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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, Note: 2,0, Otto-von-Guericke-Universitat Magdeburg (Institut fur Politikwissenschaft), Veranstaltung: Ursachen und Dynamiken innerstaatlicher Kriege, Sprache: Deutsch, Abstract: Nach langerer Friedenszeit flammten im Januar 2012 in Mali erneut Konflikte zwischen der Regierung und vermutlich von Tuareg gefuhrten Rebellengruppen auf, woraufhin die Armee uber 20 Aufstandische toetete und etliche weitere inhaftierte. Die Geschehnisse brachen ein Friedensabkommen, das 2009 zwischen Rebellengruppen und den beiden westafrikanischen Staaten Mali und Niger geschlossen worden war. Diese aktuellen Ereignisse werfen Licht auf einen Konflikt, der weitgehend unbekannt bzw. gering dokumentiert ist. Im Mittelpunkt stehen aufstandische Gruppierungen, die sich hauptsachlich aus Vertretern der Tuareg zusammensetzen, einer nomadischen Volksgruppe, die seit Jahrhunderten in der Zentralsahara lebt. Die Medien zeichnen die Tuareg oft romantisierend als ‘Ritter der Wuste’, die sich gegen feindliche Einflusse, sei es die franzoesische Kolonialherrschaft oder das lebensfeindliche Klima der Sahara, allzeit erfolgreich zur Wehr setzten. Wenig bekannt sind die zahlreichen gewaltsamen Aufstande gegen die jeweiligen (Zentral-) Regierungen. Die ersten Konflikte deuteten sich schon ab dem 9. Jahrhundert n. Chr. an, als moderne Nationalstaaten zwar noch nicht existierten, aber bereits arabisch-berberische Nomaden, wohl die Vorfahren der heutigen Tuareg, gegen die sesshafte Bevoelkerung sudanesischer Reiche zu Felde zogen. Auch die Kolonialherren konnten die Aufstande nicht ganzlich befrieden. Nach der Unabhangigkeit von ihren kolonialen Mutterlandern kam es schliesslich in beiden Staaten zu Burgerkriegen, die Anfang der 1990er Jahre ihren Hoehepunkt erfuhren. Interessant ist nun die Frage danach, aus welchem Grund es zu den gewaltsamen Ausschreitungen kam, die angesichts der neue
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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, Note: 2,0, Otto-von-Guericke-Universitat Magdeburg (Institut fur Politikwissenschaft), Veranstaltung: Ursachen und Dynamiken innerstaatlicher Kriege, Sprache: Deutsch, Abstract: Nach langerer Friedenszeit flammten im Januar 2012 in Mali erneut Konflikte zwischen der Regierung und vermutlich von Tuareg gefuhrten Rebellengruppen auf, woraufhin die Armee uber 20 Aufstandische toetete und etliche weitere inhaftierte. Die Geschehnisse brachen ein Friedensabkommen, das 2009 zwischen Rebellengruppen und den beiden westafrikanischen Staaten Mali und Niger geschlossen worden war. Diese aktuellen Ereignisse werfen Licht auf einen Konflikt, der weitgehend unbekannt bzw. gering dokumentiert ist. Im Mittelpunkt stehen aufstandische Gruppierungen, die sich hauptsachlich aus Vertretern der Tuareg zusammensetzen, einer nomadischen Volksgruppe, die seit Jahrhunderten in der Zentralsahara lebt. Die Medien zeichnen die Tuareg oft romantisierend als ‘Ritter der Wuste’, die sich gegen feindliche Einflusse, sei es die franzoesische Kolonialherrschaft oder das lebensfeindliche Klima der Sahara, allzeit erfolgreich zur Wehr setzten. Wenig bekannt sind die zahlreichen gewaltsamen Aufstande gegen die jeweiligen (Zentral-) Regierungen. Die ersten Konflikte deuteten sich schon ab dem 9. Jahrhundert n. Chr. an, als moderne Nationalstaaten zwar noch nicht existierten, aber bereits arabisch-berberische Nomaden, wohl die Vorfahren der heutigen Tuareg, gegen die sesshafte Bevoelkerung sudanesischer Reiche zu Felde zogen. Auch die Kolonialherren konnten die Aufstande nicht ganzlich befrieden. Nach der Unabhangigkeit von ihren kolonialen Mutterlandern kam es schliesslich in beiden Staaten zu Burgerkriegen, die Anfang der 1990er Jahre ihren Hoehepunkt erfuhren. Interessant ist nun die Frage danach, aus welchem Grund es zu den gewaltsamen Ausschreitungen kam, die angesichts der neue