialrevolutionar verstand: Darum scheint es einleitend geboten, sich dem politischen Terrorismus zunachst begrifflich zu nahern. Was wird allgemein darunter verstanden? Es kommt hier nicht darauf an, sich der unendlichen Debatte um eine wissenschaftlich nicht gesicherte Terrorismusdefinition anzuschliessen, sondern nur auszugsweise, v.a. in Abgrenzung zum Begriff des Guerillakrieges, den sich Terroristen haufig zur Legitimationsbemantelung anlegen ( Stadtgue